ich auch nicht. du bist eigentlich ihr IDEALER partner. beide hättet ihr eine zeitlang mal was neues zu tun und würdet privatisieren, alles sachen, die die öffentlichkeit doch begrüßen würde, wenn ich das so überblicke.
rasul ist doch viel größer. der würde nie und nimmer unter ihre beine passen. unter meine passt er ja auch nicht.
das größenverhältnis rasul - frau (sofern nicht über einssiebzig) kann man hier sehr schön sehen: https://www.sivas-kangal.de
gleich auf der startseite :)
schwallt sie in einem (wahrscheinlich von ihr diktierten Klappentext) auch von der eigenen Generation. Als wär' sie allein nicht schon eine Zumutung: Juli Zeh, eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Generation, Juristin und Querdenkerin,
edit: und wo wir schon mal dabei sind: "eine der erfolgreichsten" ist auch so ein verunglückter Umgang mit dem Superlativ. Naja, ich sag's ja, hat sie wahrscheinlich der Klappentextdatatypistin diktiert.
Immerhin, sie beherrscht die Kunst der peinlichen (für andere) Selbtdarstellung: Die Preiseliste, die beste Note in Sachsen. Toll, das klingt wie "am höchsten gewachsen in der Baumschule" oder so. Die Praktika und alles. Und, leider, ihre Bücher.
da denkt nix quer. auch gescheit und charmant geht anders.
wenn einer zu mir sagen würde "... denkt quer, ist gescheit und charmant, na anobella, wer ist das, rate mal?", fielen mir auf anhieb ein paar unterhaltsame leute hier auf diesem blog ein, aber nicht juli zeh. ich hätte weiß gott nichts dagegen, wenn sie`s wäre, ich freue mich über jeden gescheiten und charmanten querdenker auf dieser an querdenkern armen welt.
im Namen aller hier gemeinten charmanten und gescheiten und denkenden (du hast "hübschen" vergessen, aoea!) AufdiesemBlogSeienden. Jau: Das sind wir. Nicht Frau Kleiner Zeh im Juli (Indianername? Barb, kläre uns auf!
... *verbeißt sich schon wieder rein ... dass deutschland erst ab der neunziger jahre so weit war, die WAHRHEIT zu ertragen, dass der dichter der blechtrommel bei der waffen-SS gewesen war.
wäre jetzt cool, wenn der grass dazwischenhauen würde mit: "mach mal halblang, mädel, die welt hat sich nicht erst angefangen zu drehen, als du 16 warst ..."
daß D-land auch jetzt noch nicht so weit ist sie zu ertragen(diese Wahrheit und Juli Zeh, die ich nur in fr. Übersetzung gelesen habe und zu pompös und wirr fand). Jedenfall wenn ich mir das Rauschen und Stürmen im Blätter- und Internetwald so durchlese (gute Ablenkung vom Streichen).
Deshalb ist es auch sehr unwahrscheinlich, daß Grass dazwischenhaut. Ist vielleicht besser so.
das problem ist nicht, dass grass in der waffen SS war,
sondern, dass er es ultrapeinlich outet. da gabs auch andere, die hitlerjungen etc. waren, ohne dass es sie beschädigt hätte. alles hausgemacht. hab ich kein mitleid mit. der nimmt sich viel zu wichtig.
er sollte jetzt in die karibik abhauen, an irgendeine strandvilla der presse ein riesengroßes schild "ihr könnt mich alle mal!" hinstellen und sich auf die veranda setzen und abschalten. alles andere nervt.
in der Karibik. Göttliche Vorstellung! Der Walroßschnurrbart vor einer Reisebüroidylle. Du hast ja Phantasien, klasse.
LG
barb
* streicht morgen Küche und Eßzimmer
**hat auch kein Mitleid mit Grass
ich glaube, der zentrale vorschlag, den ein therapeut grass machen würde
(nicht ein analytiker - der würde ihn bestärken, in seiner kindheit zu wühlen und schuldige zu suchen), wäre, ein halbes jahr lang nur unbedeutende dinge zu tun. normale dinge. fernsehn gucken, comics lesen, nach italien trampen, sich über die presse lustig machen, spaß haben.
einfach mal lachen. also nicht PEN-zentrum hier und libanon da und USA dort - sondern loslassen. nicht wichtig sein.
das wäre für den eine befreiende erfahrung, kann er mit handke und walser üben. die sollten gruppentherapie machen: ich bin nicht wichtig, ich bin nicht bedeutend.
*macht die tür von bambis wildgehege auf
**bambi ab
***spachtelt