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Montag, 21. Juli 2008

Ein Stückchen Winzerkrimi

(S. 263)

Eine Stunde später war ich bei Lammert. Sein Haus lag vis-a-vis von Schollhammers Weinberg und war die Inkarnation all dessen, was Schollhammer unter dem Begriff „miese Winzerarchitektur“ zusammenzufassen pfelgte. Wahrscheinlich schrieb er seine Blogbeiträge zu dem Thema mit Blick auf Lammerts eternitverkleidetes Produktionsgebäude, das fatale Ähnlichkeit mit einer Hinterhofgarage aus den Achtzigern hatte. Im Moment sah das Anwesen besonders trist aus, da bis auf ein Fenster alle Rolläden heruntergelassen waren. Seine Frau war offensichtlich immer noch nicht zurückgekehrt. Lammert wurschtelte im Hof an einem Unimog herum und bewegte dazu seinen Hintern im Rhythmus des Naabtal Duos.
„Danke für den Tipp mit dem NACHGESCHMACK“, ging ich geradewegs auf mein Ziel los. Ich hatte den Wagen vor der Einfahrt stehen gelassen und mich auf Lammerts Hof geschlichen.
Dessen Pupillen weiten sich einen Moment, als er mich sieht. Dann schraubte er wortlos an seinem Unimog weiter.
„Auf dem Kommissarblog, Herr Spitzel“, pointierte ich heraus. „Ich denke, Sie schulden uns eine Erklärung.“
Keine Antwort. Weiterknorzeln am Unimog.
„Wir haben Sie auf einem Weinweltforum gefunden. Sie haben Sie sich letztes Jahr über chinesischen Wein aufgeregt.“
Lammerts Kopf steckte tief im Motorraum. „Ich reg mich über vieles auf. Die Chinesen können Wein nicht. Die sollten bei Tee bleiben.“
„Genauso haben Sie es gesagt. Aber warum haben Sie uns den Tipp mit dem NACHGESCHMACK gegeben?“

Hier debattiert jetzt seit zehn Minuten

eine Mutter mit ihrer Tochter, dass sie ins Auto einsteigen soll, damit sie zur Oma fahren. Aber debattieren wäre schon zu viel gesagt, die Mama fragt lieb (was einen ja auch aggressiv macht, Kind oder nicht).
"Magst du einsteigen?
Kreischen, nein.
"Magst du erst noch der Oma ein Blümchen pflücken? Dann freut sie sich."
Kreischen, nein.
"Magst du deine Puppe mitnehmen?"
Kreischen, nein.
Die Kleine drückt sich wesentlich klarer aus als ihre weichgespülte Mutter: ICH WILL NICHT.
Anstatt dass sie zur ihr "Maul halten, einsteigen" sagt. Was lassen sich diese jungen Mütter von ihren Kindern auf den Nerven rumreiten.

*wird verrückt

Noch zwei, drei Beweisvideos von der kleinen Hysterikerin drehen, die man dann später bei Bedarf ("du hast mir meine Kindheit versaut") zeigen kann, und die Sache ist erledigt.

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