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Spielhallenbesucher (Gast) - 5. Dez, 15:57
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Dagligvarer på nett (Gast) - 22. Mai, 08:22
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Anobella - 19. Mai, 10:56
Und?
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Giorgione - 19. Mai, 10:49

neologs grafik

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Edmund beugte sich über den Kalender und überlegte.

Weihnachten war er bei seinen Eltern gewesen. Am ersten Weihnachtsfeiertag bei Miriams Eltern. Am zweiten hatte er tagsüber gepackt und hatte bei Miriam übernachtet. Weil er nach Berlin wollte über Silvester ... herrlich dort das Silvesterfeuerwerk ... sehr abwechslungsreich die Architektur ... der Osten ... die Neue Mitte ... der Dom ... die Hackeschen Märkte ...
„Bevor Sie mir ein Ohr über Berlin abkauen“, wurde er unterbrochen, „will ich lieber bei diesem Mord bleiben. Sie“, Schorndorf bohrte seinen Zeigefinger in Edmunds Schulter, „sind nicht in Urlaub gefahren, weil Sie diesen Typ umgebracht haben. Können wir das so ins Protokoll aufnehmen?“
„Manfred!“
Schorndorf wirbelte zu Leichhardt herum. „Was?“
Leichhardt versuchte, mäßigend auf den Kollegen einzuwirken. „Könnten wir Schritt für Schritt zusammen mit Herrn Görtz nachvollziehen ...“
Schorndorf bedauerte. „Nee, hab keine Zeit für Schritt für Schritt. Ich bin in zwei Stunden mit meiner Frau zum Tanztee eingeladen und brauch dir nicht zu erzählen, was los ist, wenn ich zu spät erscheine. Ich will um Sechs hier durch sein.“ Er legte seinen Arm über Edmunds Stuhllehne. „Also wie wars?“ Er rüttelte an der Lehne. „Los, Görtz, raus mit der Sprache! Wir haben nicht ewig Zeit!“
Edmund hatte sich während des Geplänkels zwischen den Kommissaren etwas gefasst, jetzt nervte ihn das Gerüttel. Und Schorndorf saß ihm viel zu nah auf der Pelle. Er rückte weg.
Geschmeidig rückte Schorndorf nach. „Hallo? Wo waren Sie abends am 27. Dezember?“ Sein Ton wurde schärfer.
Edmund holte Luft. „Zu Hause. Ich habe, wie gesagt, gepackt.“
„Und Muriel hat Ihnen dabei geholfen?“
„Miriam war in Hanau.“
„Sonst noch jemand da?“
„Nein.“
Schorndorf wiegte mit dem Kopf. „Allein zu Haus? Das ist schlecht. Weil dieser Menz bei Ihnen in der Gegend war an dem Tag. Sozusagen um die Ecke. Hat diese Kamera aufgezeichnet.“
„Ein Hoch auf die Überwachungskameras“, seufzte Leichhardt.
„Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, Görtz, dass dieser Menz nicht bei Ihnen war!“
Er beugte sich über Edmunds Schoß und zerrte seinen Notizblock auf dem Tisch herbei. Dann suchte er seine Taschen ab. „Wo ist mein Stift ... den hat wieder irgendeine Sau geklaut ... wenn ich den erwische ... Matthias!“
Der Praktikant hinter dem Computer zuckte zusammen und sah fragend über den Bildschirm.
„Hast du meinen Stift?!“
Der Praktikant schüttelte den Kopf. „Nö. Kannst gerne nachsehen.“
„Kannst gerne nachsehen!“, äffte Schorndorf ihn nach. „Beweg gefälligst deinen Hintern hierher und schreib das Protokoll. Deine Surferei im Netz den ganzen Tag geht mir auf den Geist!“
„Reg dich nicht auf! Ist ja gut. Kann ich das Protokoll hier schreiben? Dann hab ichs gleich im Computer.“
„Nee, kannste nicht!“, brüllte Schorndorf. „Komm her! Und zwar ein bisschen plötzlich!“
Vielsagend zog Leichhardt Schorndorfs Füller aus der Brusttasche und legte ihm vor ihn auf den Tisch.
„Mann!“, rief er und steckte ihn ein.
„Manfred, wirklich“, sagte Leichhardt, “bei allem Respekt vor deiner Computerphobie. Das ist doch Blödsinn, dass Mathias das Protokoll mit der Hand schreiben soll!“
„Nix da! Ermittlungsarbeit ist Handarbeit! Bist du noch nicht hier, Matthias? Ich krieg zuviel!
Der Praktikant schlurfte an den Besprechungstisch und Schorndorf schnickte ihm seinen Block über den Tisch. „Schreib!“
„Also wo waren wir?“ Er drehte sich wieder Edmund zu. „Sie wollten uns sagen, wo die Leiche ist. Sie haben diesen Kerl umgebracht, und zwar am 27. Dezember. Eigentlich wollten Sie nach Berlin fahren, aber da kam Ihnen dieser Arnold dazwischen und ging Ihnen auf den Zeiger.“
Eifrig kritzelte der Praktikant mit.
„Menz stand bei Ihnen in der Wohnung und Sie wussten nicht, wie Sie ihn wieder loswerden. Sie sagten ihm, dass er abhauen sollte und Sie sagten nein und Sie fragten, soll das jetzt ewig so weiter gehen, und er sagte, nimm mich mit nach Berlin“, Schorndorf kam in Stimmung, “und wenn ich nicht bei dir sein kann, sterbe ich. Er fing an, Ihre Koffer wieder auszupacken, und dann drohte er, dass er mitfährt nach Berlin. Da ist Ihnen der Geduldsfaden gerissen und Sie haben den Kerl getötet. Wie?“
„Was Sie sich für einen Schwachsinn ausdenken!“, rief Edmund.
„Schwachsinn? Soso.“ Schorndorfs Pupillen wurden dunkel.
Leichhardt überlegte. „Ich finde, es klingt überzeugend.“
„Ich auch“, meinte der Praktikant.
„Ich nicht!“, rief Edmund.
Giorgione - 11. Feb, 08:33

Lach mich schlapp.

Wie war denn der Tathergang? Ganz genau so?

Anobella - 11. Feb, 11:42

Fast.

Schorndorf trifft es mit seinem blöden Gequatsche zu fünfundneunzig Prozent.

:)

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