Blogofficer Anobella

Bei dem Film wäre ich fast eingeschlafen. Nicht nur dass Lynch seine alte Symbolik nur noch wiederkäut, er hat sich auch endgültig von jeder Story verabschiedet.

*stellt nüsschen bereit

so weit wie ich den film gesehen habe, war er großartig. gerade dieses nicht-lineare erzählen - dem kann ich mich vollkommen hingeben (dem epiphanen, würde joyce sagen) ich wusste gar nicht,wie sehr hitchcock lynch ist - die kamera, die close-ups - ich bin hingerissen.

jetzt müsst ihr mir nur noch den schluss erzählen. (falls es einen gibt) ich hab den film gesehen, bis die beiden frauen im bett landen. dann wurde es mir zu unheimlich.

*lacht
**iss aber wahr

kam noch raus, warum "rita" erschossen werden sollte, und wer sie war? und was wird aus betty (die zum fressen war)?

***be-geis-tert

schade, dass sie heute keine wiederholung auf arte bringen. aber auch nicht schlecht, um drei haben sie "frauen am rande des nervenzusammenbruchs" im programm:
https://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=744022,day=4,week=40,year=2007.html

also, wer hilft mit dem ende des films?

also bis dahin war ja alles sehr nachvollziehbar.

(*sollte ja ein pilotfilm für eine fernsehserie sein)

Jaja, der Film ist perfekt gemacht und all das, aber alles hat man bei Lynch so schon mal gesehen. Wenn es der erste Lynch-Film für einen ist, dann findet man das natürlich super, aber bei früheren Filmen (allen voran Twin Peaks) hatte er wenigstens noch was zu ERZÄHLEN. Jetzt benutzt er seine schönen Bilder nur noch, um möglichst kryptische Fragmente aneinanderzureihen. Aber wahrscheinlich bin ich da wieder zu bodenständig (wie man mir ja gerne vorwirft). Ich denke halt, wenn mir jemand was sagen will, soll er das tun und nicht komisch rumeiern.