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neologs grafik

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Samstag, 23. Februar 2008

*beckerfaust

schlierenzauer hat gewonnen!

endlich!

*horcht auf

die österreicher mit dem erfolgreichsten skisprungteam überhaupt haben einen deutschen cotrainer ...

sie können den rohwein nicht länger halten ... dieses wochenende muss er fallen ...

schlierenzauer ist gestern zum ersten mal ski geflogen. die fliegen da 200 m weit. "mann ist das geeeeeeeeeeeeil" hörte man ihn im zielraum. er flog auch gleich auf den zweiten platz

wie im rausch kommen sie da unten an - also die österreicher.

die deutschen winken schon während des flugs ab. was sie nochmal aus der balance bringt.

*fiebert mit

Freitag, 22. Februar 2008

vorhin auf dem weg in die stadt habe ich eine halbe stunde lang im kopf rumgewälzt,

dass ich bis sommer nächsten jahres lernen muss, wie man einen kuchen bäckt.

*schlägt sich gegen die Stirn

Eben habe ich Hamburg kapiert.

Das wird Beust und Naumann ergeben.

*so langsam manchmal

Das geht aber in Hessen nicht.

Weil in Hessen ist der Koch.

**erinnert

Wortmagier Franz Josef Jung (und Koch-Intimus) über den "neuen" Kurs der SPD Hessen:

"Wenn Andrea Ypsilanti sich von der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lässt, wird ihr der Wahlsieg bitter auf die Füße fallen."

Da wirft einer seinen ganzen Einfluss für Koch in die Waagschale.

*kringelt sich

die omi ist seit einer woche krank.

*wird verrückt

da lernt man die essgewohnheiten eines menschen kennen.

sie wollte schinken, aber nur den, der so fluffig verpackt ist.

fisch, aber nur weißen.

gemüse, aber nur mildes.

obst, aber ohne säure.

brot, aber ohne roggen.

und der kater der omi ist auch so anspruchsvoll. NUR felix, NUR in der frischhaltefolie, und NUR mit thunfisch (mahnte er mich an der tür).

**ächzt

allein ihre wellensittiche winken die marke durch, die ich beliebig aus dem regal gezogen habe.

auch nicht schlecht: blogg das doch mal!

die fdp hamburg >>>im engagierten wahlkampf.

es gibt ein wahlvideo mit sky dumont ...

*lockt

da hoffen wir doch mal, dass die fdp hamburg in einem besseren zustand ist als die fdp hessen. die fdp hessen ist in einem grottigen zustand, schon seit jahren.

lustreisen bei VW

für gebauer gabs ein jahr bewährung, für volkers 2 jahre 9 monate ohne bewährung (für hartz zwei jahre auf bewährung, plus 500 000 euro).

die besten krimis stehen eh immer im spiegel und in der süddeutschen.

*duckt sich

morning dj anobella

classic kate ... >>>hammer horror.

*smarf gewidmet

"Verkehrssprache ist hier deutsch!",

soll man in die Klasse rufen, wenn sich Migrantenjugendliche unterschiedlicher Herkunftsländer drin befinden.

Sag das mal Jungs ...

Bernd hat gestern "Servus" im Hinternet geschrieben.

Ich finde ja, das klingt immer wie "auf Wiesersehen", dabei ist es nicht so gemeint, es ist nur eine Anrede. Trotzdem würde ich "Servus" nur als Abschiedsgruß verwenden.

Das erinnert mich an das bayrische "Pfirti", das ich partout nicht über die Lippen bringe, aber auch an das norddeutsche "Moin", was ich, wie ich diesen Januar feststellen durfte, AUCH nicht über die Lippen bringe.

Ich bin ein Virtuose des verbindlichen Zunickens. Das wird als Grußäquivalent akzeptiert.

Übrigens fantastisch, wie die Schleswig-Holsteiner das "Moin" singen. So winzig wie das Wort ist - sie strecken es so, dass es dem englischen "So how are YOU today, darling?!" gleichzusetzen ist.

Mooooooooooooooooooooooooooooiiiiiiinnn!

