aber kann
er sich nicht mal locker machen?
nur mal was über schlechtes essen schreiben?
einen scheißfilm?
einen schlechten krimi?
*langweilt sich
wie mich das nervt, wenn sie
solche fotos einstellen. und solche
texte!
herrgott, gebt doch ein bisschen geld aus für eure webseiten, kruzifix nochmal!
Zumindestens auf N24.
Holger Kliewe heißt es und unter seinem interviewten Konterfei steht: Opfer der Vogelgrippe.
Der Moderator Claus Strunz fragt das noch lebende (wie jetzt?) (Ostsee-) Opfer, wie es sich
gefühlt habe,
als es starb, als es das erste Mal von der Vogelgrippe hörte.
Das Opfer fühlte nichts - aber es lebt und spricht.
Da wundert sich der Zuschauer - atmet aber auf.
Das Opfer lebt, und ja, die Stimmung ist gedrückt. Das quetscht der hartnäckige Moderator dann an
Gefühl aus dem Kliewe raus.
De facto glaubte er, er hätte sich
verhört, als sie´s im Radio brachten.
Dann haben sie´s umgetextet in "Holger Kliewe - Vogelgrippe raubte ihm die Existenz".
Kliewe will vielleicht nach Amerika Rinder züchten. Hey, why not? Irgendwas geht immer.
(Vogelgrippe - das Spiel)
es gibt nicht nur zeitlose kunst, sondern auch zeitlose wörter. und dazu zählt geisteskrank. ich weiß nicht warum, aber es ist gut.
aaaalso, neu!!!
Im Polizeipräsidium herrschte Aufruhr, als Leichhardt zurückkehrte. Die Pressekonferenz zum Von-Thielenstein-Fall war gerade zu Ende gegangen und ein Pulk von Reportern, Hörfunkjournalisten, Kameraleuten, Tonmännern und Aufnahmeleitern wälzte sich durch das Gebäude. Mit einem Ausfallschritt versteckte Leichhardt sich hinter einer Säule. Manfred Schorndorf saß noch mit einem Reporter von der Mainzer Allgemeinen auf einer Bank und schwallte ihn zu. „Das glaubst du nicht ... da hab ich nach dem Spiel am Samstag noch am Stadion rumgestanden und mit den Kollegen gequatscht ... und die ganze Zeit die tätowierten Geisteskranken im Auge ... kennste ja ... kam einer, gepierct ... kannstes dir vorstellen ... eine Fresse zum Drauflatschen ... stieg in sein Auto, den Kumpel schon auf dem Beifahrersitz ... alles voll Dosenbier ... er auf 1,5 Promille ... kennste ja ... ließen wir sie losfahren .... haben wir schon vor der Hauptstraße mit ihnen eine Verkehrskontrolle gemacht ... begleiteten sie nach Hause ... Hechtsheim ... hat der Hooligan einen Harem ... schließt er die Tür auf ... kommt eine Handvoll Weiber raus ... halten mich für neues Fleisch ... alle nackt ...“, Schorndorf machte eine Pause, um die Spannung des Lokalreporters zu steigern, „... machten sie sich nicht die Mühe, sich anzuziehen ... im Gegenteil ... kriege ich eindeutige Angebote von denen ... klärt der Hooligan die Frauen auf, dass er der Chef im Haus ist ... zum Schluss fragen sie mich, ob ich einen Supermarkt weiß, der noch offen hat ... und ich antworte Herrgott, s`is Samstag, auf welchem Planet lebst du denn, die haben doch alle bis um Acht auf.“
Leichhardt trat hinter der Säule hervor und tat, als sei er eben erst ins Präsidium gekommen. „Na, wie war die Pressekonferenz?“, fragte er.
