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neologs grafik

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Dienstag, 11. Juli 2006

die erde um meine tomatenstöcke ist sehr warm.

*legt sich in den dreck

dalai lama modusmodus

lauter letzte unterrichtstage diese woche. heute war der erste davon. ich hab bio gemacht. das macht spaß. wir haben das auge an die tafel gemalt und das herz.

morgen letzter unterrichtstag in der schule, kann aber sein, dass der wegen hitzefrei mittags ausfällt.

dann bleibt nur noch der donnerstag übrig. eine wohnung für oktober habe ich gefunden, 320 euro, genausoviel wie meine wohnung, im turmzimmer einer villa mit blick auf eine wunderschöne stadt und ein wunderschönes flusstal.

:)

*macht es sich auf ihrer liege gemütlich

köstlich. eine normale nacht.

diese ruhe!

*horcht nach draußen

Montag, 10. Juli 2006

der hammer.

diese ruhe!

*horcht nach draußen

was ja su-per ist,

sind diese eineiigen herrschaftszwillinge in polen. dass heute noch so was möglich ist. bisher hatte ich sowas nur in neuguinea vermutet!

sie begannen mit ihrer karriere als kinderstars, irgendein filmchen, schwarzer mond.

also der italiener - nennen wir ihn jetzt mal so - hat irgendwas

von herkunft und schwester und prositituion gesagt.

zidanewebreporterin anobella

schön nach diesem gequatsche letzte nacht:

>>>stoppt beckmann. mit unterschriftenliste.

keine edit-taste! zidane! aaargh!

okay, leben geht weiter.

im nachbarhof spielen sie tischtennis. das erinnert mich an die tischtennisspiele mit meinem vater, ich acht, er dreißig, und wie er sich nicht beherrschen konnte und mir dauernd seine mist-schmetterbälle um die ohren gehauen hat.

*wirft die arme hoch; noch nicht verarbeitet

*hüstelt

ich weiß jetzt, warum zidane den italiener nicht nur einfach umgeschmissen hat, sondern zum HIRSCH wurde. damit meine blogstatistik explodiert. ;-)

suchbegriffe seit gestern 23 uhr:

zidane header
zidan zinedin
kann zinadine zidane deutsch?
was hat zidane gestern gemacht ?
zinedine
zizou header
zidane privat
zinedin zidane religion
zidane fan
zizou frau
zidane fan
was hat der italienische spieler zu zidane gesagt?
zinedin zidan frau
zidan was hat gesagt
zinedine zidane privat
zinedine zidane
zinedine zidane rote karte
zidane blog
zidane privat

die frage, ob zidane deutsch kann, ist sehr berechtigt, auf diese nette idee kam ja franz beckenbauer. gerhard delling meinte irgendwas "so kann zidane doch nicht abgehen!" und beckenbauer nickte: "nee, so kann der nicht abgehen, er soll zu bayern münchen kommen, das würde schön passen, weil der ballack gerade weg ist."

zidane in münchen!

*sieht sich bundesliga gucken!

es gibt diese james-salter-augenblicke im leben.

von meinem geschätzten frankfurter professor martin lüdke gab es mal einen artikel in der zeit über james salter, der mit diesen worten endete:

»es war, wie es war.« und vorher: "manchmal entscheidet ein leichtes runzeln der stirn über ein ganzes leben."

das ist jetzt zwar etwas pathetisch, aber innerhalb von nur zwei sekunden kannst du was vermasseln und es nicht zurücknehmen. "salters helden rennen ins verderben", schrieb lüdke, "und er sieht zu." so gehen beziehungen kaputt, von einem augenblick zum anderen und ja, das kenne ich. ich kenne auch so eine unberechenbare wut. natürlich wollte ich den titel des blogs heute abmachen. aber erzähl mir keiner, dass er nicht genau so was schon selbst erlebt hat. salter nennt es "nur ein falsches stirnrunzeln."

hier >>>der artikel vom mai dieses jahres, den ich mir wegen dieser psychologischen situation aufgehoben hatte. es ist ganz egal, was dieser materazzi zu zidane gesagt hat. eben. er hat einen wutanfall bekommen und sicher nicht ohne grund. diese dinge geschehen. es ist wie es ist.

endlich herrscht wieder ruhe nachts.

