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neologs grafik

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Freitag, 25. Juli 2008

blöd.

wenn einen die neue partei gar nicht will. und man am ende in der provinz statt in der großen politik verrecken stecken bleiben würde.

*stapft auf den alligator

die wollen mich jetzt veruzen ... ich würde nichts zum krimigenre beitragen ... ein grotesker vorwurf an eine preisgekrönte krimiautorin ...

radio livestream

es ist mir noch NICHT in fleisch und blut übergegangen, dass man mit so einem laptop sein radio direkt dabei hat.

*schaltet den livestream von swr 3 ein

irgendwelche guten tipps von guten radiosendern? bitte mit link.

gibt keine

schmetterlinge, die im frühling schlüpfen, oder?

*braucht frühlingsschmetterlinge

Ein kleines Rätsel.

Um welche deutsche Kleinstadt, um ihrer Idylle willen vielfach gelobt, ja besungen*, handelt es sich?

"In den siebziger Jahren wurde ein Teil der historischen Innenstadt durch ein Einkaufszentrum ersetzt, die Innenstadt bald darauf durch die Einrichtung einer Fußgängerzone normiert und abgeriegelt. Gebäude aus Waschbeton – der Busbahnhof, das 650 Plätze fassende Parkhaus - prägen seither den dem Fluss zugewandten Teil. Ein um 2000 neugebautes Einkaufszentrum begrenzt jetzt die Altstadt auch nach Norden."

*Eine Idylle, das sollte man nicht verschweigen, die eine Wut von Bernhard´schen Ausmaßen auslösen kann

Donnerstag, 24. Juli 2008

ich möchte mal wissen ...

... *geht ein bisschen vom krimithema weg ...

... warum bratkartoffeln nicht mit nürnberger rostbratwürstchen gehen. bratkartoffeln gehen mit sülze. aber für rostbratwürstchen brauchst du salzkartoffeln und da drüber das bratfett (sehr dunkel) und dazu salat.

alles andere ist murks, murks, murks ...

dieses fußrollmassagefengshuidingsda hab ich schon im kasten gehabt.

;-)

ich schwöre wirklich auf diesen swopper.

das gute an ihm ist seine flexibilität. er richtet sich genau in der höhe und in dem neigungswinkel zum schreibtisch ein, den man gerade braucht. mit dem erfolg, dass mir jetzt jeder andere stuhl rückenschmerzen bereitet.

dabei hat der swopper gar keine lehne. um die wirbelsäule in bewegung zu halten, ist er traumhaft.

*will einen swopper

ich lese

menschenfreunde!

*schwenkt dpr´s krimi

er hat sehr viel sex ... sehr ungewöhnlichen sex ... sehr viel fußball ... aber - wie könnte es anders sein ... auch fußballkritisch. gendermäßig gut aufgeteilt ... aber die kommissarin sehr viel geduld - zu viel geduld? - mit dem sehr übergriffigen fußballtrainer ...

***erster WIESBADENER LESEEINDRUCK (***jazzt ihren beitrag hoch)
****liest weiter
*****zum alligator

der alligator hat mich verlinkt ...

*rennt kreuz und quer auf ihrem blog rum auf der suche nach einem krimithema
**am besten REZENSION ...
***rauft sich die haare

anobella sichtet voller genugtuung

die >>>medien.

die wollen mich verarschen hier ...

ich hatte weisung, gestern die graue restmülltonne rauszustellen. beobachtete also gestern den ganzen tag, ob die nachbarn auch rausstellen - guter indikator, das. kein nachbar was rausgestellt. ich also auch nicht, bin ja nicht blöd (nix peinlicher auf dem land, als leute, die ihre mülltonnen voll auf denn bürgersteig rausschieben, und voll wieder reinschieben müssen, weil sie den termin verpeilt haben.)

;-)

eben ... ich liege noch mit menschenfreunden im bett ... fährt der müllwagen rückwärts in die sackgasse rein. ein kleid übergeworfen, vor der haustür den noch schlafenden kater überrannt und in weniger als keiner zeit die restmülltonne auf den bürgersteig gezerrt.

dann wieder hochgerannt und verborgen vom vorhang (hoffentlich) beobachtet, ob sie leeren. haben sie. jetzt bin ich hier die einzige, deren restmülltonne geleert wurde - nein ganz hinten in der sackgasse war noch einer. ich habe keine ahnung, warum, aber kann mir ja egal sein.