(aus: Der Trauschein als Hurenlizenz, in Kleine Geschichten für Weiberfeinde, Diogenes 1957)
Auf diesem Gebiet war Sarah bisher Amateur gewesen, aber mit zwanzig heiratete sie, und nun konnte sie es mit amtlicher Genehmigung tun. Zu allem Überfluss fand die Hochzeit auch noch in der Kirche statt, vor den Augen der Familie, der Freunde und Nachbarn, vielleicht sogar mit Gott als Zeugen, denn er war gewiss eingeladen. Sie war ganz in Weiß, obgleich schwerlich Jungfrau, denn sie war im zweiten Monat schwanger, und dies nicht von dem Hochzeiter, der Sylvester hieß. Nun konnte sie eine Professionelle werden, gesetzlich geschützt, mit dem Beifall der Gesellschaft, dem Segen der Kirche und sicherer Unterstützung durch ihren Ehemann. Sarah verlor keine Zeit. Erst mal, zum Warmwerden, war es der Gasmann, dann der Fensterputzer ...
(aus: The Mobile Bed Object: in Kleine Geschichten für Weiberfeinde, Diogenes 1975)
Es gibt viele Mädchen wie Mildred, heimatlos und doch nie ohne Dach – meistens ist es wie eine Hotelzimmerdecke, manchmal wie die einer Junggesellenbude oder – wenn sie Glück haben – einer Yachtkajüte oder auch von einem Zelt oder Wohnanhänger. Solche Mädchen sind Sachen fürs Bett, Bettinhalt, die man sich anschafft wie eine Wärmflasche, ein Reisebügeleisen, eine elektrische Schuhbürste oder irgendein Luxusgegenstand. Es ist von Vorteil für sie, wenn sie ein bisschen kochen können, aber sprechen müssen sie nicht unbedingt, egal in welcher Sprache. Auch sind sie austauschbar wie eine harte Währung oder internationale Postantwortscheine. Ihr Wert kann steigen oder sinken, je nach Alter und dem Mann, den sie gerade hat. Nach Mildreds Meinung war das kein schlechtes Leben; falls man sie befragt hätte, hätte sie in ihrer ernsthaften Art geantwortet: Es ist interessant ...
(aus: Präsident Buck Jones zeigt Flagge: in Geschichten von natürlichen und unnatürlichen Katastrophen, Diogenes 1988)
Sonntag war ein verhexter Tag im Weißen Haus, und er begann morgens um neun. Der Präsident und die First Lady waren in Washington, und das war schon ungewöhnlich an sich, denn üblicherweise begaben sie sich Freitag mittags per Hubschrauber und Jet zur Lucky Buck Ranch in Arizona, und kamen nicht vor Montagnachmittag zurück. An diesem Wochenende war nun eine Krise eingetreten, genauer gesagt, eine innen- und eine außenpolitische Krise. In der vergangenen Woche war nämlich herausgekommen, dass die Regierung an beide Seiten in einem Nahostkonflikt Waffen verkauft hatte, nachdem sie erklärtermaßen an keine verkaufen wollte ...
(aus: Mietbauch Inc. contra Machtvolle Rechte, in Geschichten von natürlichen und unnatürlichen Katastrophen, Diogenes 1988)
Alicia Newton hatte über das Leihmütterproblem nie viel nachgedacht, bis ihre Eltern ihr eines Sonntags berichteten, Reverend Townsend habe seine Predigt diesem Thema gewidmet. Das war beim Mittagessen, nach dem Kirchgang ihrer Eltern.
"Er hat die Frick-Klinik sogar namentlich erwähnt“, sagte Alicias Mutter. „Hast du mir nicht erzählt, Geoff habe schon einige solcher Operationen vorgenommen, Alicia?“
Dr. Geoffrey Robinson, Alicias Verlobter, war Gynäkologe in der Frick Klinik.
„Geoff hat sicher schon welche gemacht“, antwortete Alicia. „Aber seine Hauptbeschäftigung sind Entbindungen und Vorsorge ...“
„Townsend sagt, das mit den Leihmüttern wird zu einer neuen Masche. Pure Geschäftemacherei“, sagte ihr Vater und schnitt sich noch ein Stück Schweinebraten ab ...
(aus: Keiner von uns, in Meistererzählungen, Diogenes 1989)
Es war nicht allein, dass Edmund Quasthoff mit dem Rauchen ganz und dem Trinken fast ganz aufgehört hatte, was ihn veränderte, ihn ein bisschen saubermännisch und deshalb leicht unsympathisch machte. Da war noch etwas anderes. Was?
Das war das Thema der Unterhaltung in Lucienne Gaus`Wohnung an der East Eighties eines Abends gegen Sieben ...