Sonntag, 9. Juli 2006

Scheißmichan.

Das ist dem Brenner sein erstes richtiges Wort an dem Tag gewesen. Jetzt musst du wissen, gegen die Migräne hat der Tabletten gehabt, die sind so stark gewesen, also richtige Bomber. Dass es ihm normalerweise von einer einzigen schon den Magen umgedreht hat. Aber jetzt hat er gleich drei aus der Packung genommen und sie ohne Wasser hinuntergeschluckt.
Dann hat er sich angezogen und ist zum Lift gegangen. Wie er das Wort Lift über dem Lift gelesen hat, sind ihm die Toten im Lift eingefallen. Das ist zwar ein Schilift gewesen, aber wie soll ich sagen. Der Brenner hat jetzt jedenfalls die Stiege genommen, schön langsam, Stufe für Stufe, dass du geglaubt hast: Reha-Zentrum.

Wolf Haas, Auferstehung der Toten

Das ist so eine Sache. Leicht abgesahnt. Aber was damit anstellen, außer den Namen Louise Bourgeois vor sich hinzusagen?

Walter und Miriam waren mitten in eine Debatte über eine amerikanische Künstlerin reingeraten; es ging um >>>Louise Bourgeois, eine Bildhauerin und Zeichnerin, die in den Staaten schon lange bekannt war (da lebte sie auch), aber in Europa nicht. Jetzt kam sie über eine Galerie aus der Schweiz herüber, ein Museum war auf sie aufmerksam geworden und Baselitz mochte sie. Das war wichtig, Künstler wurden nicht über den Markt bekannt, sondern über andere Künstler. Walter hatte Glück, erst letztens hatte er einen Bericht über Bourgeois im Fernsehen gesehen (das war auch der Ursprung der ganzen Diskussion) und konnte mithalten. Es gäbe kein Spätwerk mehr, kolportierte er die interessante Aussage des Kurators, die Leute machten heute ein Frühwerk auf und dann war Ende Gelände. Rembrandt und Tizian, ja, die hatten ein Spätwerk gehabt! Aber heute? Keine Spätwerke mehr, nur unreifer Bachmannsound. Unsicherheit hier, Zweifel da. Aber bei Bourgeois war es anders, sie war (selbst) ein Spätwerk, schon 95 Jahre alt, in Paris geboren, jetzt New York, verarbeitete ihre Kindheit – immer noch! freudianisch! keiner konnte aus seiner Haut raus! – mit Brüsten und Schwänzen.
Miriam verdrehte die Augen und ging an das Büffet, um sich noch einen Schlag libanesischen Petersiliensalat zu holen, während Walter weiter von dieser Sendung im Fernsehen erzählte. Bourgeois vergaß nichts und das konnte ein Segen sein, plauderte er, aber auch ein Fluch. Ihre Mutter wurde in ihrem Werk zum Weberknecht („Die Spinne im Netz!“, rief Joanna, die mit Walter studiert hatte) und ihr Vater, na ja gut. The destruction of the father hieß eine Serie aus den Neunzigern „Mit 80 machte sie sich an die Zerstörung des Vaters?“, kalauerte Pjotr, Joannas Ehemann. Der Vater hatte offensichtlich immer geredet, Louises ganze Kindheit durch, und das Mädchen rettete sich, indem es Skulpturen aus Brotkügelchen formte. So fing es an mit ihrer Kunst, in Paris 1920, großbürgerlich, man konnte es sich wie bei Proust und bei den Gourmantes vorstellen und Louise war ja auf ihre Art auch auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
Sagte Walter.
Und genoss es, wie Pjotr und Joanna an seinen Lippen hingen. Er sah sie nur alle Schaltjahre einmal, fühlte sich ihnen aber paradoxerweise in umso engerer Freundschaft verbunden. Das war eine merkwürdige Entwicklung, er fühlte sich am meisten denjenigen Leuten verbunden, die er kaum sah. Die, die ständig um ihn herum waren, nervten ihn und er hätte sie am liebsten aus Frankfurt wegggeschossen.
Frauen waren auch da. Sie redeten jetzt abwechselnd über Bourgeois und über Fußball und die Weltmeisterschaft und den Winzer in Rheinhessen, der irgendwelche Weine aus Übersee im Discounter gekauft hatte und ihn als rheinhessischen Pfalzwein typisch Guntersblum ausgegeben hatte. Walter selbst trank als echter Frankfurter ja am liebsten Apfelwein und musste sich von den anwesenden Mainzern und Wiesbadenern Barbarei vorwerfen lassen. Den Darmstädtern war das egal, sie bauten keine Ideologie darumherum wie die Anrheiner, andererseits - welche Stadt wollte schon Darmstadt heißen, das war ja nicht allzu appetitlich.
Sagte Pjotr.
Walter kurvte kommunikationstechnisch zurück zu Bourgeois und brillierte mit seinen grandiosen Kunstkenntnissen. Jetzt behauptete er, nur alle zehn Jahre auf eine große Künstlerin (eine Malerin, eine Bildhauerin) zu treffen, die ihm gefiel (sah man mal von der Fotografie ab, die entwickelte sich weiter, da gab es hervorragende Arbeiten, da wurde nicht alles verschlafen und bis zur Unsichtbarkeit hin abstrahiert; die Krise in der Malerei und in der Skulptur aber hörte nicht mehr auf, dass man da mal in einer Ausstellung stehenblieb und sich was näher anguckte: Im Leben nicht).
Pjotr redete mit Fußball dazwischen und Fifa und Mayer-Vorfelder und Zwanziger und Beckenbauer und Wortmann und die Merkel hatten sie gar nicht ausgepfiffen, den Mayer-Vorfelder schon.
„Vergisst du in letzter Zeit auch ständig die Namen?“, fragte Pjotr Walter.
„Nein, eigentlich nicht“, überlegte Walter.
Von der anderen Seite näherte sich Joanna und bot ihnen Zigaretten an. „Miriam sagt, du bist netzsüchtig!“, lachte sie.
Walters Feuerzeug schnappte vor ihrem Gesicht auf. „Ich kann jederzeit damit aufhören“, widersprach er. „Gib mir ein Haus auf dem Land und du wirst mich an keinem elektronischen Apparat sehen, nicht am Computer, am Telefon, am Fernseher. Keine Interaktion.“
Joanna ließ sich den Ausdruck auf der Zunge zergehen. „Interaktion ...“
Frivol sah sie Walter an.

