Kurze Zeit später standen sie debattierend vor dem Herrenhaus und warfen ihre Pläne noch einmal über den Haufen.
Kurze Zeit später standen sie debattierend vor dem Herrenhaus und warfen ihre Pläne noch einmal über den Haufen. Jurgeit wollte wegen dem Foto erst noch ins Labor in der Kirchgasse, Schorndorf musste aufs Gericht wegen seiner Containerleiche und Leichhardt nach Hause. Jurgeit setzte eine SMS an Hagenmeister ab, dass sie zwei Stunden später ins Büro kämen und schnell schalteten alle auf die Mailbox um, damit der Chef keine Gelegenheit zum Protest hatte.
Kater Eichendorff flutschte mit in die Wohnung, als Leichhardt seine Haustür aufschloss. Er zog sich um und schaute sich die Nachrichten an. Nichts mehr von Von Thielenstein. Keine Nachrichten waren gute Nachrichten. Der Hype war offenbar vorüber. In wenigen Tagen würde auch der Boulevard nicht mehr nach der Lösung des Rätsels suchen. Nur noch die Wiesbadener Zeitung.
Mit Argusaugen entdeckte Fabrizio Leichhardt schon von Weitem, als er den Bürgersteig entlang kam. „Diocristo!“, rief er ihm entgegen. „Ich dachte, du hast dich mit meinem Geld ins Ausland abgesetzt! Gib mir meine 50 Euro!“
Der Kommissar strich einen 20-Euro Schein glatt und reichte ihn seinem Gläubiger. Die Bäckerei gegenüber hatte Mittagspause und Leichhardt gab auf dem Rückweg noch einen Stapel Hemden bei der Reinigung ab.
Im Präsidium wäre er beinahe gegen Hagenmeister geprallt, der seinerseits Julius Petzold die Tür ins Gesicht fallen ließ.
„Können Sie nicht aufpassen!“, fluchte der Kriminaltechniker. „Ich habe Von Thielensteins Laptop auf dem Arm! Wohin damit?“
Hagenmeister wies auf Seelbachs Schreibtisch, der mit rauchendem Kopf im Netz surfte.
„Haben Sie was gefunden, Petzold?“
„Nein.“
Ungläubig sah ihn Hagenmeister an. „Nichts?“
„Auf dem Laptop waren nur Leichhardts Fingerabdrücke.“
Der Blick des Polizeioberrats traf den Zweiten Hauptkommissar wie ein Peitschenhieb. „Leichhardts Fingerabdrücke?“
Hagenmeister ging zum Tisch und packte seine Tasche aus. „Es ist halb Fünf und diese Besprechung sollte bereits vor zwei Stunden stattfinden. Aber da erhielt ich eine SMS von Jurgeit, dass der Termin nicht zu halten sei.“
Schorndorf setzte sich an den Besprechungstisch. „Das wollten Sie doch immer, Chef! Neue Technologien, SMS schicken!“
„Das wollte ich keineswegs, Herr Schorndorf, vor allem keine SMS von einem Teilnehmer, der in der gleichen Minute nicht mehr erreichbar ist.“
Jurgeit stellte das Foto von Albrecht von Thielenstein auf den Tisch und warf seinem Vorgesetzten einen Das-glauben-Sie-nicht!-Blick zu.
Verstimmt betrachtete der der Polizeioberrat das Foto. „Das kenne ich schon! Es ist das Foto von der Leiche. “
Sofia hielt das Kinn auf die Hände gestützt: „Nee, ist es nicht.“
„Schauen Sie richtig hin!“, widersprach auch Leichhardt, „Der Kerl lebt noch! Er lächelt!“
Kater Eichendorff flutschte mit in die Wohnung, als Leichhardt seine Haustür aufschloss. Er zog sich um und schaute sich die Nachrichten an. Nichts mehr von Von Thielenstein. Keine Nachrichten waren gute Nachrichten. Der Hype war offenbar vorüber. In wenigen Tagen würde auch der Boulevard nicht mehr nach der Lösung des Rätsels suchen. Nur noch die Wiesbadener Zeitung.
Mit Argusaugen entdeckte Fabrizio Leichhardt schon von Weitem, als er den Bürgersteig entlang kam. „Diocristo!“, rief er ihm entgegen. „Ich dachte, du hast dich mit meinem Geld ins Ausland abgesetzt! Gib mir meine 50 Euro!“
Der Kommissar strich einen 20-Euro Schein glatt und reichte ihn seinem Gläubiger. Die Bäckerei gegenüber hatte Mittagspause und Leichhardt gab auf dem Rückweg noch einen Stapel Hemden bei der Reinigung ab.
Im Präsidium wäre er beinahe gegen Hagenmeister geprallt, der seinerseits Julius Petzold die Tür ins Gesicht fallen ließ.
„Können Sie nicht aufpassen!“, fluchte der Kriminaltechniker. „Ich habe Von Thielensteins Laptop auf dem Arm! Wohin damit?“
Hagenmeister wies auf Seelbachs Schreibtisch, der mit rauchendem Kopf im Netz surfte.
„Haben Sie was gefunden, Petzold?“
„Nein.“
Ungläubig sah ihn Hagenmeister an. „Nichts?“
„Auf dem Laptop waren nur Leichhardts Fingerabdrücke.“
Der Blick des Polizeioberrats traf den Zweiten Hauptkommissar wie ein Peitschenhieb. „Leichhardts Fingerabdrücke?“
Hagenmeister ging zum Tisch und packte seine Tasche aus. „Es ist halb Fünf und diese Besprechung sollte bereits vor zwei Stunden stattfinden. Aber da erhielt ich eine SMS von Jurgeit, dass der Termin nicht zu halten sei.“
Schorndorf setzte sich an den Besprechungstisch. „Das wollten Sie doch immer, Chef! Neue Technologien, SMS schicken!“
„Das wollte ich keineswegs, Herr Schorndorf, vor allem keine SMS von einem Teilnehmer, der in der gleichen Minute nicht mehr erreichbar ist.“
Jurgeit stellte das Foto von Albrecht von Thielenstein auf den Tisch und warf seinem Vorgesetzten einen Das-glauben-Sie-nicht!-Blick zu.
Verstimmt betrachtete der der Polizeioberrat das Foto. „Das kenne ich schon! Es ist das Foto von der Leiche. “
Sofia hielt das Kinn auf die Hände gestützt: „Nee, ist es nicht.“
„Schauen Sie richtig hin!“, widersprach auch Leichhardt, „Der Kerl lebt noch! Er lächelt!“
Anobella - 21. Nov, 18:44
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