(aus: Old Folks at home, in Meistererzählungen, Diogenes 1989)
„Also dann“, sagte Lois endlich, „tun wir ´s.“ Sie sah ihren Mann an, ihr Ausdruck war ernst und ein wenig besorgt, aber sie sprach mit Überzeugung.
„Okay“, sagte Herbert etwas steif.
Sie hatten vor, ein älteres Ehepaar zu adoptieren ...
(aus: Der Mann, der Bücher im Kopf schrieb, in Meistererzählungen, Diogenes 1989)
Taylor Cheever schrieb seine Bücher im Kopf, nie auf Papier. Als er starb, mit zweiundsechzig, hatte er vierzehn Romane geschrieben und einhundertsiebenundzwanzig Charaktere geschaffen, an die wenigstens er sich deutlich erinnerte.
Das war so gekommen: Mit dreiundzwanzig schrieb Cheever einen Roman, den er Die ewige Herausforderung nannte und der von vier Londoner Verlagen abgelehnt wurde. Cheever, damals Redakteur bei einer Zeitung in Brighton, zeigte sein Manuskript drei oder vier befreundeten Journalisten und Kritikern, und alle, fand Cheever, äußersten sich ebenso brüsk wie die Londoner Verleger in ihren Briefen: „Charaktere sitzen nicht ... gekünstelter Dialog ... Thematik verschwommen ... Du wolltest ja eine offene Antwort ... Also ich glaube nicht, dass dies eine Chance hat, veröffentlicht zu werden ... selbst wenn du noch mal drübergehst ...“ Zwei Jahre lang hatte Cheever seine ganze freie Zeit für den Roman aufgewendet ...
erstens hat dpr
sie noch mal gescheit auf watching the detectives eingestellt.
zweitens eine bemerkung an elsa: gute kunst ist zeitlos. in diesem sinn ist
raphael wünsch - der mich an
jean-jaques sempé erinnert - zeitlos. und eine zeichnung von ihm zu haben - eine ehre!
um euch zu zeigen,
was ich meine, hier seine 32 blätter (!) zu der serie über den
30-jährigen krieg (man beachte die Schrift!) ... der Krieg im Überblick ...
Wie alles anfing ... die ganzen Zeichnungen ... und schließlich
War is over. Wer Augen hat, der sehe! KULT!
*kann ja nicht so schwer sein. (mehr
hier)
aber die tageszeitungen sollten trotzdem wieder angefixt werden, kurzkrimis - die eigenständige literarische form! - zu drucken! zum beispiel die sz, da könnte sich das
sz-krimiblog mal hervortun! sich
nützlich machen!
also
quote dpr, kommentar nummer 11:
"Ich fordere meine Leser hiermit auf, einen Betrag ab 2 € aufwärts für einen Kurzkrimi zu spenden. Erstmal Zusage, noch kein Geld (Email: dpr@hinternet.de). Wenn 100 beisammen sind, gibt es einen Kurzkrimi hier bei Hinternet. MIT EINER ORIGINALZEICHNUNG VON RAPHAEL WÜNSCH! (der weiß das noch nicht; aber der machts). Und einer von mir persönlich gesetzten und ausgedruckten Printversion der Shortstory für jeden Mäzen! (Jo, aber erst ab 10 €; das Porto. Und außerdem verwende ich gutes Papier). Das Geld geht natürlich zu 100% an Autor oder Autorin, das mit der Printversion finanziere ich aus eigener Tasche! Die erste shortstory kommt von Anobella! Und unter allen Unterstützern verlose ich noch einen Krimi! Ha! Das müsste klappen...mal weiter überlegen...hm, hm, hm. Schon mal Interesse bekunden, Leute! Krimikultur!"
ich kann gar nicht sagen, wie TOLL ich es fände, eine story von mir mit einer originalzeichnung von raphael wünsch zu sehn!
abgesehn von dem hunni. und alles, was über den hunni hinausgeht, kommt dem PROJEKT zugute!
smarf schreibt ja auch noch ...!
*strahlt
(nachdem ich gerade den SCHLAG verkraften musste, dass
arthur landwein im JAGUAR durch den rheingau unterwegs ist.)
ich fasse es nicht. of all days!
er sieht die brömserburg in rüdesheim vor lauter schnee nicht ...
ich WILL diese webcam!
