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es kann natürlich sein, dass döblin den tod idas

in berlin alexanderplatz so vieldeutig angelegt hat wie kafka die schuld k`s. sodass man, wenn man dem autor auf den leim ginge, dann, wie in der wikipedia, schriebe: franz biberkopf hat ida erschlagen.

denn so steht es wortwörtlich in berlin alexanderplatz.

nur hat ida noch 5 wochen im krankenhaus in friedrichshain gelegen, bis sie gestorben ist. ein merkwürdiges erschlagen ist das.

das wäre dann so, wie wenn man schriebe: jemand musste josef k. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas böses getan hätte, wurde er eines morgens verhaftet.

(das ist der erste satz)

das kann der kafka dann noch das ganze buch widerlegen wie er will; die richtung dreht er nicht mehr.
Giorgione - 24. Aug, 11:36

Nö.

Bei Kafka steht "musste" und vor allem "hätte", bei Döblin "hat erschlagen".

Und wenn sie fünf Wochen lang gestorben ist, ist es immer noch Totschlag. Oder mainzwegen Körperverletzung mit Todesfolge. Umgangssprachlich passt immer noch erschlagen.

Besserwisser (Gast) - 24. Aug, 12:48

Vorschlag zur Güte: Biberkopf ist im Anschluß an den Tod seiner Frau von einem Gericht zu einer zeitlichen Zuchthausstrafe verurteilt worden. Wenn ich mich recht erinnere, spezifiziert der Text weder Gesetz noch Tatbestand, die dabei angewendet wurden. Wir dürfen dann, versuchshalber, das Gesetz aus der Umwelt des Textes entnehmen: das RStGB von 1871 i. d. F. von etwa 1910/1920 (es gab in den zwanziger Jahren einige Reformen, inwieweit davon die §§ 211 ff. betroffen waren, weiß ich nicht). Jedenfalls ist Biberkopf nicht wg. Mordes verurteilt worden, denn dann wäre nur Todesstrafe oder lebenslängliches Zuchthaus in Frage gekommen. Aus der Haftzeit (ob die genannt wird, weiß ich auch nicht) könnte man auf den § schließen, nach dem Biberkopf verurteilt wurde und hätte dann einen Anhaltspunkt für die weitere Diskussion. Aber Vorsicht: unsere heutigen Tatbestände für Mord und Totschlag (211, 212 StGB) stammen aus dem Jahr 1941 und unterscheiden sich fundamental von den bis dahin geltenden Tatbeständen. Aber ein Blick ins Gesetzbuch hülfe. Auch die seinerzeitigen Strafgewohnheiten könnte man berücksichtigen (Männer hatten/haben, wenn sie ihre Frauen erschlagen, prinzipiell einen Vorteil gegenüber Frauen, die ihre Männer umbringen ...): Spannendes Thema, aber:

Si tacuisses ...
Anobella - 24. Aug, 12:28

hmhm.

das ist ja g l a s k l a r ausgedrückt. (gegen-nö!)

Giorgione - 24. Aug, 12:31

Von mir.

Oder was meintest du?

Anobella - 24. Aug, 12:33

von dir nicht.

aber ich finde es interessant, wie der leser den döblin fester zu zurren versucht. nur WARUM?
Leser (Gast) - 24. Aug, 12:51

"WARUM?" Weil mir das Anhaltspunkte für den Realitätsanspruch des Romanes gibt -- und weil ich aus dieser Perspektive auch den Vergleich mit Kafka spannend finde. Nu aber wirklich: Maul halten.
Anobella - 24. Aug, 18:33

sehr schöne ausführungen, lieber besserwisser.

ja, die vier jahre. aber es war ja wie gesagt kein mord. totschlag auch nicht, bei einem tod im krankenhaus nach erst fünf wochen nicht. es war eine keilerei.

und minna wurde auch nicht von franz vergewaltigt.

und so weiter. das könnte man vermutlich wie beim prozess durchspielen. endlos.

die parallelen zwischen döblin und kafka sind sehr groß, kafka war ein döblinbewunderer.

Giorgione - 25. Aug, 00:06

Also, mal

abgesehen davon, dass er kein Döblinbewunderer war, sondern höchstens ein Bewunderer Döblins resp. seiner Werke... - äh .... hat er NICHT "Berlin Alexanderplatz" bewundert.
Anobella - 25. Aug, 06:27

ich beiß mich in der döblinbewunderung auch nicht am alexanderplatz fest.

*verkürzt w e i t e r
**versucht georg unexakter zu machen
***chi

Giorgione - 25. Aug, 06:48

Nur dass du

glücklicherweise noch lebst, und Kafka war 1929, als "Berln Alexanderplatz" erschien, schon tot.

* geht nicht unexakter
** Gesundheit
Anobella - 25. Aug, 07:28

ohne dass ich gewusst hätte, dass kafka döblin bewunderte,

meinte ich, parallelen zwischen der ermordung der butterblume und den pingpongbällen kafkas zu erkennen.

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