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neologs grafik

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Sonntag, 11. Juni 2006

Aaargh. Fußball.

Ich habe mich bisher auf zwei Plattformen geäußert; >>>der eine hat keine Ahnung, wer Prinz William ist, obwohl der neben Franz Beckenbauer saß (*hätte wahrscheinlich erst noch Franz Beckenbauer erklären mussen); >>>die andere findet meinen Schwarm Zinadine Zidane eklig;außerdem werde ich da SCHON WIEDER Annobella genannt, obwohl es in der Logik dieser Schreibweise dann ANNABELLA heißen müsste.

*grummelt
**will NICHT diesen iranischen Präsidenten im Land haben
***ist für Rudi Völler

Also mit mir und Goethe wird das erst mal nichts.

In diesen behäbigen Stil komme ich nicht rein. Da merkt man erst mal, was Heine und Nietzsche für die deutsche Literatur an LEBENDIGKEIT bedeutet haben.

Dann habe ich - *besessen von der Idee, was Altdeutsches lesen zu wollen - mir Hölderlins "Hyperion" geschnappt, da geht der erste Satz so:

"Der liebe Vaterlandsboden gibt mir wieder Freude und Leid."

Ich habe schon mal eine Reihe mit guten Buchanfängen gestartet, jetzt könnte ich eine Reihe mit schlechten Anfängen und miesen ersten Sätzen mit Dichtung und Wahrheit und Hyperion einläuten.

*versucht es mit einem Reclamheftchen ÜBER die Klassik

Ich war also in Weimar letztes Wochenende ...

... und bin ja ein beeinflussbarer Mensch, beziehungsweise nehme gern jeden Anlass zum Einfluss auf, wenn er es mir wert erscheint ... Lasse mich also beeinflussen und will was von Goethe lesen. Dass Faust gut ist, weiß ich, obwohl ich in der Schule immer in der Shakespeare-Fraktion war; aber mich interessiert diese Weimarer Zeit, vulgo wie dieser Mensch da gelebt hat (mit 18 000 Artefakten eines sammelnden Lebens, er hat NICHTS aus seinem Interesse und seiner Neugier gelassen, machte Dichtung, Zeichnung und Straßenbau und hat seine Frau CHRISTIANE geliebt - reizender Name - und ist alt gestorben, das interessiert mich alles), ALSO läuft es auf was Autobiografisches raus (in ein Gedicht habe ich reingelesen, eine ulkige Konzeption; er erzählt eine GESCHICHTE in dem Gedicht (sehr interessant, man bewegt sich NICHT in Bildern, sondern in einer Geschichte) (*las das Gedicht gespannt durch) - es läuft also auf was Biografisches raus.

Aber MUSS der erste Satz von Dichtung und Wahrheit heißen: "Am 28. August 1749, mittags mit dem Glockenschlage zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt." Einen ein bisschen INSPIRIERENDEN Anfang hätte ich schon erwartet, dass ist ja 5. Klasse ... Und dann fängt er gleich im zweiten Satz mit seinem Sternzeichen an: "Die Konstellation war glücklich; die Sonne stand im Zeichen der Jungfrau und kulminierte für den Tag ..."

*legte die Autobiografie weg; versucht es mit Die Leiden des jungen Werther

Die Deutschen sind die Klügsten in Europa.

*lacht
**liebt solche Statistiken

Einer britischen Studie von Richard Lynn zufolge haben die Deutschen in Europa den höchsten Intelligenzquotienten (107) neben den Holländern. Auf Platz 5 folgen die Italiener mit 105, auf 6 die Österreicher mit 101, Schweiz auf 7 ebenfalls mit 101. Weit abgeschlagen auf 19 sind die Franzosen mit 94, den letzten Platz belegen die Serben mit 89.

Lynn führt das unter anderem aufs lange und gute Frühstücken zurück.

Ein Bericht im Spiegel vom 3.4.06 (inklusive Grafik; die >>>NZZ hat´s auch reflektiert (wobei es lustig ist, dass sie sich da VOR die Österreicher an 6 setzen).

*Rubrik Schöne Meldungen im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft

clint eastwood drehte seinen ersten frauenfilm,

wunderbar, mit der atemberaubenden meryl streep, >>>hier.

mein lieblingsliebesfilm mit streep ist aber >>>falling in love mit robert de niro.

sie treffen sich in einem vorstadtzug und interessieren sich füreinander.

(schließlich fasst sich de niro ein herz:)

"arbeiten Sie auch in der stadt?"
"nein, ich bin verheiratet."