männer und frauen. hier: exmänner.

schleppen ihre freundinnen mit an, weil sie jetzt wieder im doppelpack sind, stichwort bekanntenkreise zusammenführen und integrieren.

seit ich mich von diesem konzept befreit habe, habe ich noch mal mehr zeit gewonnen.

"mein fahrrad steht noch bei dir, ich würds gern abholen am wochenende. d. kommt auch mit."
"sie soll im auto auf dich warten."
"das ist nicht dein ernst?"
"doch. "
"mann! du wirst es doch mal fünf minuten aushalten ...!"
"ich schon. aber sie nicht." (ich habe keine lust, von ihrem blick durchbohrt zu werden)

ein anderer wohnt quasi um die ecke, nur ohne garten.
"wir dachten, wir kommen zum himbeerenessen." (mein garten und mein kochen. bleibende anknüpfungspunkte)
"du kannst gern vorbeikommen. die himbeeren sind reif."
wenn man da nicht aufpasst, machen sie flugs aus dem "du" wieder ein "wir".
"so um drei? sollen wir was mitbringen?"
"nein. und komm allein. "
"geht nicht ..."
"dann geht woanders hin."
"wie lange soll das noch so weiter gehen? wir haben uns seit monaten nicht gesehen!"
kann ich was dafür, dass er so unselbstständig ist?

