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Ich stehe auf, um Nadja die DVD zeigen. Auf dem Flur treffe ich Gilles Baldwin in intensivem Gespräch mit meiner Frau.
„Hast du bald alle durch?“, frage ich sie gereizt.
„Also hör mal!“
„Sie haben eine zauberhafte Frau, Leichhardt“, schwärmt Baldwin, „ich bin ganz verliebt in sie.“
„Mr. Baldwin, mir steht jetzt nicht der Sinn nach Scherzen.“
„Gilles, bitte. Aber ich muss Ihnen Vorwürfe machen: Sie haben mich wieder nicht angerufen, Herr Kommissar! Wir hatten doch ausgemacht, dass wir von jetzt an zusammenarbeiten. Aber jetzt sitzt der liebe Rupert in Haft und Sie verdächtigen die liebe Nadja, und, höre ich etwas von Ihnen? Ich erfahre nichts.“ Vertraulich zieht er mich zur Seite. „Ein Gedanke vielleicht, Leichhardt. Nadja hat sehr viel Humor. Können Menschen, die Humor haben, andere Menschen umbringen?“
„Mr. Baldwin, ich habe sehr viel zu tun und keine Nerven für Ihre Trivialpsycho...“
„Humor schafft Distanz. Es entkrampft die Leute. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Sie wissen ja, dass ich Engländer bin. Außerdem: Ich mag meine Schwägerin. Sie ist auf ihre Art sehr kühl, aber wenn man erst mal hinter die Fassade blickt: wunderbar.“ Er schaut auf die Tür, aus der ich eben rausgekommen bin. „Wer sitzt da drin? Frieder? Interessant. Verdächtigen Sie den auch? Unter uns“, er heftet sich an meinen Ellenbogen, „hat er das Format eines Mörders? Fehlt es ihm dafür nicht ein bisschen an Schwung ...“
„Wissen Sie was, Mr. Baldwin? Unterhalten Sie sich mit meiner Frau weiter. Erzählen Sie mir später, zu welchem Schluss Sie beide gekommen sind. Dann können wir vergleichen. Ich mache einstweilen mit Nadja weiter, wenns recht ist!“
„Hast du bald alle durch?“, frage ich sie gereizt.
„Also hör mal!“
„Sie haben eine zauberhafte Frau, Leichhardt“, schwärmt Baldwin, „ich bin ganz verliebt in sie.“
„Mr. Baldwin, mir steht jetzt nicht der Sinn nach Scherzen.“
„Gilles, bitte. Aber ich muss Ihnen Vorwürfe machen: Sie haben mich wieder nicht angerufen, Herr Kommissar! Wir hatten doch ausgemacht, dass wir von jetzt an zusammenarbeiten. Aber jetzt sitzt der liebe Rupert in Haft und Sie verdächtigen die liebe Nadja, und, höre ich etwas von Ihnen? Ich erfahre nichts.“ Vertraulich zieht er mich zur Seite. „Ein Gedanke vielleicht, Leichhardt. Nadja hat sehr viel Humor. Können Menschen, die Humor haben, andere Menschen umbringen?“
„Mr. Baldwin, ich habe sehr viel zu tun und keine Nerven für Ihre Trivialpsycho...“
„Humor schafft Distanz. Es entkrampft die Leute. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Sie wissen ja, dass ich Engländer bin. Außerdem: Ich mag meine Schwägerin. Sie ist auf ihre Art sehr kühl, aber wenn man erst mal hinter die Fassade blickt: wunderbar.“ Er schaut auf die Tür, aus der ich eben rausgekommen bin. „Wer sitzt da drin? Frieder? Interessant. Verdächtigen Sie den auch? Unter uns“, er heftet sich an meinen Ellenbogen, „hat er das Format eines Mörders? Fehlt es ihm dafür nicht ein bisschen an Schwung ...“
„Wissen Sie was, Mr. Baldwin? Unterhalten Sie sich mit meiner Frau weiter. Erzählen Sie mir später, zu welchem Schluss Sie beide gekommen sind. Dann können wir vergleichen. Ich mache einstweilen mit Nadja weiter, wenns recht ist!“
Anobella - 26. Feb, 12:27
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