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Eine Lehrerin

in Indien verdient soundsoviel Rupien - ich habs nicht verstanden - und der Reporter rechnet es um: 22 Euro. Davon muss sie Wohnung bezahlen, Essen undundund. Natürlich soll damit der Eindruck erweckt werden, dass diese Leute aller in bitterer Armut leben, weil wenn du das mal umrechnest!

Das hab ich noch nie begriffen, diesen Automatismus, irgendeinen Preis zu nennen (mit Afrika machen sie das auch gern), den dann in Euro umzurechnen - warum? - und dann sitzt du da und fragst dich, was du hier in Deutschland mit 22 Euro anfangen kannst (nix). Und dann bedauerst diese indische Lehrerin. Die dann Wohnung und Essen von nix bezahlt. Was der totale Schwachsinn ist. Wenn man gegen die Armut in Indien argumentieren will, müsste man wirklich ETWAS präziser sein. Gedankengenauer sozusagen. Diesen Eurozentrimus habe ich noch nie kapiert; es kommt mir unheimlich platt vor, das überhaupt nur anzuführen, aber das läuft x mal in der Woche so.

Ebensowenig kapiere ich es, warum diese Lehrerin, die eigentlich eine Positivfigur sein soll, weil sie mit viel Engagement in einem Mädchenheim unterrichtet - warum also diese Lehrerin die ihr anvertrauten Mädchen um fünf aus dem Bett schmeißt. Im Dunkeln. Die müssen aufstehen, sich waschen, beten, dann geht der Unterricht los. Um zehn fallen sie wieder ins Bett. Überall in der Welt werden Kinder mit dem gleichen hirnlosen Quatsch gequält.
Smarf (Gast) - 15. Nov, 19:48

Also, das mit dem Umrechnen. Da gebe ich Dir recht.

Hier findet man das etwas präziser recherchiert. Mit Vergleichswerten bspw.

Anobella - 16. Nov, 20:33

Very well...! :)


Talakallea Thymon - 17. Nov, 11:25

Dieser hirnlose quatsch verdankt sich dem umstand, daß heutzutage die schule dazu da ist, die kinder eine weile zu baufsichtigen, damit sie den eltern nicht beim geldverdienen in die quere kommen. und die fangen nunmal im morgengrauen an. auch so ein nirnloser quatsch.

gott, was habe ich 13 jahre lang gelitten. morgen für morgen. und dann auch noch so manchen samstag ...

Anobella - 17. Nov, 14:27

Ich bin auch noch samstags in die Schule gegangen.

Ich würde mein Kind auch nicht in eine Gesamtschule stecken, glaube ich. Nee - die sollen RICHTIGEN Freiraum haben. Ich hatte ab 15 Uhr die Welt für mich, um sieben gabs Essen. Ich glaube, ich wäre auch als Kind mit dem Handys verrückt geworden.

:)
Kle. (Gast) - 18. Nov, 19:47

"die sollen RICHTIGEN Freiraum haben"

In Hamburg gibt´s jetzt die Initiative "Wir wollen lernen" gegen die sechsstufige Primarstufe. Es hat für mich insofern mit dem Thema zu tun, weil anscheinend die Furcht dahintersteckt, dass viele Kinder nicht genug lernen, wenn das neue System eingeführt wird. Da auf "Schwächere" gewartet werden müsste. Die aber, soweit ich schon gelesen habe, von dem System stark profitieren könnten.
Nun, mir wird fast schwindelig, was "gute Schüler" heute alles lernen und können und wie wenig Freiraum es gibt. Unterricht oft bis in den späten Nachmittag, daneben freiwillig Theater, Musik, Sport. Trotzdem haben Nichten und Neffen mich vorletzte Woche genötigt, meine Unterschrift auf einen Zettel zu schreiben, der ein Volksbegehren gegen die neue Schule initiieren will. Verkehrte Welt! Ist mir jetzt noch peinlich, denn aus dem Bauch heraus ist mir das Primarding sympathisch. Ich wollte nicht so unwillig sein und sagte: "Wenn du mir noch einen Kaffee holst..." Jetzt höre ich, dass anscheinend genug Stimmen für das Volksbegehren zusammen sind. Dann kann ich gegen meine eigene Unterschrift stimmen. Und bin bis dahin gezwungen, Infos einzuholen – vielleicht hat ja jemand gute Argumente so oder so.
Anobella - 19. Nov, 09:33

schönes dilemma.

so was ist mir aber auch schon passiert. :)

in der gesamtschule, in der ich manchmal im nachmittagsprogramm unterrichte - deutsch für migrantenkinder - werfen sie das wissen wie in ein fass ohne boden. falsch: das wissen selbst ist wie ein fass ohne boden. nichts wird mehr gewichtet. alles diffus, und was unterrichtet wird, hängt von der tagesform des lehrers ab.

ich wäre als mutter v e r r ü c k t geworden. aber bei mir wärs auf eine bücherverbrennung rausgelaufen - diese ganzen mistigen schulbücher hätte ich verbrannt, die wahlweise nichts bringen oder unverständlich geschrieben sind.

das mit sport und theater AG finde ich ja gut - hab ich früher auch gemacht. aber meine eltern haben immer drauf geachtet, dass die welt nachmittags die meine war - und im sommer ging das bis acht, neun und ich konnte im stehen und schon wieder im rausrennen mein abendbrot haben ... es gab da keine dogmen ... FREIHEIT!!!!
Kle. (Gast) - 19. Nov, 15:43

Von wegen "AG"

Mich erstaunt bisweilen, auf welche Weise staatliche Theater für ihre Produktionen Kinder nutzen. Diese sind enorm engagiert und professionell, haben aber zum Teil keine Ahnung, wovon der Klassiker eigentlich handelt, in dem sie spielen oder singen. Eine Art bildungsbürgerliche Gehirnwäsche, bei der die Kleinen die Kulturvorstellungen der Erwachsenen aufoktroyiert bekommen, indem sie sie aufführen. Jeder Schritt, jedes Wort sorgfältig trainiert – nur kein Gedanke, wozu das alles.
Die Ausbildung der Privilegierten scheint mir heute in vielen Fällen am „homo ludens“ orientiert, dem ganzheitlichen, kreativen Menschen, als ob Sehnsüchte aus den 60ern wahr würden. Instrumente spielen, Sprachen können, keine Scheu vor Naturwissenschaften haben... Und Kunst und Literatur nicht mehr als Ausdruck einer gebrochenen Perspektive oder von Leuten, die das Gegebene neurotisch macht, sondern als harmloses Spiel, dessen Hervorbringungen nur davon abhängen, welches Talent jemand hat. Und so entpuppt sich der „homo ludens“, der von Idealisten erträumte Mensch, als eine Art „Data“ – mit sich im Reinen, alles könnend und ein Komplement seiner Umgebung.
Walter (Gast) - 19. Nov, 16:41

Das ist jetzt ein Argument wogegen genau?

Kle (Gast) - 19. Nov, 18:40

Genaues weiß der homo ludens

ich leider oder zum Glück – je nach Perspektive – nicht.

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