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gestern, als die anderen 9 noch schliefen,

bin ich um sechs aufgestanden – wie immer im sommer, im winter um sieben – und bin losgelaufen. über den schultern eine decke, weils kühl war, mein liegestühlchen aus dem kofferraum in der linken hand, einen kaffee in der rechten. den weg bin ich um ein paar ecken rumgelaufen – zweck der aktion: die anderen sollten mich nicht entdecken: eine stunde ruhigen sitzens im wald ohne den buena vista social club oder die doors oder händel (gruppen: kaum stehen sie auf, legt einer schon musik auf, die sensation im wald ist der wald und die stille, aber wem sag ich das) – ich platzierte mein liegestühlchen am wegesrand (später würden hier im gestreckten galopp drei rehe auf mich zurasen und ich aufspringen und ich sie durch klatschen vertreiben) und legte mich mit decke und kaffeechen drauf. wieder halb eingeschlafen – es war am ebnd zuvor spät geworden - um sieben wieder hoch liegestühlchen stehen gelassen und mit der decke über den schultern weiter. nach einem kilometer die leere kaffeetasse abgestellt, nach einem weiteren die decke auf einem holzstoß abgelegt. dann auf dem rundweg, der mich auf einer länge von fünf kilometern zum forsthaus zurückführte, drei kontinente durchwandert. unten gab es typischen mitteleuropäischen laubwald, dann einen an kanada erinnernden fichtenwald und schließlich australien mit kiefern und mannhohen farnen gegen einen strahlendblauen himmel mit weißem halbmond.

der transzendiert ja immer gleich a l l e s. besonders wenn du allein durch so einen wald läufst.

als ich um neun zurückkam, waren die anderen immer noch nicht wach, ich setzte mich auf die terrasse und pflückte mir mit der zeckenzange die zecken runter.

auf der rückfahrt nachmittags bin ich mit meinem peugeot zur straße zurückgetuckert in einem konvoi von drei autos (das forsthaus liegt tief im wald) und habe zum immer wieder auftosenden gelächter der anderen meinen kram eingesammelt: das liegestühlchen, dann die kaffeetasse und dann die decke vom holzstoß.

befriedigt lehnte sich s. auf der rückbank zurück. „gut festzustellen, dass auch andere macken haben!“
„macken?“, fragte ich mit blick in den rückspiegel.
dann, als s. ausgestiegen war, beugte ich mich zu c. rüber. „s. ist ein rundum ...“ ... „liebenswerter mensch“ wollte ich sagen, aber er hörte zu durchs fahrerfenster.
„ich bin?“ er sah mich aufmunternd an.
„lustig!“
das ist er zwar, aber mehr von der unfreiwilligen art, weil er sich ständig in größter sorge um seine gesundheit befindet und aus solcher sorge heraus zum beispiel ohnmächtig wird.

ODER ABER – das war dann meine seine psychische konstiution entlastende vermutung – er hat SOFORT auf einen zeckenbiss reagiert.

5 minuten nach dieser arbeitsthese griff er sich an die stirn. „ich glaube, ich habe fieber.“ wenig später entdeckte er die erste zecke in seinem bauchnabel, dann da noch eine und da auch noch. dann fühlte er sehstörungen.

es würde mich nicht wundern, wenn er die nacht auf der notfallstation des heppenheimer bezirkskrankenhauses verbracht hätte. seine freundin ist krankenschwester. da konnte er zwischeninfos einholen, die ihn aber alle nicht beruhigten.

*holt sich heute antibiotika vom arzt – wirtin von fünf zecken

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