Als der Kommissar weg war, stürzte Edmund an seinen PC. Das Blog! Die Zugriffsstatistik! Alles wurde aufgezeichnet!
Magnify User, musste Leichhardt gelesen und gedacht haben: Magnify Mörder.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis er Edmunds Rechner konfiszieren würde. Mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit fing Edmund an, Cookies, Favoriten und Verlaufsdaten auf seinem Rechner zu löschen. Dann hielt er inne.
Nein, es reichte nicht. Er musste den ganzen Rechner plattmachen. Alles auf Anfang stellen.
In Panik rief er Zaki Kaplan an. „Wenn ich meinen Rechner plattmachen will, was muss ich tun, Zaki?“
„Sind Sie verrückt, Herr Görtz? Dann ist ja alles weg!“
„Er ist zu langsam geworden. Ich brauche Stunden, um mich ins Netz einzuwählen.“
Zaki überlegte. „Ist Ihr Router in Ordnung?“
„Ja“, rief Edmund. Er hatte keine Ahnung, was ein Router war. Er wollte nur die Daten auf seinem Rechner löschen.
„An- und wieder ausgeschaltet? Den Router?“
„Ja!“
„Dann würde ich beim Provider anrufen. Oder noch besser, kommen Sie mit dem Rechner bei mir vorbei! Wenn er auf meinem DSL-Anschluss läuft, liegts nicht am Rechner. Dann brauchen Sie nix zu löschen. Alle Dateien bleiben erhalten!“
„Fabelhafte Idee, Zaki! Danke für das Angebot! Aber ich fahre sowieso gleich zu Udo, dann kann ich das bei ihm ausprobieren!“
„Gut, Herr Görtz!“, rief Zaki. „Nur keine Schnellschüsse mit der Technik, gell!“
Gereizt wählte er Udos Nummer. „Wie kann ich meinen Rechner plattmachen, Udo?“
Der Freund hustete. „Edmund, gar nicht! Rühr ihn nicht an! Was ist das Problem?“
Edmund wollte nicht über Probleme reden, sondern seinen Rechner einebnen. „Meine Dateien sind angefressen. Ich hab mir einen Trojaner eingefangen. Zaki sagt, ich muss alles auf dem Rechner löschen und ihn neu bespielen.“
„Das ist die letzte, die radikalste Möglichkeit! Vorher muss man alles gaaaanz langsam eingrenzen und ausschließen! Und überhaupt! Den Rechner löschen! Schöne Ratschläge gibt dir dein Zaki!“
„Ich habe das Problem mit ihm stundenlang eingegrenzt und ausgeschlossen, Udo!“, beschwor Edmund ihn. „Also wie heißt der Befehl?
Edmund hatte schon die Finger auf der Tastatur.
„Warum sagt Zaki es dir nicht?“
Edmund rollte mit den Augen. „Die Verbindung wurde unterbrochen. Und jetzt komm ich nicht mehr durch. Also? Der Befehl?“
„Hast du alle Dateien gesichert?“
Finger wieder runter von der Tastatur. Nein. Noch nicht. Es war ihm immer zu kompliziert gewesen. Früher hatte man eine Diskette ins Laufwerk gesteckt und fertig. Zaki hatte ihm einen USB-Stick besorgt, aber er hatte vergessen, wie er funktionierte.
„Ich komme mit dem USB-Stick nicht zurecht.“
„Also Edmund! Das ist wirklich kinderleicht!“
„Ich nehme eine CD!“
„Prima! Wenn du so weit bist, ruf mich wieder an!“ Udo hängte ihn ab.
Zwei Stunden brauchte Edmund, bis er alle Dateien gesichert und ausgedruckt hatte. Nur die wichtigsten. Der Rest würde verloren sein. Egal.Wieder rief er bei Udo an.
„Hey! Ich war schon im Bett!“
„Sag jetzt, wie ich das Ding leer kriege!“, knurrte Edmund, den Blick auf den Bildschirm gerichtet.
