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Spielhallenbesucher (Gast) - 5. Dez, 15:57
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Dagligvarer på nett (Gast) - 22. Mai, 08:22
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Anobella - 19. Mai, 10:56
Und?
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Giorgione - 19. Mai, 10:49

neologs grafik

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wer hat sich bloß das format DRUCKFRISCH mit denis scheck ausgedacht?

erst trifft er sich auf gut oßmannstedt mit reemtsma, wieland war erotoman UND verheiratet, ist die pointe dieses moduls; in modul zwei rennt er in einer buchhandlung rum und empfiehlt wildfremden leuten bücher - auch solchen, die schon eins in der hand haben; die müssen es wieder HINLEGEN und seins zur kasse tragen; und in modul drei gibts ein interview mit martin mosebach, erste frage: was war das für ein GEFÜHL, den büchnerpreis zu gewinnen? dazu fällt dem mosebach, wen wunderts, keine gescheite antwort außer "ein erfreuliches" ein. alles wirkt angestrengt, überartikuliert oder unterartikuliert (das buch ist echt cool, sauwitzig!, biedert er sich an zwei siebzehnjährige an und schwätzt ihnen einen holocaustüberlebenden auf) (der mal einen scherz über schlesien gemacht hat, der scherz wird referiert vom gickelnden scheck) (gesichter der beiden siebzehnjährigen: überrannt, versteinert).

aber EIGENTLICH gehts gar nicht um scheck oder mosebach oder wieland oder bücher, nein: ES GEHT UM DIE KAMERA. die hält keine sekunde still, der reemtsma rutscht mal in den linken ausschnitt, mal in den rechten, wird rangezoomt, der kameraman geht in untersicht auf scheck, in aufsicht auf reemtsma, dann um die beiden rum, schritt ran, schritt zurück, schwenk in den himmel, und dann, als er durch ist mit seinem repertoire, geht das ganze von vorn los. von einem kameramann, der offensichtlich eigentlich davon träumt, embedded in den straßen baghdads über selbstmordanschläge der al kaida zu berichten, anstatt mit dem scheck und dem mosebach und dem reemtsma auf gut oßmannstedt zu hocken.

ich weigere mich, weiter diese kameraaufgemotzten sendungen zu gucken. ich hasse diese kameraführung. und ich hasse es, dass alle immer alles gleichzeitig nachäffen müssen. die kamera ist was für m-tv und experimentalfilme und fertig.
Henrike (Gast) - 9. Sep, 16:02

ich frage mich,


Giorgione - 9. Sep, 16:27

Gar

nichts. Weiß man doch seit ihrem letzten Buch.
Henrike (Gast) - 9. Sep, 21:57

aber ich hätte nicht gedacht,

dass es NOCH SCHLIMMER UND DÜMMER geht. und was denkt sich eigentlich christian strasser vom pendo-verlag??? schaut der nur auf die verkaufszahlen oder steht der ideologisch hinter herman oder was.
Giorgione - 9. Sep, 22:54

Noch schlimmer und dümmer

als die Frauen-an-den-Herd-Parolen aus dem ersten Buch? Ist doch die selbe schwarzbraune Soße.

Was sich der Verleger denkt? Genauso viel wie Eva Herman: Der kann vor lauter Geldklingeln doch gar nicht mehr (denken). Können Verleger nur selten. Müsste ich doch glatt ein wenig länger drüber nachdenken, ob mir einer einfiele, der so etwas nicht machen würde. Naja, ein paar fielen mir schon ein, aber das sind eher die Ausnahmen.

Jetzt wäre es natürlich ein schöner Zug von Herrn Strasser, das Buch wieder zurückzurufen wegen erwiesener Produktionsmängel. Wetten, dass er das nicht macht? Und was von "freier Meinung" und "Diskussion muss sein" und so faselt?

Ist halt wirklich schade, dass bei Geld die Moral und der Geschmack aufhören...
Henrike (Gast) - 10. Sep, 15:01

nun,

das eine war "bloß" konservativ und reaktionär, aber noch nicht zwingend drittesreichverherrlichend... und strasser, das ist ein ganz eigenes kapitel.
Giorgione - 9. Sep, 16:30

Diese Mist-Wackelkamera

gab es schon vor Jahren auf dem von dir gepriesenen Sender 3-sat, in der Kultursendung. Immer wenn der Moderator weiheißtergeich) jemanden "draußen" interviewte, ürgendeinen Theatermenschen: da wackelte es hin und her, dass man Windstärke 9 befürchtete. Würg.