*bricht zusammen
**müsste den gehweg freischippen
meine kampagne rheinlandpfalz an belgien gewinnt immer mehr anhänger.
... den virtuosen umgang mit dem
historischen präsens.
dpr jaulte bei meiner sexszene vom winzerkrimi auf, tendenz "nicht sehr erregend".
sein vorschlag lautet "missionarsstellung bei der traubenernte".
*hebt die augenbrauen
und bevor ich das vergesse - auf dem lieblingssender arte wird am montag in deutscher erstaufführung um 20.40
goodbye lenin gezeigt. danach zeigen sie die doku dazu und danach die deleted scenes, also was für cineasten.
*arbeitet ihren bloggerzettel ab
die
sg wallau massenheim (vor den toren wiesbadens - handballbundesliga) informiert
hier ihre spieler, dass sie bitte zum training erscheinen möchten, der voraussichtlich neue trainer kommt.
aber da hab ich was!
- weniger kinder! (refer to: überbevölkerung - wir brauchen mehr platz, mehr ressourcen - die ganzen möglichkeiten sind nur eingeschränkt, weil wir zu viele leute sind etc.)
- eine autobahn von karlsruhe in den allgäu
- der verkauf von rheinland-pfalz an belgien; das senkt die arbeitslosenzahlen in deutschland (merke: speyer und trier weren als freie städte deutschland angegliedert; die kriegen die belgier nicht. mainz können sie haben)
- die sprengung der städte von ihrer peripherie aus (bringt einen HAUFEN arbeitsplätze!)
*über ihren unterlagen
ich schneie gerade fundiert ein. der garten ist schon wieder unter einer dicken schneedecke verschwunden. bei
arturo vino di campagna plädiere ich gerade weiter für eine webcam im weinberg - aber die rheingauwinzer ... ein träges volk. "wassn das, ne webcam?"
und wenn das so weitergeht, werde ich
massive restriktive maßnahmen ergreifen. jede woche zerren sie einen anderen grund an den haaren herbei, um besonders dick zu sein. die letzten zwei wochen zum beispiel: wir sind 60, wir feiern, wir legen euch extra beilagen bei. das nannte sich "die zeit, 60 jahre" oder so ähnlich, sieht schön aus (zugegeben), (ich hebs mir auch wie den wiedervereinigungsspiegel auf), vor zwei wochen gabs teil 1, vor einer woche teil 2, diese woche ist es teil 3 + 4 in
einer beilage, also ist mein briefkasten mal wieder knallvoll und ich kann den rest meiner post vom boden aufsammeln.
jetzt könnte man meinen, okay, macht nichts mit teil 3 + 4 in einer ausgabe (SINN machts für den leser keinen, also hat´s wahrscheinlich was mit werbung zu tun, die zeit ist alt und muss leben), dann ist also
nächste woche die zeit dünn, denke ich (ein licht am ende des tunnels) (da ich gern ab + zu noch ein buch lese), aber denen fällt bestimmt wieder was ein, was sie dazutun wollen.
die beilagen sind gut, wirklich, aber ich vermisse den (leser-)HORRORaspekt der zeit. sie gratulieren alle, die ganzen dienstleister haben eigens gestaltete anzeigen geschaltet, auch der spiegel (wahrscheinlich im tausch dafür, dass sie als der erste medienkritikschreibtisch letztens im dossier abgelichtet wurden) und 10 000 künstler, medienschaffende und journalisten auch dabei, aber die horroraspekte kommen wie gesagt zu kurz. ach doch, ein karikaturist hats in eine zeichnung zu packen versucht, man sieht einen zeitleser in der bahn,und die restlichen reisenden können alle die fahrt vergessen, kein platz und keine ruhe mehr, stattdessen eine zeit, ein geraschel und ein kampf beim umblättern und kannste also vergessen, wenn du so einen zeitreisenden im abteil erwischst.
