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Anobella - 26. Apr, 18:40

die "klammer" eines textes/einer geschichte/eines buchs

besteht ja immer im ersten und letzten (ab)satz. dazwischen spielt sich der roman ab.

der erste satz des prozess heißt:

"Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet."

Das haben alle als real gelesen und schon war der Irrtum des Prozess geboren: Dass K. das Opfer war (der Gesellschaft, der Justiz, des Staates, der Bürokratie). War er aber nicht, Kafka weist auf jeder Seite des Buchs nach, dass er ein Täter war, er liegt einer Frau wie ein Tier an der GURGEL, spätestens da hätte es klingeln müssen ...

Der letzte Absatz heißt: "Aber an K´s Gurgel legten sich die Hände des einen Herrn, während der andere ihm tief ins Herz stieß und zweimal dort drehte. Mit brechenden Augen sah noch K., wie die Herren, nahe vor seinem Gesicht, Wange an Wange aneinandergelegt, die Entscheidung beobachteten. "Wie ein Hund", sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben."

Sie schauen WANGE AN WANGE zu, wie er stirbt. Wer dabei ernst bleiben WILL, von mir aus ... ich nenn´s perfide. Er hat ein perfides Buch geschrieben, dass schon im ersten Satz verstanden werden musst, sonst rauschst du als Leser in die völlig falsche Richtung ab.

wahrscheinlich hat er schon beim ersten satz gelacht.

übrigens sind die tagebücher neu erschienen mit dem gesamten text. brod hat alles mögliche rausgestrichen, weil er ein ethiker und gutmensch war. aber kafka nicht.

schöne tagebücher!

WilderKaiser - 27. Apr, 00:19

Dass wir Leser...

...Josef K. besser nicht auf den Leim gehen sollten, ist eine Besisinformation, die einem bei der professionellen Beschäftigung mit Kafkas Prozess als allererstes eingetrichtert wird. Das letzte Kapitel, die Hinrichtung, hat viele lächerliche, fast slapstickhafte Momente, ist aber auch sehr tiefgründig. Viel tiefgründiger als das notorisch überschätzte Kapitel "Im Dom" beispielsweise, wo wir die Türhüterparabel um die Ohren gehauen bekommen. LG, WilderKaiser

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