"versteh doch. sie hat probleme damit, dass wir so lang zusammen waren und uns immer noch sehen."
"versteh ich. soll sie zu hause bleiben."
"da hat sie kontrollverlustängste."
"ich lade mir doch keine nach hause ein, die mich kontrollieren will. was ist das für eine idiotische idee ..?!"
"herrgott, muss immer alles so kompliziert sein ..."
"eben nicht! lass sie zu hause!"

eine variante mit einem schwulen mann gibt`s auch. sein neuer sieht so aus wie ich. lange haare, dunkelblond. hier ist der freund wesentlich entspannter als der ex, der scherenartig zusammenklappt, wenn wir uns gut verstehen.
auch falsifiziert.

ich hab nix gegen neue leute, aber interessant muss ich sie schon finden. bisher hat mich von den neuen freundinnen meiner exmänner eben nur eine interessiert. mit dem rest habe ich mich so durchgesmalltalkt mit einem 85-prozentigen redeanteil (weil älter, jünger, dicker, dünner, name it; irgendwas finden sie immer, an dem ich schuld haben soll).

mach ich nicht mehr. ist mir zu anstrengend. hat keiner was von. ich nicht, er nicht, sie nicht.

*liest weiter in ihrer männerzeit

zeit-männer-nachtrag

gestern noch gelesen: seit es handys gibt, haben die männer als vieltelefonierer die frauen überrundet mit durchschnittlich 88 anrufen pro woche.

*hat sich auf einem anruf pro woche eingependelt

Samstag, 8. Juli 2006

smarf ...

... in der >>>jungfrauenputzhölle.

"fußboden von hand abgestaubt und nachgewischt."

Yep! *unterschreibt

"Da fragen die Männer nun, was ich männlich finde! Ich kann nur sagen, was ich herrlich finde: Witz. Und Mut. Und Klugheit. Außerdem Souveränität und Selbstironie, Verlässlichkeit und Treue. Dämlich finde ich die Abwesenheit von allem."
Iris Mainka, Die Zeit

Och jo! Mir kommen die Tränen!

Männer leiden vier- bis siebenmal häufiger an ADS, dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Vielleicht liegt das daran, dass sie vier- bis siebenmal häufiger zum Monolog als zum Dialog neigen?

*studiert ihre suchbegriffe

zidane privat
zidane heult
zidane wunderbar

*lehnt sich zurück

*liest die zeit

ein drittel aller männer denkt "hoffentlich ist das essen schon fertig ..." , wenn sie die haustür aufschließen.

**lacht

meine augen brennen.

*knirscht

war das jetzt der löwenzahn oder die kapuzinerkresse?

mmmnnnnh.

das war eben eine richtig gute kombination: gurkensalat mit löwenzahnblättern und kapuzinerkresse. überzeugt mich fast mehr als rauke-rucola.

ein bisschen >>>zidane.

gott sei dank habe ich keine waffe. gott sei dank gibt es soziale kontrolle.

sonst hätte ich heute früh den handytelefonierer von seinem balkon runtergeschossen, der um sechs seiner freundin seine position in ihrer beziehung in einem 20minütigem gespräch kristallklar gemacht hat.

die meisten privaten morde passieren aus moralischen erwägungen. weil man überzeugt ist, dass solche subjekte in einer menschlichen gemeinschaft nichts zu suchen haben. in meinen kurzgeschichten bringe ich sie alle um.

Freitag, 7. Juli 2006

fußballaktienspiel.

hier. an platz eins steht deutschland, dann kommt frankreich (!), dann italien, dann portugal. das spiel läuft bei eurosport ... der englische moderator sagt, es ist blödsinn, die deutsche aktie zu verkaufen, sie läuft trotz verlierens immer noch am besten.

FRANKREICH und deutschland unterhalten zusammen

den besten fernsehsender europas. sitz in strasbourg. na? wie heißt er? hm? ge-nau! arte!

*geht jetzt nicht auf die qualität des italienischen fernsehens ein (sehr blond)

auf arte haben sie - to whom it may concern! - auf die neue chagall-ausstellung in baden-baden hingewiesen. macht einen guten eindruck. aber geärgert habe ich mich. ich war ja vor nicht allzulanger zeit in baden-baden und auch im museum frieder burda. (**latscht in alle museen rein)

eben habe ich bei dem bericht gelernt, dass der museumsbau von richard meier (der schinkel des 20. jahrhunderts; weiß) (anmerkung der blogautorin) stammt. warum gibt es keine schildchen an den eingängen von gebäuden, dass sie von dem und dem architekten stammen? hängt an jedem kunstwerk, jeder skulptur dran. richard meier ist nicht irgendwer und ich hätte das gebäude ganz anders betrachtet, wenn ich gewusst hätte, dass es von ihm ist. aber auch gute architekten aus der region sollten für ihre gebäude verantwortlich zeichnen.