(streep beißt in die türverkleidung)

sehr unterhaltsam übrigens die rezension in dem link. das ende bleibt offen, schreibt der kritiker - das ende geht so: nach irren und wirren (keiner der beiden verheirateten protagonisten wagt es, seinen ehepartner zu verlassen) treffen sie sich nach einer trennung (= aufgabe der liebesaffäre) nach langer zeit im zug wieder, er ist inzwischen geschieden, sie lebt allein. der zug ist voll, sie kämpfen sich zueinander durch und fallen sich um den hals.

offener schluss.
wie plakativ wollen es die leute eigentlich NOCH haben?
*ächzt

Am 3. April 06

erschien ein Artikel von Peter Glaser über Maxim Biller im Spiegel, in dem er Biller mit Handke vergleicht:

"Man kann 30 Jahre lang Handke lesen, ohne ein einziges Mal auch nur zu lächeln ... Während man sich, wenn Handke etwa einen Geschlechtsakt beschreibt, ungefähr fühlt, als hätte einem jemand einen toten Fisch auf die nackte Schulter gelegt, findet in Billers Geschichten der Urgrund dessen, was Fleisch und Wort erwärmt, virile Resonanz."

Es ist kein Zufall, dass Jelinek sich so stark für Handke macht ...

*sollte das Thema loslassen

Leichhardt suchte nach dem Polizeioberrat

und fand ihn an seinem Rechner über Unterlagen gebeugt. Misstrauisch betrachtete er seinen Bildschirm und entdeckte prompt seinen Namen.
„Was machen Sie da, Otto?“
Hagenmeister tippte mit zwei Fingern an seinem Artikel weiter. „Ich schreibe ein Wiki über unsere Abteilung.“
„Ein Wiki?“ Leichhardt ächzte. „Was soll das wieder?“
„Es wird unser >>>Kommissarblog unterstützen. Hier ...“, er deutete auf den Bildschirm, „sind alle unsere Kollegen aufgeführt, mit ihren Biografien“, er zeigte auf seine eigene, „und Vorlieben. Dieser Abschnitt dreht sich zum Beispiel um Florian Jurgeit und seine Liebe zu Lamborghinis und – voila! – da habe ich >>>Lamborghinis verlinkt!“ Vor Stolz platzend sah Hagenmeister ihn an und Leichhardt dachte, das muss alles ein Ende haben und wahrscheinlich wäre es am Besten, wenn ich wie geplant ab Januar ein Sabbatical nehme und einfach nach Australien abhaue.

Herrliche Tage. Gestern schon die

30 Grad Marke gesprengt und sieben Spiegel dabei vernichtet. Ein Artikel ist immer dabei, in dem ich mich richtig festlese, gestern zum Beispiel über Ursula von der Leyen (Januar 06) und Biermann über Heine (März 06). ABER WAS SEHE ICH IRGENDWANN? Nackter Dichter an Felswand, Hermann Hesse! Aaaargh! Auch im Spiegel wurde das Foto veröffentlicht - untertitelt "Nacktkletterer Hesse" und wenn Georg jetzt nicht >>>im Wipfelrestaurant wäre, würde ich es ihm zeigen. Von wegen Ausdruckstanz - gut; so eine Rudolf-Steiner-Pose ist es schon, die ihn so manieriert ins Tal schauen lässt. (Bei diesen ganzen Kindern, die immer in die Waldorf-Kindergärten müssen, frage ich mich, ob sie was zu lachen haben?).

Den Vogel habe ich übrigens letztes Wochenende in Weimer abgeschossen, als ich das Feuilleton der Zeit vom Oktober 2002 dabei hatte. Keine Ahnung, wie DAS wieder passiert ist, aber ich hatte es noch nicht gelesen. Es ging um den Tod von Siegfried Unseld. *rollt mit den Augen

Spielen sie jetzt jeden Tag Fußball? Ich HABE - für Deutschland! (Deutschland ist wichtiger als ich! *Faust in den Himmel gereckt!) - versucht, mich in dieses Spiel reinzudenken, aber es klappt NICHT WIRKLICH. Genaugenommen macht es mich verrückt. Dass es da 20 Leute gibt, die auf einem solch begrenztem Raum unbedingt in ENTGEGENGESETZTE Richtung rennen wollen, bringt eine solche UNRUHE auf den Bildschirm, die ich NICHT aushalte.

Aber draußen ist es schön (weil alle drinnen sind und gucken), ich kann in einer fabelhaften Ruhe die ganzen diesjährigen Spiegelausgaben lesen.

*transportiert ihr Zeug in den Garten

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