Es ist wie ein auf- und abschwillender Orkan, nur zwei, drei Okatven höher. Und die Männer SCHMETTERN es einem durchdringendst entgegen.

*erinnert sich

Donnerstag, 21. Februar 2008

heute in der schule habe ich

meinen jugendlichen erzählt, die amis hätten im persischen golf einen russischen spionagesatelliten abgeschossen.

TATÄCHLICH höre ich gerade, die amis haben einen defekten ami-satelliten von hawaii aus abgeschossen.

na ja. petitessen ...

oh nee. schon wieder ein neuer walser.

und schon wieder der alte mann und die junge frau.

*ächzt

muss der eigentlich am fließband schreiben? und wenn ja - muss er es veröffentlichen? kann er nicht mal einfach nicht veröffentlichen? wir tun alle geschlossen so, als müsste man drei, vier, fünf jahre auf einen neuen walser warten und freuen uns dann drauf. oder bewahren uns wengistens so was wie neugier.

udo jürgens sagte letztens, er versteht es total, dass er allen außer seinen fans auf den geist geht, weil er immer noch vor der kamera rumfällt.

mit walser ist es genauso. und den anderen altliteraturmännern. vielleicht ist DAS der grund, warum sie einem so auf den wecker gehen. dass sie nicht loslassen können. dass sie einfach immer weiter wie die besessenen bücher produzieren, weil sie glauben, dass die welt drauf wartet.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Fubba.

>>>Hier gehts zum Zahnarzt.