*päppelt kater anton wieder hoch - frühes frühstück
**setzt ein häkchen auf ihrer to-do-liste

Mittwoch, 23. Juli 2008

schon 2 : 0 für die gelben männchen!

*pfeift, trötet, dreht ihre rassel

disclosure.

ich bin für die gelben männchen.

morgen bringen sie in der kulturzeit

was philosophisches über das reisen. von mir aus. aber wehe, es läuft drauf raus, dass ich nur noch in hessen bleiben darf, aus ökologischen gründen.

*droht mit der faust

Ich weiß nicht, warum manchen Leute Bilder einfallen und mir nicht.

"Die Abteilungsleiter waren wie die Lemuren über die Flure gekrochen."

Würde mir nie einfallen.

*bilderarm

Diese Definition von Hölle schon eher: ein braunpaneelter Raum mit auf Holz getrimmter Kunststoffeinrichtung und leise plärrender Hintergrundmusik", dann als Steigerung der Hölle die Fußgängerzone und als Steigerung der Steigerung von Hölle der mehrstöckige Buchladen dort.

Das wird Georg gefallen.

**liest Menschenfreunde
**bilderarm
***teilt die Mähne des Wildpferds

big break

wahnsinn, die aufnahme ...

*wollte doch weiterdichten
**der männerchor war ganz schnell weg, obwohl er gut war

ich hab hier

eine aretha-franklin-cd gefunden ...

*ist nicht zu überhören

da ist

>>>noch mehr ...

*feiert im naturpark odenwald

ich liebe sie.

wäre auch schön für einen auftritt in teheran.

>>>r e s p e c t

„Chi!“ Georg lächelte Sylvie zu, als sie von ihrem Spaziergang nach Hause kam.

Abends las er ihrem Vater gern Worte zur Übung seines Gedächtnisses vor. Die einsilbigen funktionierten gut: Hand, Bauch, Bein. Die zweisilbigen machten mehr Schwierigkeiten, die dreisilbigen gingen gar nicht.
„Re...dak...“
„Com...pu...“
„Te..le...“
Georg stellte dem Alten Fragen. Es machte ihm Spaß, ihn zu ärgern (er vergaß es ja gleich wieder).
„Welcher Tag ist heute?“
„Was soll die Frage? Freitag.“ (Es war Dienstag)
„Wer hat den Faust geschrieben?“
„Shakespeare, Allmächtiger.“
„Wer regiert in Berlin?“
„Helmut Kohl. Hör jetzt auf, mich zu nerven, Georg, ich habe zu tun.“
„Was?“
„Dinge erledigen.“
„Welche?“
Wenn Sylvie merkte, dass Georg ihren Vater zu sehr in die Enge trieb, zog sie ihn von ihm weg.
„Sha“, sagte sie und verbannte ihn in die Küche.
„War ich gut?“, rief ihr Vater ihnen hinterher.
Georg gab Daumen hoch. „Su-per!“

stupend

Eine Tai-Chi-Übung heißt "Nadel am Meeresboden" ...

*kringelt sich
**daran wird sich Sylvie auch abarbeiten müssen ...

Georg, wie geht die denn?

otto ist 60.

*ächzt

er ist immer noch so wie früher. diese kalauer immer ... er kann ünerhaupt nicht UMSCHALTEN. immer witzisch ...

das fand ich so klasse, als ich das erste mal rowan atkinson (mr. bean) im interview sah. was ein mann ... wow. zu hundert prozent in charge.

gestern abend kam der sohn des hauses,

um eine dvd holen. und, glaube ich, kurz kater antons konstitution, zu überprüfen. kater anton antwortete mit lebhaftem miauen, warf sich auf den rücken und ließ sich den bauch kraulen (ich glaube, meine diät für ihn schlägt an, jedenfalls kriegt er rundum aus den nachbarhäusern komplimente) und das haus war auch aufgeräumt.