in berlin wirst du da verrückt. die ganze internationale architektenszene ist straßerauf, straßerunter vertreten, wirklich schöne sachen, und nirgendwo schilder, hinweise darüber ... auch in frankfurt nicht, da bauen auch viele gute architekten ... das teilt sich dir aber nur mit architekturführer mit. darmstadt hat seinen reiz vor allem auch durch die neue architektur, die haben eine gute hochschule da ... auch gute lokale architekten aus der region sollten für ihre gebäude verantwortlich zeichnen.

prima. zinedine zidane blog.

wenn man >>>das eingibt in google, kommt mein blog (was für kappen, die franzosen, kriegen noch nicht mal ein blog für ihn hin!).

bei >>>francesco totti blog tut sich auch nix!

*lacht
**hüstelt

was für kappen, die italiener.

will jemand ein kind von mir?

im moment wäre der richtige zeitpunkt dafür. nachdem ich ein jahr meine tage nicht hatte, sind sie jetzt - überraschung! hier sind wir wieder! - da, als wären sie nie weggewesen. dafür habe ich, pünktlich zum heißen sommer, keine hitzewallungen mehr, die mich eineinhalb jahre senkrecht im bett stehen und auch im harten winter 2005/06 sämtliche schlafanzüge von mir werfen ließen.

*blutleer
** anobella intim

war totti auch auf der art basel?

*kann sich nicht erinnern

zidane schon!

*lacht

Donnerstag, 6. Juli 2006

die italiener sollten sich besser warm anziehen am sonntag!

*sieht keine chance für die mafiosis
**hat eine italienische ururoma

zizou! zizou! zizou!

hurra!

danke, rebella jane doe! ich muss smarf fragen, obs das war, denn der hat rumgefriemelt!

*strahlt
**wollte den header blau machen für zizou
***lässt es so

ich mach hier nix mehr ...

... bevor mein header nicht wieder da ist ...

*schlecht gelaunt
**gibt anderen die schuld

aaargh

wie komme ich an mein altes layout? kann mir jemand helfen?

*frickelt

elsa macht sich fit für´s endspiel

... gegen mich.

*lacht herzlich
**hat die kraft der zwei herzen
***und flexiblere blogtitel

*justiert ihr frankreichfähnchen auf ihrem peugeot

letztes jahr war ich ja sechs wochen in prag. was mach ich dieses jahr? erst mal fahr ich später, nicht schon im september - dazu ist es hier noch zu schön und letztes jahr haben meine nachbarn die apfelernte eingebracht. das können sie auch dieses jahr, aber ich will wenigstens ein PAAR PFUND haben. also fahr ich im oktober. beim wetterleuchtigen rausfahren gestern aus darmstadt - eine polnische autorin sagt, dass das deutsche unflexibel ist - hatte ich plötzlich sehnsucht nach london. wie schön es wäre, dachte ich, für die sechs wochen nach london zu gehen. aber das ist jenseits meiner finanziellen möglichkeiten ... kein geld ... scheißpfund. **rechnet ***geht nicht

den osten kann ich mir leisten. entweder noch mal prag - ich hätte kein problem, weitere sechs wochen auf dem laurenziberg zu sitzen und die zeitung zu lesen - oder vielleicht budapest. krakau ist schön, aber kein ort, an dem man sechs wochen rumkriegen könnte. riga? m. war letztes jahr da, sie haben ihn mit dem messer bedroht, zu zweit, und eine woche später hat einer der beiden den anderen in einem wutanfall erschossen.