(proceed to
>>> teil 2)
martenstein ist auch da (in der zeit), er erzählt zum millionsten mal was wegen seinen autos, die er sich jedes jahr kauft und die alle schrott sind. aber ich mag ja dieses serielle ... und ein foto von diesen redaktionssitzungen haben sie drin, wo ich mich doch schon vor ein paar tagen drüber amüsiert habe, dass sie in einer abstellkammer sitzen. ich habs am dienstag im morgenmagazin gesehen, aber in der beilage sieht mans besser, da ist eine verschammerierte holzwand, davor sitzen helmut schmidt und friends, die trinken kaffee und erklären und giovanni di lorenzo muss auf den knien mitschreiben, was er in der zeitung bringen soll (dem treten vor anstrengung die adern auf der stirn hervor, das macht ihn aber sympathisch, der arbeitet halt).
cool. aber sie sollten echt noch ein ZEITHORROR-blog einrichten zu den 28, die schon da sind, und das fundiert mit beiträgen ihrer autoren im alltagswahnsinn mit der zeit bestücken. ich meine, sie müssen sich doch auf den wecker gehen, so eng, wie sie da aufeinanderhocken.
es ist übrigens nicht so, dass sie keine ahnung haben, dass das dem leser langsam ein bisschen zu viel wird mit ihrer zeit (60 jahre hin, 60 jahre her). sie haben werbeschreiben rumgeschickt (die fallen einem zum beispiel aus der extra-tour entgegen, dem publikationsorgan des jugendherbergswerks, aus dem man es seit 20 jahren nicht gebacken kriegt, auszutreten), in denen giovanni di lorenzo (der mit dem block auf den knien) wissen will, ob man die zeit zu umfangreich findet.
JA! sie passt nicht mehr in meinen briefkasten. sie reißt zur hälfte auf, wenn ich sie rauszerre. ich habe seit monaten di lorenzos leitartikel nicht mehr gelesen, weil ich sie nicht mehr heil aus dem kasten kriege, weil sie kaputt ist! weil`s zu viel ist! weil´s horror ist! die zeit! 60!
deswegen konnte er auch in dem feature über mich nicht die absätze lesen, die um ihn gingen (krimirezensent streicht autorin die leiche aus ihrem kurzkrimi raus). bei
smarf ist alles in ordnung (mac?), er hat die zeilen über unsere verlobung entdeckt (verlobte hat den verlobten noch nie gesehen, auch wenn sie einen wesentlichen teil ihres aktiven autorendaseins im MAINZER literaturbüro verbringt).
also,
dpr, hast du´s gesehen? dein chef wird von smarf jetzt im zurückmobben gecoacht.
*reibt sich die hände, nimmt in der ersten reihe platz, winkt
ludger herbei und teilt mit ihm ihr popcorn
der hier ist übrigens der spitzenkandidat der pds in sachsen-anhalt und ganz witzig. ließ sich eben nicht von patricia schäfer die butter vom brot nehmen - antwortete mit durchgehender kompetenz und humor (den braucht man auch, wenn das zdf fragen stellt) ("die pds gilt als nicht koalitionsfähig ..."). auch wenns auf der webseite ein bisschen irreführend klingt, dass das konzept der pds darin besteht, dass sie sich die regierungsgeschäfte
zutrauen. aber wenn man genau hinguckt, sieht man, dass sie es anders meinen.
gallert sieht aus wie diese linken aus dem kaiserreich, tendenz bismarck.
beim fußball. legt noch 15 mehr drauf, und ich finds spannend.
ich freu mich auf die leichtathletik im sommer. die olympiade ist ja jetzt vorbei, aber 10 leute rennen los und 1 min. später habe ich einen sieger im objektiv. das ist übersichtlich, da sieht man triumph und niederlage, da kippt man nicht vor langeweile vom sessel.
aber können die in der nationalmannschaft - *schlägt vor - nicht einfach die stärkste abwehr aus der bundesliga nehmen? geschlossen? die aufeinander eingespielt sind? bevor jetzt alle rumjammern, dass die fußballweltmeisterschaft schon verloren ist und das das thema des ganzen wochenendes wird?
und hat laut eigenen angaben dies + das schon alles mit seiner partei verhindert.
und dpr sitzt wahrscheinlich in der ersten reihe und brüllt "hollido!"