*schweiß aus der stirn
*dichtet

Dienstag, 22. Juli 2008

wenn man eine sehr schwere lampe

sehr fest in der decke verankern möchte, mit was macht man das?

*schwenkt zwei dübel

karadzic soll

>>>im krankenhaus gearbeitet haben. verhaftet haben sie ihn offensichtlich in einem linienbus.

Montag, 21. Juli 2008

Ein Stückchen Winzerkrimi

(S. 263)

Eine Stunde später war ich bei Lammert. Sein Haus lag vis-a-vis von Schollhammers Weinberg und war die Inkarnation all dessen, was Schollhammer unter dem Begriff „miese Winzerarchitektur“ zusammenzufassen pfelgte. Wahrscheinlich schrieb er seine Blogbeiträge zu dem Thema mit Blick auf Lammerts eternitverkleidetes Produktionsgebäude, das fatale Ähnlichkeit mit einer Hinterhofgarage aus den Achtzigern hatte. Im Moment sah das Anwesen besonders trist aus, da bis auf ein Fenster alle Rolläden heruntergelassen waren. Seine Frau war offensichtlich immer noch nicht zurückgekehrt. Lammert wurschtelte im Hof an einem Unimog herum und bewegte dazu seinen Hintern im Rhythmus des Naabtal Duos.
„Danke für den Tipp mit dem NACHGESCHMACK“, ging ich geradewegs auf mein Ziel los. Ich hatte den Wagen vor der Einfahrt stehen gelassen und mich auf Lammerts Hof geschlichen.
Dessen Pupillen weiten sich einen Moment, als er mich sieht. Dann schraubte er wortlos an seinem Unimog weiter.
„Auf dem Kommissarblog, Herr Spitzel“, pointierte ich heraus. „Ich denke, Sie schulden uns eine Erklärung.“
Keine Antwort. Weiterknorzeln am Unimog.
„Wir haben Sie auf einem Weinweltforum gefunden. Sie haben Sie sich letztes Jahr über chinesischen Wein aufgeregt.“
Lammerts Kopf steckte tief im Motorraum. „Ich reg mich über vieles auf. Die Chinesen können Wein nicht. Die sollten bei Tee bleiben.“
„Genauso haben Sie es gesagt. Aber warum haben Sie uns den Tipp mit dem NACHGESCHMACK gegeben?“

Hier debattiert jetzt seit zehn Minuten

eine Mutter mit ihrer Tochter, dass sie ins Auto einsteigen soll, damit sie zur Oma fahren. Aber debattieren wäre schon zu viel gesagt, die Mama fragt lieb (was einen ja auch aggressiv macht, Kind oder nicht).
"Magst du einsteigen?
Kreischen, nein.
"Magst du erst noch der Oma ein Blümchen pflücken? Dann freut sie sich."
Kreischen, nein.
"Magst du deine Puppe mitnehmen?"
Kreischen, nein.
Die Kleine drückt sich wesentlich klarer aus als ihre weichgespülte Mutter: ICH WILL NICHT.
Anstatt dass sie zur ihr "Maul halten, einsteigen" sagt. Was lassen sich diese jungen Mütter von ihren Kindern auf den Nerven rumreiten.

*wird verrückt

Noch zwei, drei Beweisvideos von der kleinen Hysterikerin drehen, die man dann später bei Bedarf ("du hast mir meine Kindheit versaut") zeigen kann, und die Sache ist erledigt.

Sonntag, 20. Juli 2008

Ach, schön.

Heute gibts einen Schimanski.

*Popcorn

...

