Blogofficer Anobella

Falls die Nordic Walking-Morde nicht funktionieren. Also:
Bei einer männlichen Leiche - mit den Walking -Stöcken durch die Augen an einen Baum fixiert - "Mein Onkel hatte keine Feinde. Nur eine Rente." - schleckt der Problembär Honig. Das macht ihn verdächtig und in der Tat: Nachforschungen ergeben, dass er einen Bienenstock aufgebrochen hat. Eine Task Force unter der Leitung einer erfahrenen Klangschalen-Therapeutin (Anobella) spürt ihn auf, einen Bienenkorb unter der Achsel. Auf der Flucht trifft ihn eine zielsicher platzierte Klangschale auf den Hinterschädel - pardauz, er geht zu Boden. Der Experte fürs Problembärenbetäuben holt tief Luft, um dem Betäubungspfeil aus dem Blasrohr Schwung zu verleihen (wer weiß, wie lange die Klangschalentherapie wirkt). Dabei verschluckt er eine aufgescheuchte Biene, sie sticht ihn in die Zunge, diese schwillt allergisch an. Anobella, ihrer letzten Klangschale beraubt, zieht ihm zur Minderung seiner Leiden ihre Notfall-Maglite XXL über die Rübe. Besinnungslos auch er, sinkt der Spezialist zu Boden, während Leichhardt geistesgegenwärtig einen Intubationszugang unterhalb des Kehlkopfs legt. Als chirurgisches Instrument dient ihm dabei ein rasch aus dem gemeuchelten Rentner gezogener Walking-Stock. Man nimmt halt, was man zur Hand hat. Diese reaktionsschnelle, wiewohl fahrlässige Handlung bringt ihm einen Rüffel von Hagenmeister ein (unsachgemäßer Umgang mit Beweismitteln); nun aber verliebt sich auch die Schwester des geretteten Bärenbetäubungsspezialisten in ihn und wir haben den Grundstock zu einer soliden Screwball-Komödie im Stil der 40er.
Gut, die Serienmorde, dass müsste jemand anders fortführen, ich konzentriere mich auf die erotischen Verwicklungen.