***ächzt
****budapest?
*****gebt! mir! >>>london!

Mittwoch, 5. Juli 2006

die tour de france ist ja nicht mein ding,

da guckst du den ganzen tag im fernsehen den radfahrern zu und irgendwann um fünf, glaube ich, fährt der sieger durchs ziel, also da reicht`s, um fünf vor fünf reinzuschalten und nachzuschauen, wer gewonnen hat.

die tour de france ist also nicht mein ding und diese vorstellung, mich gegen solche berge zu werfen, ist horror, ich fahr ja in wiesbaden kein fahrrad, weils mir zu bergig ist - ungefähr so wie in wuppertal - aber rührend finde ich immer, was sie längs der strecke alles anstellen. "salut le tour!" haben sie ein riesiges banner in einem dorf hingehängt, eine superecke haben sie sich ausgesucht, sie werden von allen seiten gesehen, und da drin pfeifen, rasseln und tröten lauter leute mit einem ungeheuerlichen elan. ich wette, sie haben das ganze jahr geplant und gemacht und getan und eingeteilt, weil größter moment des dorfs seit seiner gründung.

dann schwenk auf eine wiese, kühe rennen weg. noch eine wiese, drei fahnenträger rasten aus, rennen im kreis rum, winken, schreien. auch sie haben einen schriftzug hingelegt, region lavesnois oder irgendsowas (korrektor georg wirds anmahnen). und einer in historischem kostüm bläst unheimlich schlecht auf einer trompete in die kamera.

*lacht

ich warte auf die leichtathletik, also im vergleich zu fußball und tour de france finde ich das thrillerartig spannend. den ganzen tag höhepunkte: siebenkampf, zehnkampf, hochsprung, weitsprung, diskuswerfen, speerwerfen ... dann blog ich. tagelang von höhepunkt zu höhepunkt und entscheidung zu entscheidung und von gewinner zu gewinner ... su-per!

*bloggt dieses jahr leichtathletik; hat übernächste woche sommerferien

hitzefrei

*rennt wieder rein

jetzt weiß ich, warum ich statt jens lehmann norbert lehmann schrieb.

das ist >>>der hier. dr. norbert lehmann, wortmagier des zdf. er kolportiert, dass die franzosen die WM prickelnd finden. ich hab ja früher schon prickelnd nicht gesagt, aber wer sagts denn heute noch?!

*sollte nicht immer jedes wort auf die goldwaage legen
**rennt in die gesamtschule (andere baustelle als hauptschüler)

die bei watching the detectives wollen mich nicht als bunny haben.

*merkt`s schon, zieht sich zurück

gut, dass ich das literaturhaus darmstadt habe. da ist heute ne lesung um acht und ich bin das getränkebunny. keiner kommt an mir vorbei, wenn er was trinken will. und das wollen ja alle, bei der hitze. carolin liest und eine polin auch und einer spielt klavier ...

ist dieser siebendingsda eigentlich schon vorbei, der die parole für den sommer rausgibt? das hoch ist stabil, huh?

ich hab hier eine männerzeitschrift, weil mein kommissar ja ein mann ist.

*nickt in die runde

interessant! da gibts eine seite, die in vier punkte unterteilt ist, was man mit einer frau machen soll, wenn man nur eine minute, fünf minuten, eine halbe stunde oder die ganze nacht zeit zum sex hat.

bei einer minute: hose runter, rock hoch, slip zur seite schieben (wo ist der dann?) und scharfe worte ("luder!") dabei in ihr linkes ohr flüstern, das spräche ihre emotionale hirnhälfte an.

**wiegt mit dem kopf

bei fünf minuten same procedure, nur beim rock hochziehen auch den nacken küssen, den rest habe ich keine lust auf mein blog zu schreiben

bei einer halben stunde 8 (!) minuten vorspiel, dann der frau die augen verbinden, auf stuhl setzen, arme auf die lehne, handflächen nach oben (so ein ommmmmmm-ding) und mit einer feder streicheln. (aaargh) danach druck und tempo.

bei der ganzen nacht erst vorher gescheit was essen, sonst hält man es nicht durch. zwischendurch weiteressen. eine stunde lange mit öl massieren, fußmassagen, tantra, das ganze esoterische programm. dann schwarz-weiß-fotos machen. (die vier vorschläge sind auf one-night-stands ausgelegt)

das könnte ich schorndorf im präsidium vorlesen und diskutieren lassen ...

***auf recherche

noch kein u2-fan? okay ...

... here goes. desire ....!