*scannt die sitzreihen
wenn ich wählen würde, würde ich grün wählen. scheiß auf die windräder.
aber ich wähl halt nicht, da hab ich seit frühester adoloszenz eine blockade. ich war ja immer sponti ... und selbst wenn ich´s wirklich wichtig fände zu wählen, bin ich entweder in sydney oder in italien oder in prag ... ich bin reflexhaft nicht da, wenn gewählt werden soll.
*würde die grünen wählen
**wartet ständig mit brisanten politischen themen auf ihrem blog auf (parteilich ungebunden; also umso freier in ihrem urteil!)
***nickt in die grüne runde
habt ihr schon den neuesten barillaspot mit steffi graf und ihrem pesto gesehen?
sie geht mit 3 freundinnen zum essen aus und ihr lieblingsitaliener schmiert in der küche die pesto aus dem barillaglas über die pasta ...
*stellt sich den "lieblingsitaliener" in deutschland genauso vor
*rennt kreuz + quer über ihr blog auf der suche nach einem grünen thema
mannmannmann, wenn die meine pro-auto und pro-autobahn-sprüche lesen, bin ich die schneller wieder los, als ich gucken kann ...
*rennt noch mal kreuz + quer über ihr blog
ich finde diese windkrafträder ja grauenhaft ... und hab mit meiner meinung nicht hinterm berg gehalten ...
*rennt noch mal kreuz und quer über ihr blog
und die grünen-kampagne von den solardächern auf den kleinen kirchen in bayern habe ich richtig gebasht ...
*rennt kopflos über ihr blog
(HA! das könnte funktionieren!)
ich bin sehr TOLERANT und PRO-MENSCHENRECHTE!
*schwenkt ihr grundgesetz
*lächelt
*faltet die hände:
WILLKOMMEN AUF ANOBELLAS WELT!
alibifrau haben das
alfred döblin-stipendium gewonnen.
gestern ist im wiesbadener tagblatt ein
FEATURE über mich erschienen(recht umfangreich: kindheit, jugend, schriftstellerisches wirken, dpr, smarf, depressionen, tabletten, alkohol ... ), jetzt stehts fotobereinigt beim
madrigal-verleger. ich hab den artikel da, aber einscannen kann ich ihn nicht, weil kaktusgießwasser in meinen scanner gekommen ist . :( lustig wars, und sie haben wirklich geschrieben wie der teufel und meine kolumnen
auch noch gelesen und so ...
dpr wird immer persönlicher in seinen rezensionen. da soll er drei heftchen vorstellen und erzählt stattdessen weitschweifig aus seiner kindheit und jugend ...
*kippt
watching the detectives?
Bei CNN haben sie es noch nicht gebracht - *wirft sich in die Bloggerbrust - aber irgendwelche Stechmücken auf irgendeiner tropischen Insel - *recherchiert jetzt nicht sooo genau nach - haben einen Virus! Da ist es noch direkt übersichtlich mit unseren Vögeln hier!
Die werden noch Probleme mit den Abfangjägern der Bundeswehr kriegen - *wiegt mit dem Kopf - mit den Zugvögeln kann man ja vielleicht noch was erreichen im Luftkampf, aber mit Stechmücken?
*Skeptikerblick
"Die Seefahrerliste, die du da gemacht hast, ist leider falsch. Schiffe werden auf Werften gebaut und nicht auf Reedereien!"
*las zu spät Ludgers Einwand
**hat i m m e r Fehler in ihren Unterlagen
***wagte sich auch sehr weit aus dem Fenster mit dem Hinweis, dass Fährschiffe wie ein Stück Autobahn aussähen und man auf sie drauf fahren könnte, zum Beispiel zwischen Rüdesheim und Bingen
****erklärte Weimar statt Wismar zur Hansestadt
*****strapazierte die Geduld ihrer Schüler
Anobella - 28. Feb, 14:53
dass das Enblem der Zeit das Wappen aus Bremen ist?
Das war heute die Tassenfrage im ZDF. (Ich wünschte, man könnte einschränkend bemerken, dass heute Faschingsdienstag ist, aber daran liegt es nicht).
Ein Zuschauer ruft an: Ja!
Richtig geraten.
Liest er die Zeit?
Nein!
Macht nichts.
Er kriegt die zwei Tassen.
