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Nie passt irgendwas zusammen.

Alice Munro schreibt in einer Geschichte (Trost) über einen verliebten Leichenbestatter, der die Witwe besucht, in der linken Hand die Asche des Ehemanns, in der rechten ein Strauß Blumen.

Als Erstes gab er ihr die Asche.
""Ach", sagte sie. "Schon fertig."


Und dann wohin damit. Schließlich landet Lewis (noch warm) auf dem Telefontischchen.

*Alles immer abgrundtief schrecklich bei Munro
albertsen - 17. Sep, 13:53

Aus welchem Band ist die Geschichte?

Anobella - 17. Sep, 17:22

himmel und hölle.


albertsen - 17. Sep, 17:28

Gleich mal gemerkt.

Anobella - 17. Sep, 17:42

deine seite sieht auf dem mac sehr schön aus. watching the detectives auch.

mein blog auch, das mittige. die variante mit sidebar rechts sieht bescheuert aus.

viele blogs kann man gar nicht LESEN, oder man kann sie lesen, aber die sidebar nicht.

man sollte sein blog wenigstens einmal auf dem mac gesehen haben.

das buch gibts beim zvab. alle munro-geschichten wunderbar, meistens um die 50 seiten.

in dieser hier kam die ehefrau zum leichenbestatter und wollte, dass ihr mann eingeäschert wird. der gab dem sohn den auftrag weiter, der alles falsch verstand, und den mann stattdessen zum abschiednehmen schön herrichtete. die frau kam also, um die asche ihres manns abzuholen, stattdessen wollte ihr der sohn des leichenbestatters aufdrängen, ihren mann noch ein letztes mal zu sehen. das wollte sie aber nicht, und aus schuldgefühlen konnte sie nichts sagen. der leichenbestatter kam und gab ihr ein taschentuch, aber sie heulte gar nicht, ihr war nur schlecht. und dann ist die nächste szene, dass der leichenbestatter das gleich erledigt mit der einäscherung, aber auch noch blumen mitbringt.

ent-setz-lich.

und sie sucht nach einem abschiedsbrief ihres manns - er hat sich umgebracht - und das einzige was sie findet, ist irgendeine rechthaberei im pyjama, weil leute im kollgeium ihm unrecht getan haben. nicht ein satz an sie.

aber mit dem leichenbestatter wird es auch nichts und sie verstreut die asche noch am gleichen abend am straßenrand.

das ganze völlig unsentimental erzählt.

*greift vor?
**viele andere geschichten in dem buch

albertsen - 17. Sep, 20:18

Meine Seite sieht wahrscheinlich deshalb auf dem Mac gut aus, weil ich ein Mac-Nutzer bin :-) Ich habe im Zweifelsfalle eher das Problem, dass es dann unter Windows scheiße aussieht. Aber in der Arbeit haben wir Windows, so dass... aber, ach nee, ich würde natürlich NIE auf der Arbeit bloggen!

Munro (will immer Monroe schreiben!) klingt interessant. So von der Beschreibung her erinnert mich das ein bisschen an Raymond Carver, wenngleich dann doch nicht so minimalistisch vielleicht. Ich lese ja auch eher im Original. "Himmel und Hölle" heißt auf Englisch "Hateship, Friendship, Courtship, Loveship, Marriage", was auf gewisse Weise auch schon ziemlich zynisch ist
Anobella - 18. Sep, 10:17

Minimalistischer als Carver geht ja kaum ...

Ich liebe Carver sehr.

Munro ist nicht zynisch, aber sie schreibt nichts schön. Liebesgeschichten von ihr gehen so: Eine Frau arbeitet in einer Bibliothek, ein Mann mag sie, traut sich nichts zu sagen, zieht in den Krieg, schreibt ihr verwundet vom Lazarett aus. Sie hat keine Ahnung, wer er ist, kann sich nicht an ihn erinnern, aber die Briefe gefallen ihr. Sie schreibt zurück und eine Bindung entsteht. Sie freut sich auf seine Rückkehr, aber irgendwann kommen keine Briefe mehr. Sie denkt schon, er ist an seinen Verletzungen gestorben, stattdessen liest sie in der Zeitung seine Heiratsanzeige. Er ist schon längst wieder in der Stadt, wahrscheinlich sieht sie ihn täglich. Eines Tages wird er von einer Sägemaschine in der Fabrik getötet. End of Story. Sie hat ihn nie wiedergesehen, nie ein Wort mit ihm gewechselt.

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