Sylvie quälten die unbeantworteten Fragen ihres Lebens. Warum hatte sie damals nicht Freddy geheiratet, den sie immer geliebt hatte? Warum war sie nicht Physiotherapeutin geworden, wie sie es immer vorgehabt hatte? Warum quälte sie Georg bis aufs Blut, der die Hälfte seiner Zeit damit zubrachte, sich alternative Therapien auszudenken, um seine Frau glücklich zu machen?
„Du solltest es vielleicht mal mit Osteopathie versuchen“, meinte er, über eine Zeitschrift gebeugt. „Die Osteopathie geht davon aus, dass die Eingeweide in engem Zusammenhang mit muskuloskeletalen Strukturen stehen. Der Tonus deiner Organe und der Kreislauf werden arteriell, venös und lymphatisch bewertet.“
„Georg ...“
„Die Organe müssen sich frei in ihrer Höhle bewegen können, Sylvie. Sonst entwickeln sich funktionelle Störungen, die, wenn sie nicht behandelt werden, zu strukturellen Störungen werden können. Und dann wird´s schwierig, es noch zu therapieren.“ Georg überlegte. „So wie deine Laune in der letzten Zeit war, könnte es bereits eine strukturelle Störung sein.“

Es dauert nicht mehr lange, da wird die Cola

als außerodentlich nützlich gegen Kopfschmerzen empfohlen werden.

Am besten trinkt man sie im Gehen. Irgendwie lockert sie das ganze Hirn auf und der pochende Schmerz hört auf - was nicht heißt, dass er nicht abends wieder kommt. Aber für den Tag reichts, und das ist, weiß der Kopfschmerzkranke, ja schon mal was.

Bestandteile der Cola:

Ihren typischen Geschmack erhält die heutige Cola neben der Kolanuss durch die Zutaten Vanille, Zimtöl, Nelkenöl und Zitrone, wobei der Zitronenanteil in Deutschland anders als in den USA ist. Gelegentlich werden auch Ysopkraut-, Mazisblüten-, Kalmus-Tinktur, Korianderöl oder destilliertes Limettenöl als Bestandteile eines Cola-Rezeptes genannt.


*liebt Cola
**und Cheeseburger

Weiter mit der Szene.

“Was haben Sie da eben Merkwürdiges gemacht?“
„Taiji . Zur Entspannung. Sehr zu empfehlen. Eigentlich heißt es Taijiquan. Das ist die Kampfkunst. Chuan heißt Faust.“
„Sie sahen aber nicht entspannt aus.“
Lachend begleitete Georg Blank zum Haus. „Man braucht Jahre, um eine Übung zu beherrschen ...“
„Jahre? Grundgütiger Das wäre nichts für mich.“
"Liebes?", brüllte Georg die Treppe hoch. "Der Kommissar ist da ..."
Während sie warteten, erklärte Georg Blank eine weitere Übung. "... jedenfalls ist die schwierigste Figur das Diagonalfliegen, weil Sie da den einen Fuß im Winkel von 135 Grad zum anderen aufsetzen müssen, sehen Sie, so ...", Georg machte es vor, "... da müssen Sie das kwa ordentlich weit öffnen ... Hände locker vor dem Dantien, das ist der Bauch unter dem
Bauchnabel", zur Illustration strich Georg kurz über Blanks Unterbauch, " dann stehen Sie grade Richtung Norden, verlagern das Gewicht laaaangsam auf das linke Bein", Georg stützte sich an Blanks Schulter ab, "... stehen jetzt auf dem linken Bein, strecken das rechte nach
Südosten ..."
"Lassen Sie ihn, das hat gar keinen Sinn." Sylvie war die Treppe heruntergekommen und reichte Blank die Hand. "Er behauptet, es sei entspannend, dabei sieht es bei ihm aus wie Krampfkarate ... aber ich misch mich da nicht ein."
"Du mischst dich immer ein, Liebes. Du stehst auf und mischst dich ein. Das ist der rote Faden in meinem Leben."
Er lächelte Blank händereibend an. "Und jetzt? Ein Käffchen?"

Samstag, 19. Juli 2008

Rechte Hand heben. Zurückrollen, ziehen.

