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Dienstag, 14. November 2006

ich gehe jetzt immer mit der omi aus meinem haus

zum fisch frickel. alle zwei wochen. wir müssen nur den berg runterschlurfen, schon sind wir da. auf der schwalbacher straße renne ich schnell runter zum briefkasten und lasse die omi allein vor einem türkischen saftladen stehen (einem laden für saft). als ich keine zwei minuten später zurückgekeucht komme, steht die omi bei dem türken und redet mit ihm über seinen laden und er ist schon ganz verliebt in sie.

später sitzen wir beim frickel, wir haben uns beide für das sparmenü für 4,70 entschieden.

"wir haben ja beide nicht viel", nickt die omi mir zu.

dann erzählt sie, dass ihre ganze familie bei den zeugen jehovas war und ihre tante früher jahrelang nicht mit ihr geredet hat, weil sie nicht mit wollte zu ihnen.

"und, was ist heute?", fragt sie. "wer versorgt sie? los, rate!"
"du natürlich!", kaue ich.
"genau! ich! ganz ohne gott! kaufe jede woche ein und putz ihr die wohnung!"
ich lächle ihr zu. "ist doch klar, dass du nicht zu den zeugen jehovas bist. du ... ", ich tippe mir an die schläfe, " ... denkst selber. du bist individualistin."
sie nickt mir zu. "stimmt. wenn du selber denkst, hast du bei den zeugen jehovas nichts zu suchen."

dann finden wir noch etwa eine halbe stunde lang, dass die hausmeisterin bei uns ihren job mies macht und trotten wieder heim.

fucking hell

wieso lebe ich seit IMMER in dieser stadt - ich rede von wiesbaden - und liebe sie wie eine geisteskranke (was nicht umwerfend originell ist angesichts der tatsache, dass ich hier geboren bin) und erfahre erst heute, dass sie 115 meter über dem meeresspiegel liegt?

wie-so?
kein wunder, dass ich manchmal mit kurzatmigkeit zu kämpfen habe.

*mault
**lebt 115 meter über dem meeresspiegel

groß + klein + stachlig + rund

wenn man >>>das in google eingibt, kommt man im zweiten link auf mein blog.

*nickt in die runde

same procedure as every year.

die hedonisten sind in den süden geflogen und jetzt sind nur noch die durchhalter und daheimbleiber und zähnezusammenbeißer da: die amseln, die spatzen, die meisen, die krähen, die dohlen, die elstern, die eichelhäher. alle in meinem garten. die eicheln (elsässische eins-a-ware), die ich vor einer woche auf die terrasse legte, sind schon wieder weg. das eichhörnchen hat die nussernte schon eingebracht und sitzt fett in seiner höhle und lässt es sich gutgehen.

momentan kreischen die elstern ihr tschakatakatak. manchmal machen sie das morgens, wenn die fensterläden noch zu sind, und ich habe den eindruck, sie setzen sich draußen auf die holzlamellen, dann kreischen sie es rein, ich falle aus dem bett und sie fangen lachend ihren tag an.

auf der

>>>literaturwelt habe ich auf das lesefutter auf brötchentüten hingewiesen.

*triumphiert

"Der Tee schmeckt gut", sagte Elsa, als sie meinen Earl Grey probierte.

*nur damit das nicht verloren geht

Sie gaben Polizeiarbeit in die Suchmaschine ein

und stießen auf eine Diensthunde- und Reiterstaffel, einen Falschgeldleitfaden der Deutschen Bundesbank und eine Seite über verschiedene Polizeiwagen: Streifenwagen, Mannschaftswagen, Busse. Ein Bericht im Spiegel über einen Polizistenroboter, der in Vorstadtstraßen unterwegs war und Videobilder über die Lage auf den Straßen an lokale Polizeiwachen funkte, schien Leichhardt kontrovers genug. Er setzte einen Link zu dem Artikel, führte das Thema aus und schloss:
Ab 2010 sollen die Roboter in Korea auf Streife gehen. Die Steuerung erfolgt über ein Remote-Control-System und robotereigene künstliche Intelligenz. Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse werden über eine kabellose Hochgeschwindigkeitsverbindung und externe Hard- und Software geregelt.
Er legte ein Bildchen von dem Roboter dazu und drückte auf die Entertaste. Während er sich anzog und rasierte, setzten Jurgeit und Seelbach erste Kommentare unter anonymem Namen auf das Blog, um die Diskussion anzukurbeln. Jurgeit hieß die Kommissare in der Blogosphäre willkommen, während Seelbach die Problematik des Roboters im Überwachungsstaat der Bundesrepublik Deutschland diskutierte.

(>>>mehr)

Endspurt

Wenn nicht noch ein größerer Einbruch kommt (aber der kommt immer ...), habe ich´s geschafft am nächsten Wochenende mit meinem Winzerkrimi.

