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neologs grafik

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Montag, 12. Februar 2007

anthony perkins als josef k. ist ja eine grandiose besetzung.

er sieht fast aus wie kafka.
und romy schneider als leni.

gut, dass kafka das nicht gesehen hat. es hätte nur noch romyschneiderromyschneiderromyschneider in seinem tagebuch gestanden.

*schaut arte

Er weiß es, dachte Edmund. Der andere macht nur Lärm und Krach, aber er weiß es.

Er wandte den Blick ab, weil er rot wurde. Rasch griff er nach seinen Zigaretten und wollte raus in den Garten. In der Eingangstür prallte er gegen Miriam, die die Omi im Schlepptau hatte.
„Was ist hier los?“, rief sie. „Lässt die Polizei Sie immer noch nicht in Ruhe, Edmund?“
Kämpferisch bahnte sie sich den Weg in die Wohnung und pflanzte sich vor Leichhardt auf. Schorndorf sah sie mit großen Augen an und nahm die Füße vom Tisch.
Die Omi hielt eine große Rede. Was für ein wundervoller Mensch Edmund sei. So ein guter Nachbar. So umgänglich. So hilfsbereit. Fahre einkaufen, besorge Blumen. Habe immer ein offenes Ohr für sie. Und von allen im Haus würde ausgerechnet er des Mordes verdächtigt! Eine Absurdität! Grotesk! Wo war die Leiche? Hatten sie die immer noch nicht? Ein Wahnsinn! Und da stellten sie unbescholtenen Bürgern nach! Hatten nichts in der Hand, aber ließen hier eine Hundertschaft auffahren! Die Omi überlegte, eine ... eine ... Dienst... Dienstsichts...
„... Dienstaufsichtsbeschwerde zu führen!“, vollendete Leichhardt zuvorkommend den Satz.
Diese Rede blieb auch auf Schorndorf nicht ganz ohne Wirkung. Er sah Edmund nicht mehr so finster an wie zuvor, sondern faltete die Hände vor seinem Bauch und betrachtete ihn interessiert.
Leichhardt nickte der Omi aufmerksam zu, aber die Blicke, die Edmund trafen, sagten: Das mag alles sein, schließt aber den Mord nicht aus.
„Mörder können die treusorgendsten, liebevollsten Ehemänner sein“, gab er der Omi zu Bedenken.
Das saß. Die Omi musste das erst mal verdauen und sich setzen.
Miriam wanderte unterdessen in der Wohnung herum. Sie schien sie jetzt mit den Augen einer Kriminaltechnikerin zu sehen. Beobachtete die Latexleute bei ihrer Arbeit, ließ ihre Augen auf der Tiefkühltruhe ruhen, auf der Abstellkammer. Ging nach draußen und schlenderte im Garten herum.
Schließlich stand sie wieder neben Edmund und hakte sich bei ihm unter.
„Dieser Arnold war eine Ratte“, sagte sie zu Leichhardt.
„Miriam ...!“ Das war keine Hilfe.
Leichhardt lächelte. „Es geht nicht um das Opfer, sondern den Täter.“
Schorndorf sekundierte ihm. „Wir haben in diesem Land die Theorie, dass Ratten nicht umgebracht werden dürfen.“
„Natürlich.“ Miriam sah aus dem Fenster.
„Ich habe den Kerl gesehen! Sehr unsympathisch!“ Die Gesichtszüge der Omi auf der Couch belebten sich wieder.

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