Wie sollte das gehen ... die rechte Hand heben und zurückrollen – was immer das heißen soltel ... und jetzt ... Herrgott ... das ganze auf Schulterhöhe bringen ...die Hände kreuzen ... nach Südosten gewandt... geht nicht ... wenn mans könnte ... wäre besser ... Hände öffnen, zurückrollen ...jetzt beide nach vorn stoßen ... die Drehung ... das Bein über den Lotus schwingen ... den rechten Fuß setzen ... den Faustschlag abwehren ... und die Form am Ausgangspunkt schließen.
Georg übte gerade Den Tiger umarmen und in die Berge tragen, als Kommissar Martin Blank antriebslos um die Ecke bog. Seiner Miene war abzulesen, dass er keine Lust hatte, in diesem Kaff herumzurecherchieren. Was auch immer Kurze Zeit später würde er Sylvie gegenüber durchblicken lassen, dass sie sich mit ihrer Mordtheorie wahrscheinlich irrte, dass sie nervös war, dass sie Schuldgefühle hatte. Dass sie der Tod ihres Vaters bloß mitgenommen hatte. Ganz normal. Deswegen müsste Blank keine Obduktion anordnen, das sei ja auch ein Kostenfaktor. Wo der Alte . äh, ihr Vater - ohnehin in einigen Wochen hinübergewesen wäre, wenn er Freddy Schneider richtig verstanden hatte.
Geschmeidig brachte Georg seine missglückte Übung zu Ende und öffnete Blank schwungvoll das Gartentörchen. „Sind Sie wegen meinem Schwiegervater da? Wir erwarten Sie schon.“
“Was haben Sie da eben Merkwürdiges gemacht?“
„Tai Chi. Zur Entspannung. Sehr zu empfehlen.“
„Sie sahen aber nicht entspannt aus.“
Lachend begleitete Georg Blank zum Haus. „Man braucht Jahre, um eine Übung zu beherrschen ...“
„Jahre? Grundgütiger Das wäre nichts für mich ...“
"Liebes?", brüllte Georg die Treppe hoch. "Der Kommissar ist da ..."
Während sie warteten, erklärte Georg Blank eine weitere Übung. "... jedenfalls ist die schwierigste Figur das Diagonalfliegen, weil Sie da
den einen Fuß im Winkel von 135 Grad zum anderen aufsetzen müssen, sehen Sie, so ...", Georg machte es vor, "... da müssen Sie das kwa ordentlich weit öffnen ... Hände locker vor dem Dantien, das ist der Bauch unter dem
Bauchnabel", zur Iluustration strich Georg kurz über Blanks Unterbauch, " dann stehen Sie grade Richtung Norden, verlagern das Gewicht laaaangsam auf das linke Bein", Georg stützte sich an Blanks Schulter ab, "... stehen jetzt auf dem linken Bein, strecken das rechte nach
Südosten ..."
"Lassen Sie ihn, das hat gar keinen Sinn." Sylvie war die Treppe heruntergekommen und reichte Blank die Hand. "Er behauptet, es sei entspannend, dabei sieht es bei ihm aus wie Krampfkarate ... aber ich misch mich da nicht ein."
"Du mischst dich immer ein, Liebes. Du stehst auf und mischst dich ein. Das ist der rote Faden in meinem Leben."
Er lächelte Blank händereibend an. "Und jetzt? Ein Käffchen?"

die nicht vergessen.

ein solcher glücksgriff für die krimiblogs. >>>einfach brillant!

*wiegt mit dem kopf

könnte sein, dass georg auf s. 21 das buch zuschlägt. da steht:

"Oh Gott, oh Gott, warum hast du uns mit dem Genitiv gestraft?" und zwar wegen dieser Formulierung: Bezüglich des Zeitpunkts des Eintritts des Todes ..."

**liest weiter

So als sprotze dort eine Kaffeemaschine ihr letztes Wasser in den Filter ...

Georg wird zufrieden sein, wenn er auf die schönen Konjunktive trifft ...

Könnte sein, dass es für Henny ein bisschen zu viel Fußball ist ... ach ... *winkt ab ... aber sie wird das Gesamte schon nicht aus den Augen verlieren ...

... ist glaube ich auch was für Fußballhasser ...

*liest Menschenfreunde

Goldene Rezensionskarte!

Ich habs!

DPRs Buch. Der "besten Bloggerin" gewidmet.

*hebt fett hervor

(Wahrscheinlich will er gleich wieder nix davon wissen, dass er´s geschrieben hat.)

Aber, Hauptsache: Es liest sich gut. Warum Frauen reiten gehen, schätzt er, glaube ich, falsch ein, aber das tun alle Männer. Die interpretieren da - vor, zurück - furchtbar viel rein.