ZIZOUUUUUUUUUUUUUUUU!

manchmal kann man mit lust und erkenntnisgewinn

ins germanistikstudium regressieren. da gibts interessante, übergeordnete analysen.

zum beispiel über die österreichische literatur. gestern lese ich in der edition suhrkamp:

"Die österreichische Literatur, sofern sie nur einigermaßen relevant ist, besitzt in der der Regel einen widersetzlichen, anschmeichelnd-sadistischen, absonderlichen Impuls ... Die fast unüberschaubaren Traditionen ... bilden ein engmaschiges, einzigartiges Netz von Metaphysik, Religion, Tradition, Staatsgewalt (sichtbar in Menschentypen, im Berufsschlag, in Institutionen und zuletzt in Neurosen öffentlicher und privater Art), in dem sich die Autoren verstrickt fühlen und aus dem sie sich durch übersteigerte, häufig einseitige, jedenfalls merkwürdige Anstrengungen zu befreien versuchen."

(Wolfgang Maier, Die Abstraktion vor ihrem Hintergrund gesehen, in: Anneliese Botond (Hrsg.): Über Thomas Bernhard, Frankfurt 1970 )

Das wirft doch ein interessantes Licht auch auf Handke ... Handke als Sadist!

okay, das interessiert heute morgen wahrscheinlich kein schwein,

aber gestern habe ich die abseitsregel kapiert. es ist ganz einfach. ;-)

erklärt hats mir ein russe, mein lieblingsschüler. er hatte bauchschmerzen vor nervosität wegen dem hauptschulabschluss, also habe ich ihn mit fußball abgelenkt, das funktioniert bei jungs ja IMMER. lachend erzählte ich, dass ich die regel seit 25 jahren nicht kapiere und sich ganze generationen von männern schon daran abgeschafft haben, es mir auseinanderzuklamüsern.

"ich erklär´s Ihnen, anobella!", rief er, ich blockierte schon (schalte ja immer gleich ab), und dann sagt er : vor dem tor einer gegnerischen mannschaft darf ein spieler nicht allein sein.

fertig.

und ergänzt: in dem moment, wo er einen pass zugespielt kriegt. danach ist egal.

:)

ich sollte bei komplizierten dingen jetzt immer migranten fragen, die konzentrieren sich aufs wesentliche in einer einfachen sprache und fangen nicht an mit mannschaftsaufstellungen und zeichnungen und videoausschnitten und mind maps und flip charts ...

zwei einsen und eine zwei hat er in der schriftlichen gemacht ...

*strahlt

Dienstag, 4. Juli 2006

gott, wie ich diese weiber hasse,

die tische dekorieren mit irgendwelchem firlefanz.

*guckt fußball
*hasst weiber, die tische dekorieren mit firlefanz und rosenblüten und origami-servietten und kieselsteinen und kirschzweigen und mistkram

und was ich auch hasse,

wenn ich kein obst für die beiden kleinen pausen habe, bei denen ich spazierengehend neue kraft für den nächsten angriff auf meine schüler sammle!

*greift sich zwei PAPRIKA aus dem gemüsefach

ich glaube, ich nehme das.

kann man als frau heute noch achselhöhlenunrasiert rumlaufen?

any comments?

*rasiert nach, um sich ätzende bemerkungen ihrer schüler zu ersparen

das ist schön.

>>>ein glas fallen zu lassen, um schließlich in einem restaurant auf sich aufmerksam zu machen.

*lacht
**sucht nach einem text über gutes benehmen für ihre schüler

wenn man den tag mit einem wutanfall anfangen will,

braucht man nur das zdf-morgenmagazin zu gucken. ben wetter, der sich immer mehr zum fernsehnarr entwickelt - würde der sich doch auf sein thema beschränken! - heute morgen: der mittelpunkt des universums ist heute dortmund und das wetter ist da blablabla.

*fängt nur ihre arbeitstage mit den nachrichten an
**übergibt sich schon um 6.30 auf den bildschirm

anobella auf reisen
anobella empfiehlt
anobellas steiniger weg in den neuen medien
aus anobellas arbeitswelt
aus anobellas tagebuch
aus anobellas werkstatt
easy listening mit anobella
life on a spinning ball!
Rheinland-Pfalz an Belgien
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