„Sind Sie eine Spur, Edmund?“ Die Omi sah ihn gespannt an.
„Ach was! Unter uns ...“, Edmund beugte sich über den Tisch“, „ich glaube nicht, dass diesem Arnold etwas zugestoßen ist. Unkraut vergeht ... der taucht schon wieder auf. Ich werde mir erst Gedanken über diesen Mann machen, wenn die Leiche gefunden worden ist!“
„Das nenne ich die richtige Einstellung, Edmund!“
Er bot ihr etwas von seinen Calamaris an. Sie unterhielten sich über diesen Riesencalamar, der im Pazifischen Ozean unterwegs war. Seine Tentakel waren so groß wie LKW-Reifen. Bald kehrte die Omi jedoch zu Arnold zurück. Dieser Kommissar also. Was er sie alles gefragt hatte. Ob Edmund ein nervöser Mensch sei. Nein, gar nicht, hatte die Omi geantwortet, er sei sehr ausgeglichen. Kein Grund für Leichhardt, das Notizheft hervorzuziehen. Der Jahreswechsel sei für alle Menschen stressig, damit stünde Edmund nicht allein. Mit seinen Kopfschmerzen, meinte die Omi. Der Kommissar hatte auch welche und eine Weile hatten sie es von Kopfschmerzen und wie man sie am wirksamsten bekämpfen konnte. Der Omi schoss der Schmerz immer ins Kreuz.
Edmund überlegte, wie er sie von dem Thema wegkriegen konnte. Er begann mit dem Frankfurter Fastnachtszug, die Omi war (passives) Mitglied im Bornheimer Karnevalsverein.
Jaja, aber da ging sie seit Jahren nicht mehr hin. Schnee von gestern. Die Omi machte eine abwertende Handbewegung und erkundigte sich, was die vielen Plastiktüten letztens in Edmunds Auto zu bedeuten hatten. Als er sein Auto eigentlich habe auspacken wollen, es tatsächlich aber eingepackt habe?
„Altkleider, Frau Martin“, improvisierte Edmund. „Da ich nicht nach Berlin gefahren bin, wollte ich die Zeit sinnvoll nutzen. Und Sie kennen das – man will das neue Jahr nicht mit dem veralteten Zeug anfangen.“
Unzufriedener Blick von der Omi. „Also Edmund, wirklich. Da gibt es doch vom Roten Kreuz extra Säcke, Sie müssen nicht mit Karstadttüten hantieren. Wenn Sie wieder mal Altkleider haben, sagen Sie mir Bescheid. Hier holen es die Leute direkt im Viertel ab. Man weiß, wo es hingeht.“ Sie erzählte, dass es ihr Spaß machte, wenn sie ab und zu ihre alten Pelze an Frauen im Quartier entdeckte.
Edmund versprach, sich das nächste Mal an sie zu wenden mit seinen Altkleidern. Er rieb sich die Hände. „Wie wäre es noch mit einem kleinen Kaffee? Frau Martin? Haben Sie Lust?“
„Das nenne ich die richtige Einstellung, Edmund!“
Er bot ihr etwas von seinen Calamaris an. Sie unterhielten sich über diesen Riesencalamar, der im Pazifischen Ozean unterwegs war. Seine Tentakel waren so groß wie LKW-Reifen. Bald kehrte die Omi jedoch zu Arnold zurück. Dieser Kommissar also. Was er sie alles gefragt hatte. Ob Edmund ein nervöser Mensch sei. Nein, gar nicht, hatte die Omi geantwortet, er sei sehr ausgeglichen. Kein Grund für Leichhardt, das Notizheft hervorzuziehen. Der Jahreswechsel sei für alle Menschen stressig, damit stünde Edmund nicht allein. Mit seinen Kopfschmerzen, meinte die Omi. Der Kommissar hatte auch welche und eine Weile hatten sie es von Kopfschmerzen und wie man sie am wirksamsten bekämpfen konnte. Der Omi schoss der Schmerz immer ins Kreuz.
Edmund überlegte, wie er sie von dem Thema wegkriegen konnte. Er begann mit dem Frankfurter Fastnachtszug, die Omi war (passives) Mitglied im Bornheimer Karnevalsverein.
Jaja, aber da ging sie seit Jahren nicht mehr hin. Schnee von gestern. Die Omi machte eine abwertende Handbewegung und erkundigte sich, was die vielen Plastiktüten letztens in Edmunds Auto zu bedeuten hatten. Als er sein Auto eigentlich habe auspacken wollen, es tatsächlich aber eingepackt habe?
„Altkleider, Frau Martin“, improvisierte Edmund. „Da ich nicht nach Berlin gefahren bin, wollte ich die Zeit sinnvoll nutzen. Und Sie kennen das – man will das neue Jahr nicht mit dem veralteten Zeug anfangen.“
Unzufriedener Blick von der Omi. „Also Edmund, wirklich. Da gibt es doch vom Roten Kreuz extra Säcke, Sie müssen nicht mit Karstadttüten hantieren. Wenn Sie wieder mal Altkleider haben, sagen Sie mir Bescheid. Hier holen es die Leute direkt im Viertel ab. Man weiß, wo es hingeht.“ Sie erzählte, dass es ihr Spaß machte, wenn sie ab und zu ihre alten Pelze an Frauen im Quartier entdeckte.
Edmund versprach, sich das nächste Mal an sie zu wenden mit seinen Altkleidern. Er rieb sich die Hände. „Wie wäre es noch mit einem kleinen Kaffee? Frau Martin? Haben Sie Lust?“
Anobella - 2. Mär, 10:28