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bernd (Gast) - 12. Dez, 10:51

Liebe Anobella,

Die Aussagen in dem Wikiartikel zu Haas kann ich gar nicht `mal richtig bewerten, aber die Genrebemerkungen sind schon etwas unglücklich. Erst nachträglich ist mir die darin enthaltene Ironie aufgefallen.

Aufgrund unsere Diskussion (auf die Du ja auch anspieltes) über Haas in wtd hatte ich versucht, mich über Genretheorie (Genre meint im Englischen sowohl Gattung als auch Genre) zu belesen Wenn ich das recht verstanden habe, dann scheint 1. die Mehrheit der Theoretiker dem Versuch abgeschworen zu haben Genres zu definieren. Mehrheitlich arbeiten sie mit Zuordnungen zu einem Genre aufgrund von Ähnlichkeiten mit Werken die dem jeweiligen Genre angehören. 2. Genrezuordnungen helfen Künstlern und Rezipienten Werke zu interpretieren und zu bewerten. 3. Jedes neue Werk verändert (möglicherweise) unsere generelle Auffassung des jeweiligen Genres. Und deshalb sind 4. Genre dynamisch und verändert sich mit der Zeit, neue Subgenre tauchen auf oder alte werden unwichtig. Es ist vollkommen sinnlos, mit der heutigen Vorstellung von dem Genre "Krimi" herzugehen und zum Beispiel „wuthering heights“ als solchen zu bezeichnen, obwohl sicher eine starke Parallelität vorhanden ist.

Genauso ist es natürlich sinnlos mit Genreverstellungen von vor 60 oder 70 Jahren zeitgenössische Bücher zu bewerten. Wer die „Geburt des Hardboileds“ verstehen will, braucht ja nur Chandlers berühmten Aufsatz "The Simple Art of Murder" zu lesen, aber Krimis – auch amerikanische ticken heute ein wenig anders.

Wenn nun der unbekannte Wikiautor Haas als Hardboiled bezeichnet, hat er sogar ein wenig Recht – nur: Genau deshalb beeindruckt mich Haas als Krimiautor eben nicht. Wenn man die frühen Hammett und Chandler liest, sieht man dort Detektive auftreten, die genauso wie die englischen Pendants der Whodunits aus geringsten Nebensächlichkeiten große Schlussfolgerungen ziehen. Anders als heute, wird hier nicht einmal ein Hauch von Chance suggeriert.

Und genauso arbeitet Haas auch: Plötzlich, unter einem Meer von heiteren Anekdoten und lustigen Geschichten nahezu begraben, kommt der Brenner da plötzlich mit Schlussfolgerungen daher. dass man, um dpr zu paraphrasieren, jedes andere Buch jeden anderen Autors an die Wand werfen würde.

Beste Grüße

bernd

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