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Spielhallenbesucher (Gast) - 5. Dez, 15:57
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Spielcasinos in Salzwedel finden (Gast) - 5. Dez, 04:14
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Dagligvarer på nett (Gast) - 22. Mai, 08:22
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UMS Capital (Gast) - 14. Aug, 15:11
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Smeg (Gast) - 22. Apr, 10:41
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Anobella - 19. Mai, 10:56
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Giorgione - 19. Mai, 10:49

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Dienstag, 21. November 2006

nicht marktfähig ...

... sind gewaltverherrlichende computerspiele. weg damit, null toleranz, ob ab 16, ob ab 18.

da wird sogar gert scobel sauer und spart sich seine hochphilosophischen anmoderationen. guter beitrag bei der kulturzeit.

Kurze Zeit später standen sie debattierend vor dem Herrenhaus und warfen ihre Pläne noch einmal über den Haufen.

Kurze Zeit später standen sie debattierend vor dem Herrenhaus und warfen ihre Pläne noch einmal über den Haufen. Jurgeit wollte wegen dem Foto erst noch ins Labor in der Kirchgasse, Schorndorf musste aufs Gericht wegen seiner Containerleiche und Leichhardt nach Hause. Jurgeit setzte eine SMS an Hagenmeister ab, dass sie zwei Stunden später ins Büro kämen und schnell schalteten alle auf die Mailbox um, damit der Chef keine Gelegenheit zum Protest hatte.
Kater Eichendorff flutschte mit in die Wohnung, als Leichhardt seine Haustür aufschloss. Er zog sich um und schaute sich die Nachrichten an. Nichts mehr von Von Thielenstein. Keine Nachrichten waren gute Nachrichten. Der Hype war offenbar vorüber. In wenigen Tagen würde auch der Boulevard nicht mehr nach der Lösung des Rätsels suchen. Nur noch die Wiesbadener Zeitung.
Mit Argusaugen entdeckte Fabrizio Leichhardt schon von Weitem, als er den Bürgersteig entlang kam. „Diocristo!“, rief er ihm entgegen. „Ich dachte, du hast dich mit meinem Geld ins Ausland abgesetzt! Gib mir meine 50 Euro!“
Der Kommissar strich einen 20-Euro Schein glatt und reichte ihn seinem Gläubiger. Die Bäckerei gegenüber hatte Mittagspause und Leichhardt gab auf dem Rückweg noch einen Stapel Hemden bei der Reinigung ab.
Im Präsidium wäre er beinahe gegen Hagenmeister geprallt, der seinerseits Julius Petzold die Tür ins Gesicht fallen ließ.
„Können Sie nicht aufpassen!“, fluchte der Kriminaltechniker. „Ich habe Von Thielensteins Laptop auf dem Arm! Wohin damit?“
Hagenmeister wies auf Seelbachs Schreibtisch, der mit rauchendem Kopf im Netz surfte.
„Haben Sie was gefunden, Petzold?“
„Nein.“
Ungläubig sah ihn Hagenmeister an. „Nichts?“
„Auf dem Laptop waren nur Leichhardts Fingerabdrücke.“
Der Blick des Polizeioberrats traf den Zweiten Hauptkommissar wie ein Peitschenhieb. „Leichhardts Fingerabdrücke?“
Hagenmeister ging zum Tisch und packte seine Tasche aus. „Es ist halb Fünf und diese Besprechung sollte bereits vor zwei Stunden stattfinden. Aber da erhielt ich eine SMS von Jurgeit, dass der Termin nicht zu halten sei.“
Schorndorf setzte sich an den Besprechungstisch. „Das wollten Sie doch immer, Chef! Neue Technologien, SMS schicken!“
„Das wollte ich keineswegs, Herr Schorndorf, vor allem keine SMS von einem Teilnehmer, der in der gleichen Minute nicht mehr erreichbar ist.“
Jurgeit stellte das Foto von Albrecht von Thielenstein auf den Tisch und warf seinem Vorgesetzten einen Das-glauben-Sie-nicht!-Blick zu.
Verstimmt betrachtete der der Polizeioberrat das Foto. „Das kenne ich schon! Es ist das Foto von der Leiche. “
Sofia hielt das Kinn auf die Hände gestützt: „Nee, ist es nicht.“
„Schauen Sie richtig hin!“, widersprach auch Leichhardt, „Der Kerl lebt noch! Er lächelt!“

*kringelt sich unter schmerzen und unter tränen

wenn man unter schmerzen und unter tränen xavier naidoo in google eingibt, bin ich auf platz 1 ...

**prustet

starbucks hat viele vorzüge.