(Er hat wahrscheinlich noch nie auf einem drauf gesessen.)

Dennoch: gut.

*wischt sich den Schweiß aus der Stirn
**hat immer Angst vor den Büchern von Freunden

So ne Art Molly Bloom am Anfang. Und klar, Sex am Anfang.

*liest

DAS klappt super.

Der goldene Fasan steht auf dem linken Bein, der goldene Fasan steht auf dem rechten Bein, dann linker Rückwärtsschritt und den Affen vertreiben.

Diese drei Figuren beherrsche ich sofort, ohne dass sie mir einer erklären muss.

Aber "Stehende Peitsche in der Diagonalen"

gefällt mir. Oder die Mähne des Wildpferds teilen.

Nicht schön erklärt: Den Tiger umarmen und in die Berge tragen

Die rechte Hand heben
zurückrollen und ziehen
Hände kreuzen und drücken
Wie soll das gehen, nach meiner Rechnung ist jetzt meine rechte Hand gehoben, zurückgerollt (?) und gezogen, also auf Schulterhöhe - wie soll ich die jetzt mit der anderen kreuzen?!
Hände öffnen und zurückrollen
Mit beiden Händen stoßen
(Okay. Aber w o h i n?)

*umarmt den Tiger und trägt ihn in die Berge

Vielleicht schaffe ich den Rest allein. Kurzgeschichten von Alice Munro

Alice Munros Geschichten sind unzweifelhaft, einfach, ergreifend. Eine von ihnen – es ist eine ältere, bereits 1982 erschienen – handelt von zwei Frauen im Altersheim in einer Kleinstadt in Kanada: Mrs. Cross und Mrs. Kidd. Sie kennen sich seit dem Kindergarten, das ist 80 Jahre her. In der Zwischenzeit haben sie ihre Leben gelebt, Kinder bekommen und ihre Männer verloren. Aber noch zählen sie zur A-Klasse im Altersheim: Zwar können sie nicht mehr laufen, aber immerhin noch Rollstuhl fahren, was sie in die Pole-Position gegenüber den anderen Heimbewohnern bringt.

Mrs. Cross und Mrs. Kidd besuchen Freunde und Familie in anderen Stockwerken und spielen mit ihnen Scrabble. Eines Tages gibt es einen Neuzugang, einen 59-jährigen Mann, wahrscheinlich Journalist, so genau weiß man das nicht. Aber interessant. Er hatte einen schweren Schlaganfall – „so jung!“ – und ist halbseitig gelähmt. Noch ist er entsetzt über seinen eigenen Zustand und fängt dauernd zu weinen an. Er kann kaum mehr sprechen und nicht mehr schreiben.

Mrs Cross nimmt sich seiner an. Sie führt Unterhaltungen mit ihm – eine Herausforderung – und entwickelt ein Ja-und-Nein-Frage-und Antwortspiel, das leidlich funktioniert.
Jack hat Liebeskummer, meint sie aus seinem Gestammle herauszufinden. Jetzt ist nur die Frage, mit wem?

„Also Sie haben nie geheiratet? Nie?“
Nie.
„Hatten Sie eine Freundin?“
Ja.
„Wirklich? Wirklich? Ist das schon lang her? Vor langer Zeit oder erst kürzlich?“
Ja.
„Vor langer Zeit oder kürzlich. Sowohl als auch. Vor langer Zeit und kürzlich. Verschiedene Freundinnen. Dieselbe? Dieselbe.“

Es klappt also ganz gut mit der Kommunikation zwischen den beiden und eines Tages nimmt Mrs Cross Jack zum Scrabble mit. Es wird ein Desaster. Jack, mit seiner Unfähigkeit konfrontiert, bekommt einen Wutanfall und fegt zum Entsetzen der Damen das Spiel vom Tisch. Er wird hastig von einer Schwester in seinem Rollstuhl weggebracht, aber Mrs. Cross und Mrs Kidd finden nicht ins Spiel zurück.
Sie beschließen, auf ihre Zimmer zurückzukehren. Jetzt ist aber nur noch ein Rollstuhl da, im anderen saß Jack. Mutig machen sie sich auf den Weg. Mrs. Kidd schiebt Mrs Cross, aber die Kräfte sind nicht unendlich. Sie gerät außer Atem und nachdem Mrs. Kidd Mrs Cross eine Rampe hochgewuchtet hat, geht nichts mehr vor und zurück.
Dabei ist das Zimmer von Mrs. Cross nur noch drei Türen entfernt.
„“Vielleicht schaffe ich den Rest allein“, überlegt Mrs. Cross, der die Kurzatmigkeit von Mrs. Kidd nicht verborgen geblieben ist.
Die Idee ist illusorisch, aber aber Mrs Kidd hat eine Idee.