Zur Bebilderung der Tassenfrage zeigen sie die Redaktionssitzung bei der Zeit. Die knäulen sich um den Tisch, alles auf Tuchfühlung, in irgendsoeiner Abstellkammer ... ich habe mir das immer wie im Kabinettssaal vorgestellt ... wie mit all den Bundesministern ...
*zu lebhafte Phantasie?
**würde verrückt werden
***rennt zur Arbeit
Anobella - 28. Feb, 06:30
Ich werde also heute das erklären:
Unter Seefahrt versteht man das Befahren von Ozeanen und Meeren mit Schiffen und Booten. Die Seefahrt zählt zu den ältesten Tätigkeiten des Menschen.
Die Seefahrt kann unterteilt werden in:
1. Handelsschifffart (siehe auch Seehandel, Handelsschiff, Seeschifffahrt, Binnenschifffahrt)
1. Passagierschifffahrt
2. Frachtschifffahrt
3. Fährschifffahrt
2. militärische Schifffahrt (siehe auch Kriegsmarine)
3. Kaperfahrt
4. Forschungsschifffahrt
5. Sportschifffahrt
Die Besatzung ist militärisch gegliedert. Kapitan, Offizier, Mannschaften. Seeleute (Matrosen) müssen hoch qualifiziert sein und technische Kompetenz besitzen. Das Leben an Bord ist zwar heute komfortabler als früher.
Weitere Begriffe: Segelschiff - Dampfschiff - Kriegsschiff - Schlepper - Katamaran - Piraten - Hanse - Navigation - Schiffe der Bundesmarine - Kreuzfahrtschiffe
Achtern Richtungsweisung auf Schiffen: nach achtern = nach hinten
Backbord In Fahrtrichtung gesehen die linke Seite des Schiffes, wird mit einem roten Seitenlicht kenntlich gemacht, Gegenteil: Steuerbord
Besatzung
Bug Der vordere Teil des Schiffes, Gegenteil = Heck
Heck Der hintere Teil des Schiffes, Gegenteil = Bug
Knoten Knoten 1.) Einheit für die Schiffsgeschwindigkeit, Abkürzung: kn;1 Knoten = 1 Seemeile (1,852 km) pro Stunde
Knoten = 55,56 km/h35 Knoten = 64,82 km/h40 Knoten = 74,08 km/h2.) festgezogene Schlinge im Seil oder Tau (was man eben so unter einem Knoten versteht...)
MS Abkürzung für Motorschiff, wird dem eigentlichen Schiffsnamen i. d. R vorangestellt.
Reederei: Da werden Schiffe gebaut und laufen aus.
S.M.S. Abkürzung für “Seiner Majestät Schiff”
Steuerbord In Fahrtrichtung gesehen die rechte Seite des Schiffes
Seefahrer-Anobella
Anobella - 28. Feb, 06:20
macht nichts! zum ausgleich dafür verfüge ich, dass männer in deutschland nicht mehr autofahren dürfen! auch nicht ausländische.
bleifuß-anobella
*freut sich auf freie straßen
Anobella - 27. Feb, 20:51
Leichhardt duschte und fuhr ins Präsidium. Von der Toilette aus rief er Tüte an: Er sollte ihm seinen Kulturbeutel und seinen Kaffee bringen. Der Kulturbeutel läge in der untersten Schreibtischschublade, das Aspirin in der obersten. Und nicht von Hagenmeister erwischen lassen.
Eine Minuten später zwängte sich der Praktikant mit einem Kaffee und dem Kulturbeutel durch die Tür. Der Nacken des Kommissars krachte, als er sich nach ihm umdrehte.
„Du kannst einen wirklich zum Wahnsinn treiben, Leichhardt. Das nur für´s Protokoll!“
„Ach und du mich nicht?“, gab er zurück und betrachtete sein Gesicht im Spiegel. Unter dem harten Licht der Neonlampe sah er aus, als ob er schon seit drei Tagen tot wäre.
Der Praktikant war noch nicht fertig. „Ihr tut immer so, als ob nur ich einen an der Klatsche hätte. Gut und schön. Aber ihr habt alle auch einen an der Klatsche, das wollte ich nur mal gesagt haben.“
„Du hast es gesagt, jetzt gib mir den Kaffee.“ Leichhardt nahm ihm ihn aus der Hand und schluckte das Aspirin hinunter.