*wirbt

es hat sitzplätze an den fenstern. nettes personal (das einen am tisch in frieden lässt). gemischtes publikum. guten kaffee. jazzmusik (I lost you to the summerwind ...). rauchverbot. einziger nachteil: sie machen die tassen zu voll (man kann aber vorausschauenden einspruch erheben: bitte platz für milch lassen). an so einem tag jedenfalls kann man da gut sitzen und text korrigieren und rausschauen. auf dem mauritiusplatz habe ich meinen tiefbauer vergraben, den die wiesbadener kripo nicht findet:

Von wegen fast fertig. Noch drei Tage brauchten die Tiefbauer, bis sie so weit waren mit ihren 15 Quadratmetern. Genauso lange wie die Kripo, um sie zu verhaften. Direkt nach der Legung des letzten Steins führten sie ab und verhörten sie wegen der Leichen. Aber die Pflasterer schalteten auf stur und sagten nichts.
Was die Branche betraf, war das natürlich geschickt, denn es sicherte die Arbeitsplätze weit bis ins nächste Jahr hinein. Die Fußgängerzone musste von vorne bis hinten aufgegraben werden. Der längst fertige Rathausplatz, das längst fertige Kranzplatz, der längst fertige Mauritiusplatz: Alles ein einziger verrohrter Sandkanal.
Im Februar fanden sie den Fröschl am Kochbrunnen – da, wo das Pflaster angeblich am schiefsten gelegen hatte – aber den anderen nicht. Den entdeckte der Bildhauer erst im Sommer: Er war aus München angereist, um seine Skulpturen zu begutachten. Er hatte sie auf dem Mauritiusplatz installiert, als auch die Pflasterer vor dem Karstadt zugange waren.
Zwischen den Lichtstelen und Sitzwürfeln entdeckte er eine Skulptur, die nicht von ihm stammte. Grob, unbehauen, ein wuchtiger Körper, Typ Willy Brandt im Berliner SPD-Haus. Diese Skulptur bei der Wasserdampfuhr ist nicht von mir, sagte er der Presse und trat näher. Mit seinen Fingern fuhr er an der Hüfte entlang. Aber dieses Splitt-Brech-Sand-Gemisch: sensationell.

Sagen Sie mal ´ne Hausnummer.

Ich mag >>>diese Liste von Henryk M. Broder über Formeln und Sprüche, die er
persönlich übel nimmt, ja sehr gern und hab sie auch schon verlinkt. Irgendwann hatte er auch mal das Wort "plötzlich" dazwischen und ich konnte mir nie einen Reim drauf machen, aber, helas!, ich kürz es auch immer wieder aus dem Text. "Aber ein bisschen plötzlich!", schätze ich allerdings sehr.

Leichhardt schilderte Marieluise

die Umstände von Albrecht von Thielensteins Tod. Das Arrangement der Leiche im Kabinett (unmöglich, behutsam zu schildern), die Wunden an seinem Körper (unmöglich, behutsam zu schildern) und die Rosenblätter (unmöglich, behutsam zu schildern).
Unmöglich, ruhig aufzunehmen. „Wer macht denn sowas!“, rief sie. Erregt begann sie, auf und ab zu gehen. „Ich hatte einen Prozess mit Albrecht dieses Jahr, es war ein furchtbares Hin und Her, aber es war vorbei, schon seit sechs Wochen. Alles war gut ausgegangen, ich hatte gewonnen und gehofft, dass nun endlich Ruhe einkehrte – und jetzt das! Sie können sich nicht vorstellen, was mich das für Kraft kostet!“
Doch, konnte er. Dauernd kostete die Ermordung ihrer Ehemänner die Ehefrauen sehr viel Kraft. Aber so leid es ihm tat, er musste noch mehr von dieser Kraft in Anspruch nehmen. Er breitete Fotos von der Leiche auf dem Tisch aus. Marieluise warf nur von Weitem einen Blick darauf. „Das ist mir zu psychopathisch, Herr Leichhardt. Wir sind zwar alle beschädigt durch Albrecht, aber nicht so beschädigt. Dieses Arrangement könnte ja von Albrecht selbst sein!“
„Er verkehrte in Prostituiertenkreisen“, bemerkte Andreas Weiß.
„Wohl schon lange“, nickte der Kommissar ihm zu. Von Thielenstein hatte sich im Prostituiertenmilieu bewegt, das war richtig. Aber dieser Mord sah nicht nach Prostitution aus.
„Deswegen habe ich ihn verlassen“, sagte Marieluise. „Abgesehen davon, dass die Hirschgrabenschlucht nicht gerade das ist, was man im Chinesischen Feng Shui Chi nennt.“
„Im Feng Shui nennt man eine solche Schlucht Sha“, bestätigte Leichhardt. Er kannte sich mit dieser chinesischen Lebensqualitätsverbesserungsmethode bestens aus, weil seine Mutter ihr Haus vor einigen Jahren nach Feng-Shui-Prinzipien umgestaltet hatte. Möbel waren umgestellt, Wände neu gestrichen und Zimmerbrunnen aufgestellt worden. Die Brunnen waren kurz darauf wieder verschwunden, weil das Plätschern seinen Vater verrückt gemacht hatte, aber seine Mutter war nach wie vor stolz darauf, dass es im ganzen Haus keine spitze Ecke gab, die auf die Besucher zeigte.

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