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Donnerstag, 8. Februar 2007

*erklärt

Edmund ist nicht dämlich, sondern er hat sich mit dem Mord VERHOBEN.

Aber, wenn du so schlau bist, SMARF (Vorsicht, vermintes Gelände, Edmund hat natürlich viel von der Autorin), dann schreib doch mal, wie du aus deiner Wohnung eine 90 Kilo schwere Leiche rauskriegst.

ICH dachte, ICH müsste sie unbedingt leichter machen, denn ICH kriege keine 90 Kilo aus einer Wohnung. Hilfe kann ich mir nicht holen. Also mach ich die Leiche erst mal leichter. Blut raus, (Haut ab), Innereien raus, kleinschneiden. Das war MEINE Idee, und also auch Edmunds. Er schwankt auch nicht die Treppe mit einer Teppichrolle runter, außerdem läuft draußen die Omi rum und Miriam ist schlecht gelaunt.

Das ist der Spannungsbogen, in dem sich Edmund gerade bewegt.

Ich kann die Leiche auch nicht auf einen Sprengkörper binden, weil Edmund - *betont - ihn NICHT am Stück aus der Wohnung kriegt. ER lebt mitten in der Stadt und auf den Straßen ist die Hölle los. Es ist kurz vor Silvester, alles rennt rum und kauft Feuerwerkskörper ein!

Edmund rief bei Ulrich an.

„Hast du eine Ahnung, wie man ein verstopftes Klo wieder freikriegt?“
„Ein verstopftes Klo? Was hast du reingeworfen? Binden?“
„Genau. Miriams Binden. Ich hab damit was aufgewischt.“
Miriam benutzte überhaupt keine Binden. Und selbst wenn, käme sie nicht im Traum auf die Idee, sie ins Klo zu werfen.
„Ruf die Handwerker! Das ist doch eine Sauerei.“
„Ulrich.“ Edmund rollte mit den Augen. „Ich krieg doch keine Handwerker mehr einen Tag vor Silvester!“
Das leuchtete dem Freund ein. „Fahr in den Baumarkt. Besorg dir ein Auslaufrohr und eine Nasenklammer und eine Gummimanschette. Dann müsstest du das Zeug rauskriegen. Soll ich dir helfen?“
„Danke. Geht schon“, grunzte Edmund. Nasenklammer! Gummimanschette! Zum Baumarkt fahren! Was noch alles?!

"Wie wird man eine Leiche los?", googelte Edmund.

Kopfschüttelnd betrachtete er den Bildschirm. Auf die abseitigsten Fragen bekam man im Netz 146 Antworten und das innerhalb von – Edmund las es in der Unterzeile ab – 0,43 Sekunden.
Sagenhaft.
Er war wieder zu Hause. Die Leiche hatte er in die Abstellkammer gewuchtet. Bis zu Silvester waren es noch sieben Stunden und er hatte nicht vor, das neue Jahr so zu beginnen. Mit Schuldgefühlen konnte er sich später befassen. Bisher hatte er nie verstanden, wie man einen Menschen umbringen konnte. Hatte es immer vulgär und Unterschicht, oder zynisch und Oberschicht gefunden (Edmund wusste, dass das nicht hinhaute: Es gab auch Unterschicht und zynisch, und Oberschicht und vulgär; seine Kriterien waren diffus). Wie, hatte er sich immer gefragt, war es möglich, einen anderen Menschen zu töten? Er schreckte vor jeder Berührung durch Fremde zurück, rastete jedes Mal an der Kasse aus, wenn ihm einer zu nah kam, rückte einen Schritt weiter vor und machte einen Ellenbogencheck. Und doch fand er sich zum Jahreswechsel mit einer Leiche in seiner Wohnung wieder. Hatte auf einen Menschen mit einem Kerzenleuchter eingeschlagen, bis er keinen Laut mehr von sich gab. Hatte zugesehen, wie er erlosch. Nie mehr wirst du mich terrorisieren, hatte er sich gedacht.
Er klickte sich weiter durch die Links.

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