„Meine Güte! Deine Nerven sind nicht die besten, Alter! Du solltest vielleicht mal an eine Therapie denken!"
Es war nur eine Frage der Zeit, bis er Edmunds Rechner konfiszieren würde. Mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit fing Edmund an, Cookies, Favoriten und Verlaufsdaten auf seinem Rechner zu löschen. Dann hielt er inne.
Nein, es reichte nicht. Er musste den ganzen Rechner plattmachen. Alles auf Anfang stellen.
In Panik rief er Zaki Kaplan an. „Wenn ich meinen Rechner plattmachen will, was muss ich tun, Zaki?“
„Sind Sie verrückt, Herr Görtz? Dann ist ja alles weg!“
„Er ist zu langsam geworden. Ich brauche Stunden, um mich ins Netz einzuwählen.“
Zaki überlegte. „Ist Ihr Router in Ordnung?“
„Ja“, rief Edmund. Er hatte keine Ahnung, was ein Router war. Er wollte nur die Daten auf seinem Rechner löschen.
„An- und wieder ausgeschaltet? Den Router?“
„Ja!“
„Dann würde ich beim Provider anrufen. Oder noch besser, kommen Sie mit dem Rechner bei mir vorbei! Wenn er auf meinem DSL-Anschluss läuft, liegts nicht am Rechner. Dann brauchen Sie nix zu löschen. Alle Dateien bleiben erhalten!“
„Fabelhafte Idee, Zaki! Danke für das Angebot! Aber ich fahre sowieso gleich zu Udo, dann kann ich das bei ihm ausprobieren!“
„Gut, Herr Görtz!“, rief Zaki. „Nur keine Schnellschüsse mit der Technik, gell!“
Gereizt wählte er Udos Nummer. „Wie kann ich meinen Rechner plattmachen, Udo?“
Der Freund hustete. „Edmund, gar nicht! Rühr ihn nicht an! Was ist das Problem?“
Edmund wollte nicht über Probleme reden, sondern seinen Rechner einebnen. „Meine Dateien sind angefressen. Ich hab mir einen Trojaner eingefangen. Zaki sagt, ich muss alles auf dem Rechner löschen und ihn neu bespielen.“
„Das ist die letzte, die radikalste Möglichkeit! Vorher muss man alles gaaaanz langsam eingrenzen und ausschließen! Und überhaupt! Den Rechner löschen! Schöne Ratschläge gibt dir dein Zaki!“
„Ich habe das Problem mit ihm stundenlang eingegrenzt und ausgeschlossen, Udo!“, beschwor Edmund ihn. „Also wie heißt der Befehl?
Edmund hatte schon die Finger auf der Tastatur.
„Warum sagt Zaki es dir nicht?“
Edmund rollte mit den Augen. „Die Verbindung wurde unterbrochen. Und jetzt komm ich nicht mehr durch. Also? Der Befehl?“
„Hast du alle Dateien gesichert?“
Finger wieder runter von der Tastatur. Nein. Noch nicht. Es war ihm immer zu kompliziert gewesen. Früher hatte man eine Diskette ins Laufwerk gesteckt und fertig. Zaki hatte ihm einen USB-Stick besorgt, aber er hatte vergessen, wie er funktionierte.
„Ich komme mit dem USB-Stick nicht zurecht.“
„Also Edmund! Das ist wirklich kinderleicht!“
„Ich nehme eine CD!“
„Prima! Wenn du so weit bist, ruf mich wieder an!“ Udo hängte ihn ab.
Zwei Stunden brauchte Edmund, bis er alle Dateien gesichert und ausgedruckt hatte. Nur die wichtigsten. Der Rest würde verloren sein. Egal.Wieder rief er bei Udo an.
„Hey! Ich war schon im Bett!“
„Sag jetzt, wie ich das Ding leer kriege!“, knurrte Edmund, den Blick auf den Bildschirm gerichtet.
„Meine Güte! Deine Nerven sind nicht die besten, Alter! Du solltest vielleicht mal an eine Therapie denken!"
Anobella - 19. Mär, 10:57