*winkt ab
**hat es schon so oft versprochen


Durch die Sprossenfenster sah er den Praktikanten Matthias Seelbach die Treppe herunterschlurfen. Er machte die Tür auf, schob den Wäscheständer in der Diele zur Seite, ging grußlos zum Eisschrank und wühlte nach Essen. Mit einem Oliven-Crostini im Mund kam er an den Schreibtisch und zog sich einen Stuhl ran.
„Wie heißt`n das Ding?“, nuschelte er, die Hände auf der Tastatur.
„Guten Morgen, Matthias!“, sagte Leichhardt. „Es heißt Kommissarblog.“
Er mochte den schlaksigen Jungen. Schorndorf hatte ihn vor zwei Jahren auf dem Marktplatz mit einem Joint erwischt und ihn erst fertig gemacht, dann einen Ausbildungsplatz verschafft. Für ein Jahr war Seelbach aus ihrem Blickfeld verschwunden – er war auf der Polizeifachschule in Kohlheck gewesen – und jetzt absolvierte er sein erstes Praktikum.
Der Kommissar betrachtete das verwaschene Think-Geek-T-Shirt, das er anhatte: 2 + 2 = 5.
Der Praktikant stöhnte. „O je. Der Kommissarblog! Da geht’s schon los. Erster Kardinalfehler, Leichhardt: Es heißt das Blog. Und dann – hast du dir das ausgedacht, das Layout? Schwarz mit dunkelgrüner Schrift? Wer soll`n das lesen?“
„Es ist eins von den vorgegebenen Layouts“, verteidigte sich der Kommissar. „Ich dachte, ich nehme schwarz, damit es nicht so grün wie bei der Polizei aussieht.“
„Das Polizeigrün ist jetzt schon ein Polizeiblau, sperr mal die Augen auf.“ Seelbach ließ sich den Benutzernamen und das Passwort geben und überarbeitete das Layout. Er setzte ein Banner mit einem Polizeiauto-Flash drauf, dazu einen Kalender, ein Archiv und ein Gästebuch. Er legte Links auf andere Webseiten, das Bundeskriminalamt, der Bundesnachrichtendienst, die Landespolizei Hessen und die Polizeigewerkschaft. Schließlich noch einige Polizei-Sportvereine und das Polizeiorchester.
Die Polizeigewerkschaft würde Schorndorf freuen, dachte Leichhardt. Vielleicht könnte er ihn auf die Art sogar dazu kriegen, einen Beitrag beizusteuern.
„Hast du eine Ahnung von Blogs?“, fragte der Praktikant.
Leichhardt schüttelte den Kopf.
„Es ist so leicht wie E-Mail-schreiben.“
Das sagten IT-ler immer. Alles war so leicht wie E-Mail schreiben und dann wusste man nicht wohin und wie und dann reichte das Textfeld in die Seitenleiste rein und bei dem Versuch das hinzukriegen, stürzte der Rechner ab.
Ihm fiel sein Telefonat mit Hagenmeister ein. „Nimm das Impressum raus.“
„Geht nicht, du brauchst ein Impressum.“ Nachdenklich kraulte sich der Praktikant am Kinn.
„Die von der Pressestelle haben Hagenmeister deswegen angemacht, nimm das Impressum raus.“
„Nix da, das ist Hagenmeisters Problem. Du brauchst auch einen Disclaimer.“ Seelbach fügte dem Impressum einen Hinweis hinzu, dass das Kommissarblog keine Haftung für den Inhalt verlinkter Webseiten übernahm.
Die erste Sau, die durchs Dorf gejagt wird, wird erschossen, dachte Leichhardt. Hagenmeister würde ihn umbringen.
„Kennst du dich mit der Technik aus?“
„Nee, das siehste doch ...“
Seelbach erklärte das Blog. Wie man Beiträge schrieb und editierte, Kommentare setzte und Weblogdienste benachrichtigte. Er rief ein Blog auf, das sich Der Blogticker nannte und zum Großteil Agenturmeldungen abarbeitete, aber auch manchmal in der Berichterstattung einen Ersttreffer hatte, noch vor den traditionellen Medien.
„Wenn du´s geschickt anfängst, bist du schneller als CNN.“
Leichhardt hatte nicht vor, schneller als CNN zu sein.
Sie suchten ein Thema für einen Beitrag. Etwas über ihre Arbeit? Die Arbeit der Kriminaltechnik? Den Von-Thielenstein-Fall? Leichhardt gab auf und fragte Seelbach, ob er nicht Lust hatte, das Blog zu führen. Im Grunde interessierte ihn dieser Kram nicht. Es reichte ihm, dass er zur Recherche dauernd vor der elektronischen Kiste saß. Letztens hatte er schon überlegt, ob er seinen Rechner nicht zu Hause abschaffen sollte.
„Nö, ich hab mein eigenes Blog.“ Seelbach zeigte ihm sein Technik- und Houseblog. Er nahm keine vorfabrizierte Bloggersofware, alles war selbst gemacht. „Wir sind zu fünft. Klar ein Apple.“
Leichhardt blickte auf Seelbachs Themen: Der Apple, mit dem alles begann, Der Apple-Computer, von dem Sammler träumen und Der Apple rebirthed.
„Wie wär`s mit dem Tagesschau-Ticker?“, schlug Seelbach vor. „Dann hast du immer die neuesten Nachrichten auf dem Blog!“
Die Idee gefiel ihm. Vielleicht konnten sie damit Eindruck bei der Pressestelle schinden. Seelbach kopierte den Quellcode des Tickers – „Ein Traum, zum Niederknieen!“ – und setzte ihn ein. Sofort kamen die ersten Meldungen rein: Pluto war zu einem bloßen Stern degradiert, die Idee Al Quaida ad absurdum geführt und ein bekannter Winzer im Rheingau ermordet.
Der Mord hatte schon die Runde gemacht.
Jurgeit segelte durch die Tür. Wie immer sah er aus wie aus dem Ei gepellt und grinste fröhlich. „Moin allerseits! Was macht ihr? Spielt ihr am Computer?“ Er sah auf den Bildschirm.
„Unser neues Blog.“
„Super!“
Jurgeit fand immer alles super. Wenn man wollte, dass irgendjemand den Kram gut fand, den man gerade irgendwo hinstoppelte, musste man nur ihn herbeirufen.
Seelbach surfte weiter und einige Minuten später trugen die Polizeibeamten auf dem Banner eine Weste mit der Aufschrift Anti-Konflikt-Team.
„Cool, ha?“ Zufrieden steckte er sich einen Kaugummi in den Mund.
Jurgeit lachte.
„Hagenmeister will Inhalte haben“, mahnte Leichhardt.

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