(Und hier ist das Ende dieser wunderbaren Geschichte um zwei Fünfundachtzigjährige in einem kanadischen Altersheim)

„Ich werde jetzt Folgendes tun“, erklärte Mrs Kidd mit Nachdruck, machte eine Pause, um ihre Atemnot zu verbergen, „ich gebe dir einen Stoß, Ich kann dir einen Stoß geben, der dich vor deine Zimmertür bringt.“
„Wirklich?“, fragte Mrs. Cross zweifelnd.
„Sicher. Dann kannst du selbst ins Zimmer fahren und dich aufs Bett setzen. Lass dir Zeit, um dich richtig hinzulegen. Dann klingelst du nach dem Mädchen und sagst ihr, so soll mir den Rollstuhl zurückbringen.“
„Werde ich auch nirgends anstoßen?“
„Du wirst schon sehen.“
Damit versetzte Mrs Kidd dem Rollstuhl einen genau berechneten, wohldosierten Stoß. Er rollte sanft vorwärts und blieb exakt an der richtigen Stelle vor der Zimmertür stehen, wie sie es vorausgesagt hatte. Mrs Cross hob für die kurze Fahrt schnell Beine und Hände und ließ sie jetzt wieder sinken. Mit einem zufriedenen, anerkennenden Nicken wendete sie den Rollstuhl und glitt sicher in ihr Zimmer.
Kaum war Mrs Cross verschwunden, sank Mrs Kidd zu Boden, lehnte sich an die Wand und streckte die Beine vorsichtig auf dem kühlen Linoleum aus. Sie betete darum, dass niemand vorbeikam, der Lärm schlug, bis sie wieder genug Kraft hatte, um sich auf den Rückweg zu machen.

Alice Munro, Die Jupitermonde, hier: Mrs. Cross und Mrs. Kidd, Berliner Taschenbuch Verlag

Über Alice Munro >>>

Schönes Interview mit Alice Munro in der Zeit >>>

Wenn ihr mal das Gefühl habt, ein Tag zerrinnt euch unter den Fingern und ihr habt noch nichts von ihm gehabt: Lest eine Geschichte von Alice Munro. Dann war es bestimmt kein verlorener Tag.

Freitag, 18. Juli 2008

"Böse, witzig, und doch so ein freundlicher Titel. Wunderbar." (Astrid Paprotta)

Guckt mal, für wen die >>>Alligatorpapiere Werbung drauf haben ... für unseren dpr! Sein zweiter Krimi ist draußen. Der erste - vielgelobt, vielgeliebt! - ist in Hells bells enthalten. Nicht ganz so intrikat wie meine Kurzgeschichte, aber ging in die richtige Richtung.

Der direkte Weg zum Buch ist hier >>>

was ist mit dem tiefensee los?

jeden tag in den medien mit irgendeinem thema. haben die dem gesagt, er soll das sommerloch füllen? oder glaubt er, er sei der joker der spd in der kanzlerkandidatenfrage?

*schlecht gelaunt
**erträgt tiefensee nicht
***26 verkehrsschilder weniger, wahrscheinlich mit der EU nicht abgesprochen

fußmassage/echtholz

super. über dieses ding wird sylvie - einen stapel bettwäsche auf dem arm - fliegen, das georg ihr (als überraschung) bei e-bay zur entspannung besorgt hat, und sich beinahe den hals dabei brechen.

*visualisiert ihre neue geschichte

il tempo fa BRUTTO.

BRUTISSIMO.

*swoppert zurück ins Bett

*swoppert


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