Blogofficer Anobella

Der Ausdruck von Selbstlosigkeit in den Augen ihres Vaters schien so vollkommen echt, wie falsch.

Wer ist eigentlich diese Frau Zeh, über die ihr hier so gerne sprecht?

sprechen wir nicht.

Mikel, lies was von Juli Zeh. Irgendwas, egal. Es muss aber aus der Leihbibliothek sein. Damit es nichts kostet. Oder Du liest es bei einem Freund / einer Freundin, der / die sowas gekauft hat (armes Luder). Kostet die Freundschaft. Aber dann erbrichst Du dich mit uns. Schwallartig.

natürlich kennt der juli zeh. er wollte nur die diskussion um ihren krimi noch mal ANHEIZEN.

* lacht sardonisch

Wie wäre es denn, dpr, wenn wir den lesen würden beim nächsten Kritikerstammtisch?

** kann dann leider nicht, weil er im Ausland ist, wo das Lesen von schlechten Büchern gesetzlich verboten ist

Anobella das Wort "sardonisch".

* hat noch mehr Wörter im Angebot. Sfumato ist ganz schön. Literarisch anspielungsreich. Im Winzerkrimi machte sich das doppelt gut.

könnten wir dann vielleicht einmal zu Frau Frank übergehen? Die hätte etwas bashing auch verdient...Frau Zeh weiß ja jetzt Bescheid!

ich mach mit!

seine Besprechungen auch nicht so sfumato.

* gibt Anwendungsbeispiele

schreibst du denn plötzlich groß?

→ Tastatur kaputt?

ohne system ...

was über Julia Franck gelesen. Seitdem kann ich nur noch dumm rumflachsen.

aber er hat auch gegen sie mit seinem roman beim bücherpreis verloren.

;-)

Was bedeutet der Titel ›Die Mittagsfrau?‹
»Hinter dem Titel steht die Legende aus der Lausitz. Sie erzählt von einer helllichten, weißen Frauengestalt, die mit der Sichel über dem Kopf denjenigen erscheint, die über die Mittagszeit arbeiten, und einen Fluch über sie verhängt. Nur, wenn sie ihr eine volle Stunde von der Verarbeitung des Flachses erzählen, können sie ihrem Fluch entgehen. Im Verarbeiten von Flachs steckt für mich das Spinnen einer Textur, das deutlich macht, wie notwendig das Erzählen, das Weben von Geschichten für das Überleben ist. „Die Mittagsfrau“ ist aber kein mythologischer Roman, insofern sich Helene diesem Dogma widersetzt und als unbedingten Rückzugsort ihr Schweigen wählt. Mit ihrer Wortlosigkeit bricht sie sämtliche Beziehungen. Nur ich als Erzählerin breche das Schweigen und erzähle von ihr.«

naja aber das ist wahrscheinlich bei mir der neid, weil ich im leben solche sätze nicht formulieren würde, ohne arg zu leiden, und deshalb werd ich nie preise bekommen.
*flapsig
**schon bei der magisterarbeit hieß es vom zweitgutachter: sie haben so einen, ähm, schreibstil, wie soll ich sagen, aus sicht der wissenschaften eher, hum, ach da reden wir mal in ruhe drüber.
ich hab zb versucht, liebediener zu lesen. ich hab's auch bis zum ende geschafft. man gewöhnt sich irgendwann an den schreibstil und weiß, wann man ganze passagen oder seiten querlesen bis überspringen kann, ohne was zu verpassen. liebediener war eh nur eine bestenfalls amüsante kurzgeschichtenidee auf viel zu viele seiten ausgewalzt.
***fippy heute böse

aber das hat franck doch nicht selbst geschrieben ...

hat sie das nicht selbst geschrieben. Das ist ja Quark wie aus der Juli-Zeh-Maschine.

steht aber als Zitat auf der Verlagsseite, wahrscheinlich wurden ihr die Worte aus dem Mund gefischt.

fürchte ich: doch.