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Montag, 28. August 2006

winzerkrimi: diese szene könnte auch gehen

Leichhardt machte sich auf den Weg nach Geisenheim zum Weinbauverband. Baron von Wittbrock war ein vielbeschäftigter Mann, ein Workaholic, ein vierschrötiger, stiernackiger Mr.-ich-bin-unersetzlich und Bei-mir-laufen-alle-Fäden-zusammen. Die Branche nannte ihn ein Großmaul, er selbst betrachtete sich als genialen Kommunikator und Vereinfacher. Seinen Lebenslauf hatte er international aufgeplustert: Ein Studium in den Vereinigten Staaten, Hockey in Indien, eine Finca in Spanien. Angeblich war er mit Luciano Pavarotti, Mikä Reikönnen und dem monegassischen Königshaus bekannt und wurde nicht müde, allen ihre Telefonnummern herumzuzeigen, die sie sehen und nicht sehen wollten. Seine Persönlichkeit changierte zwischen Helmut Kohl und Hugh Hefner und er hielt sich drei Vizedirektoren, die alle nichts zu sagen hatten. Er trug drei Handys mit sich herum, die dauernd klingelten und die er alle hasste. Auf seiner Hassliste standen außerdem das Internet, der Flughafen Hahn im Hunsrück und Roboter, die angeblich gepanschten Wein erkannten, sogenannte Wein-Bots.
„Wissen Sie, was das ist?“
„Keine Ahnung.“ Leichhardt nahm in dem weißen Ledersessel vor seinem Schreibtisch Platz.
„Japanische Ingenieure haben eine Analysemaschine entwickelt“, der Baron blätterte in einer Weinzeitschrift, „die 30 verschiedene Rebsorten identifiziert. Händler und Zollbehörden sollen in Zukunft schneller überprüfen können, ob ein Wein hält, was sein Etikett verspricht. Das Ding ist so groß wie ein drei-Liter-Weinkarton und besteht aus einem Mikrocomputer und einem optischen Sensor. Um zu überprüfen, aus welcher Rebe ein Wein gemacht ist, ist eine Probe von fünf Milliliter erforderlich. Also wie soll ich mir das vorstellen – die Zollbehörden prüfen den Wein?!“
„Ich kanns mir gar nicht vorstellen“, bekannte Leichhardt.
Ungeduldig sah ihn der Baron an. „Ich lese es Ihnen doch vor! Hier: Die Maschine bestrahlt die Probe mit infrarotem Licht und ein Teil der Strahlung wird vom Wein reflektiert, während der andere Teil absorbiert wird. Ein Feld aus Photodioden misst die Wellenlänge des absorbierten Infrarotlichts und ermittelt die organischen Komponenten des Weins. Da diese für jede Rebsorte individuell sind und sich auch zwischen verschiedenen Anbaugebieten unterscheiden", er betonte jetzt jedes Wort einzeln und machte sich Notizen, „kann der Wine-Bot aus den gemessenen Wellenlängen Sorte und Herkunft des Weins identifizieren. Der gesamte Vorgang dauert etwa eine Minute.“ Er schlug mit der flachen Hand auf die Zeitschrift. „30 Rebsorten! Lachhaft! Diese robotersüchtigen Japaner sollten sich besser um ihren eigenen Pflaumen- und Reiswein kümmern!“
Sein Büro im Verwaltungsgebäude des Weinbauverbands lag mit den Fenstern zum Rhein hinaus. Stolz erzählte er dem Kommissar, dass er sich den Blick zwei Mal im Jahr von der Stadtverwaltung freischneiden ließ. Eigentlich war es verboten, aber so weit kam`s noch, dass er von hier aus den Rhein nicht mehr sehen könnte. Oben am Niederwalddenkmal sei`s grotesk, da gab es unweit vom Jagdschloss Niederwald einen Pavillon, der Bella Vista hieß, und einst, wie der Name schon sagte, für einen großartigen Ausblick auf den Rhein gesorgt hatte. Heute bot der Pavillon nur noch einen Blick auf eine fünf Meter entfernte Birkenwand. Und die Nahemündung ...
„Der Mordfall“, mahnte Leichhardt.

*speichert

übrigens hab ich mich schon letztes jahr mit der pluto-problematik befasst,

ich forderte free pluto! und noch mehr. die von 20six haben aber mein blog so gründlich kaputtgemacht, dass diese beiträge nicht mehr aufzutreiben sind.

im caché sehen sie >>>so und >>>so aus.

pluto ist mein ballförmiger heimatplanet!

*erinnert

bisschen hintergrund zu

dem >>>terz um pluto.

der spiegel spricht zu recht von den schmähungen der fachgemeinde gegenüber pluto - das gilt jetzt umso mehr, als man ihm den planetenstatus ganz aberkannt hat.

diee ADAC burschen sind echt nett.

ich kam nicht sehr weit mit meinem auto auf dem weg in die werkstatt. mitten in der stadt (busbahnhof) flatschte mir der auspuff auf die straße.
"was sind Sie eigentlich von beruf?", fragte ich den ADAC-mann.
"KFZ-mechaniker, ganz normal", erwiderte er unter dem auto, wo er meinen auspuff hochband.
"ist spannend, huh?", brüllte ich unters auto. "immer abwechslung, immer was los!"
er lachte. "ja, die leute freuen sich, wenn ich komm. Sie ja auch."
"stimmt, ich auch. ich dachte ja, es sei der keilriemen ..."
"der ist es auch. aber das zentrale problem ist der auspuff, der auf der straße schleift."
richtig. furchtbar laut war es, die leute vom busbahnhof haben mich alle gehasst. erst dachte ich ja, ich stell mein auto auf der busspur ab, aber dann hätten die busfahrer und taxifahrer mich umgebracht. na ja, selbstbewusst (over-confident nennen die engländer das) hab ich mein warndreieck aufgestellt und mir einen schokoriegel gekauft (man will ja bei stress was süßes haben), während ich auf den ADAC-mann wartete.

morgen soll das auto über den tüv - mein lieber herr gesangsverein.

*wartet auf den anruf der werkstatt
**nervös

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