Das ist eben "modern". So wie diese idiotische Handkamera von diesen Schweden oder was das ist. Dogma oder so. Hab ich schon bei "Außer Atem" doof gefunden. So doof, dass ich sogar ein Apostroph ausgelassen habe. So. Jetzt kann ich mich ja wieder abregen.

Ommmmmmmmmm!

blogschrift (Gast) - 9. Sep, 17:07

Wie macht man Literatur sichtbar?

Ja, ja, ja. Sehe ich genauso.

Ich schaue mir die Sendung deshalb nicht mehr an, auch wenn ich Herrn Scheck gut finde, weil er eine Meinung hat und versucht, Leser vom Lesen schlechter Literatur abzuhalten (und ihnen damit Lebenszeit zu retten, und was kann man edleres tun in dieser Welt).

Am allerarämsten ist das Konzept, auf Teufelkommraus immer die Schauplätze der Bücher zu zeigen. Da können die Produktionstemas oft schöne Reisen machen, aber dem Zuschauer bringt es gar nichts.

Ich sehe eine Runde von verquarzten "Literaturredakteuren" vor mir, verrauchte Luft, jede Menge Sakki (oder wie ist die Mehrzahl von Sakko?) im Raum, weiße Hemden, Cordhosen, Tuch um den Hals geworfen, bei der Frage "Wie macht man Literatur sichtbar?". Und da kommt man, wenn man einigermaßen kurz denkt und einen gigantischen Gebühren-Etat zur Verfügung hat, natürlich ganz schnell zu der einen (und eindimensionalen) Antwort: wir fahren einfach dahin, wo die Bücher spielen und zeigen das.

Aber über die Reportage über Selbstmordsanschläge in Bagdad würde ich mich aus eben diesem Grund diebisch freuen...

Anobella - 9. Sep, 17:29

man dachte immer, stahnke kann nicht getoppt werden, aber herman schaffts.

... das waren die werkstattgespräche mit gert scobel, die mir auch schon auf den zeiger gingen, richtig. DIE wechseln zusätzlich noch ohne jede motivation, also hirntot, zwischen schwarz-weiß und farbe ab.

*aaargh

ganz schlimm, alles ganz schlimm. man darf gar nicht drüber nachdenken.

Giorgione - 9. Sep, 17:41

Ganau

(mit zwei a, jawoll): Scoblen war es. Frau Stahnke habe ich ja nie gesehen. War das nach meiner Fernkastenzeit?

Anobella - 10. Sep, 14:03

also ich muss sagen, dass mir eva herman zu abseitig ist, um mich darüber aufzuregen.

das ist so weit weg von mir wie nur was ... ich hab weder einen blick in das erste noch in das zweite buch geworfen ...

da regt mich eher das format vom scheck auf, weil ichs ja gucken will ... oder die wackelkamera bei nypd blue ... weil ichs auch gucken will.

oder misslungene tatorte, die ich ja auch gucken will.

*gestern wieder eingeschlafen bei matthes

"das sieht nach einem tötungsdelikt aus!"

*rollt mit den augen

WER schreibt diese drehbücher, dem das wort "mord"nicht einfällt?

Tyß (Gast) - 10. Sep, 15:02

die sind halt alle mordfaul.
Anobella - 10. Sep, 15:27

ihr habt eva herman alle falsch verstanden.

sie sagt, sie meinte, MUTTERWERTE (wassn das?) hätte es schon VOR den nazis gegeben.

die vom NDR werden ihre kündigung zurücknehmen müssen ...

Giorgione - 10. Sep, 20:34

Mutterwerte?

Hört sich an wie "Schweinepreise"...
Henrike (Gast) - 11. Sep, 02:54

neinnein.

sie meinte, bei den nazis sei nicht alles schlecht gewesen. hitler, der war schon nich so dolle, aber das mit den müttern! und ich denke: was, lebensborn? rassengesetze? und was war mit den jüdischen müttern, die jüdische kinder bekommen haben? oder überhaupt mit nichtblonden nichtblauäugigen nichtreinrassigarischen müttern? hä? da wird keine kündigung zurückgenommen, neenee!
Giorgione - 11. Sep, 05:54

"Mutterwerte",

um auch mal dieses seltsame Wort zu gebrauchen, hat es immer schon gegeben.

Wo, werte Anobella, hast du denn her, dass sie was anderes meinte als die Familienpolitik der Nazis? (Ich ergänze noch die Ermordung "unwerten Lebens" - Kinder und Mütter waren auch dabei - in der T4-Aktion.)
Anobella - 11. Sep, 06:35

aus dem zdf hatte ichs.

war auch nicht so ernst gemeint ... ich dachte schon, sie wäre GANZ draußen, als sie mit der tagesschau aufhörte.

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