Aber das Tütenparlando dauerte weiter an. „Jurgeit zum Beispiel mit seinem bescheuerten Auto. Heute Morgen hat er mir schon wieder erzählt, wieviel seine Scheißkarre auf 100 Kilometer verbraucht. Das interessiert mich ü-ber-haupt nicht, ich sag´s ihm tausend Mal, aber er redet einfach gegen meinen Rücken weiter. Immer hat man dem seine Stimme im Off mit Autohier und Autoda und Autotralala. Er hat gar kein anderes Thema! Wenn ich mit ihm verheiratet wär, ich würde verrückt werden. Völlige geistige Verarmung!“
„Jurgeit ist der Traum eines Familienvaters“, brummte der Kommissar und zog seinen Rasierer aus dem Kulturbeutel. Jurgeit war zwar ein Langweiler, aber der einzige normale Mensch in der Abteilung. „Und jetzt hau ab! Halt, noch was. Lenk Hagenmeister ab, wenn ich ins Büro komme.“
Tüte warf die Arme hoch: „Wie denn?!“
Manchmal argwöhnte Leichhardt, dass der Praktikant zu phantasielos für diesen Job war. Aber wenigstens konnte man ihn leicht herumkommandieren. „Keine Ahnung! Sag ihm, dass du eine Entdeckung gemacht hast!"
„Ich? Eine Entdeckung? Schön wär´s! Ich les mir eine Rede nach der anderen von diesem Dünnbrettbohrer Von Thielenstein durch. Von seinem Gequatsche versteh ich nur die Hälfte. Und das liegt nicht an mir, der kann sich überhaupt nicht klar ausdrücken. Völlig verschwurbelt!“
„Dann fall vom Stuhl! Das ist doch sehr authentisch! Wagner hat mir eben erzählt, dass du ihn mit deinen Blades heute früh schon wieder über den Haufen gefahren hast.“ Streifenpolizist Wagner war ein großes, ungeschlachtes Ross und eigentlich unmöglich umzufahren.
„Der befand sich in einer instabilen Position, weil er sich neben seinem Auto die Schuhe zugebunden hat.“ Lakonisch sah der Praktikant an ihm herunter. „Aber bevor das hier ausufert mit dem Rumkritisieren, du hast Mottenlarven auf deinem Revers.“
„Raus jetzt!“
Anobella - 27. Feb, 17:22
am coolsten in dieser
bildergalerie ist das rathaus in essen.
wenn sie mit dem abreißen von dem zeug fertig sind (
das sollten sie von der
zeit interaktiv machen, dass man als leser mit eigenen vorschlägen bildlich ergänzen kann), dann müssen die vorstädte (kontrolliert) geflutet werden .
die städte von der peripherie her sprengen! und das land nicht vergessen. im rheingau wäre das zum beispiel das wohn- und gewerbegebiet in geisenheim, das die ganze silhouette fundiert versaut.
Anobella - 27. Feb, 15:52
;-)
(gefunden beim
blogruf)
Anobella - 27. Feb, 14:27
aber seine
büttenrede mit zartem hinweis auf seinen schwarzwildkrimi: schon gut.
*nickt anerkennend
(warnung: es hat die epische länge der deutschland, ein wintermärchen-epen von heine + biermann)
Anobella - 27. Feb, 08:37
okay, das ist kurzfristig, aber auf RTL fängt gerade
eminems hiphop-epos an
*schaut nie in fernsehprogramme
Anobella - 26. Feb, 20:21
*giert über dem medaillenspiegel der olympiade
Anobella - 26. Feb, 15:06
belgischer pralinen. süß und klebrig und passen innen und außen nicht in der konsistenz zusammen ...
*spuckt aus
Anobella - 26. Feb, 11:31
;-)
Ich hab zwar den Eindruck, als sei das Buch bereits ausverkauft; aber es kann sich ja um eine Fehlermeldung handeln bzw. ist es bis zur Leipziger Buchmesse dann bestimmt wieder nachgedruckt.
Anobella - 26. Feb, 10:30