Dienstag, 19. Februar 2008

2

Ich fahre von Bahnhof direkt mit dem Taxi zu Isabelle Strasser, meiner Ehefrau und der zuständigen Gerichtsmedizinerin. Wenn mir jemand eine fundierte Darstellung vom Stand der Ermittlungen vermitteln kann, dann sie.
Isabelle wohnt in einer dieser blassrosa spätwilheminischen Mietvillen im typisch Wiesbadener Fassadenrausch, die für die ganze Stadt charakteristisch ist. Ich fühle mich gleich wieder zu Hause. Nymphen, Faune, Engel, Putten, fratzenschneidende Teufel: Man sieht das ganze Haus vor lauter Historismus nicht. Ich drücke auf den Klingelknopf, lehne mich gegen den Türrahmen und lächle charismatisch. Minutenlang muss ich warten, bis die Tür endlich aufgeht und eine etwas derangierte Isabelle mich mit offenem Mund anstarrt.
Ich betrachte ihr froschgrünes T-Shirt, auf dem MEMBERS ONLY! steht. Herzlich breite ich die Arme aus.
„Meine Liebe! Ich bin wieder da!“
Ich beuge mich vor, um ihr einen Kuss auf die Wange geben, aber sie weicht vor mir zurück.
„Was machst du denn hier?!Du hast VERSPROCHEN, dass du in Berlin bist!“
„Ich freue mich AUCH, dich zu sehen, Isabelle!“ Seufzend lasse ich die Arme sinken.
Isabelle nestelt an ihrer Frisur herum. „Also Ludwig, ehrlich. Das passt mir im Moment gar nicht ... wenns dir nichts ausmacht ... verschwinde lieber wieder ... “
„Hagenmeister hat mich angerufen wegen dem Schollhammerfall, ich bin nicht freiwillig hier", unterstreiche ich. "Sobald ich damit durch bin, gehe ich nach Berlin zurück." Ich werde sachlich. "Im Zug hab ich deinen Obduktionsbericht geles...“
„Hättest du nicht vorher anrufen können?!“ Sie zieht MEMBERS ONLY zurecht.
„Du kennst mich doch, bevor ich mal zum Telefon greife. Da komme ich lieber persön...“
„Einfach so hier aufzukreuzen!“
Geduldig blicke ich auf meine Uhr. „Hör mal, Herzchen. Es ist 17 Uhr. Da kann man doch mal an einer Haustür klingeln, ohne angeherr...“
„Wer ist da, Baby?“, ertönt eine männliche Stimme im Hintergrund.
Baby? Mein Mund klappt auf.
„Niemand“, flötet Isabelle in die Wohnung und will mir die Tür vor der Nase zuwerfen, aber ich stelle meinen Fuß in die Tür. „Du hast dich ja schnell getröstet!“, fauche ich.
„Ich kenne TOM schon seit Monaten, nicht erst seit deiner Abreise!“, zischt sie. „Und jetzt hau ab!“
Jetzt erscheint besagter Tom im Türrahmen. Er sieht super aus, sehr schön durchtrainiert, mit blitzendweißen Zähnen.
„Sind Sie Niemand?“, lacht er.
Witzig ist er auch noch.
„Ludwig Leichhardt, Kripo Wiesbaden, guten Tag. Ich bin Isabelles Mann.“
„Oho ... aha ...!“ Tom wartet darauf, dass Isabelle „Ex-Mann“ ergänzt, aber damit kann sie nicht dienen. Wir sind seit 18 Jahren verheiratet, leben aber seit 16 Jahren getrennt, weil unsere Ehe nie funktioniert hat.
Sie wirft mir aus eisblauen Augen einen Blick zu, der mein Blut in den Adern gefrieren lassen könnte, wenn ich sie nicht besser kennen würde.
„Ich bin nur wegen Schollhammer da“, verteidige ich mich, „Gibts was Neues? Hast du das Gift gefunden?“
„Hast du das Gift gefunden?“, äfft sie mich nach.
Isabelle hasst Giftmorde. Das Gift lässt sich nur schwer detektieren, viele Laboruntersuchungen und Experimente sind nötig, bis man endlich einen Treffer hat. Manchmal dauert es auch Monate, bis sie endlich soweit ist, es sei denn das Gift ist so bekannt wie Arsen, Blausäure oder Chlor.
„Also war es kein bekanntes Gift“, folgere ich und Isabelle zieht Luft. „Gut, Ludwig, du bist da, das lässt sich nicht leugnen. Ruf mich Montag im BÜRO an“, - sie tut vor Fremden gern so, als ob wir nur eine berufliche Beziehung hätten - , „jetzt ist Wochenende und ich habe, wie du siehst, ein Privatleben.“
Sie lächelt Tom zu und der Bursche legt den Arm locker um ihre Hüfte.
„Ich wollte mit dir über den Fall reden, BEVOR ich zu Hagenmeister gehe“, erkläre ich, denn Isabelle ist eine gute Psychologin. Auch wenn sie oft mit den Obduktionsergebnissen monatelang hinter den Ermittlungen herhängt, schafft sie es oft, ganz ohne Obduktion, aufgrund REINER PSYCHOLOGIE, fachfremd, einen Fall zu lösen. Sie guckt sich die Fotos an, deutet auf einen und sagt „der wars“. In 70 Prozent der Fälle hat sie recht. Ich kann gar nicht zusammenrechnen, wieviel Zeit sie mir damit schon gespart hat. Und das würde sehr schön passen, wenn ihr das jetzt auch gelänge, dann könnte ich gleich wieder zurück nach Berlin.
„So aus dem Bauch raus – wer, würdest du sagen, wars?“
„Sie kennt die Tochter des Opfers“, hebt Tom freundlich hervor.
Isabelle rammt ihm ihren Ellenbogen in die Seite. „Warum wanzt du dich an ihn an?“
„Entsschuldigung.“ Tom vergräbt die Hände tief in den Hosentaschen.
„Du bist mit Nadja Rautenberg befreundet?“ Ich platze vor Stolz, dass ich den Namen aus der Hüfte schießen kann. „Davon wusste ich gar nichts!“
Gähnend schaut Isabelle zur Decke. „Du kannst nicht alles wissen, Ludwig. Wir haben zusammen studiert. Nadja ist Pathologin und arbeitet am Paulinenstift. Meistens in der Forschung.“ Sie fächelt sich Luft zu. „In Wiesbaden sitzt ja alle auf einem Haufen ... Deswegen hattest du unter anderem versprochen, nach Berlin zu gehen.“
„HERRGOTT! Wenn du mir sagst, wers war, bin ich schon wieder auf demWeg zumBahnhof! ALSO?“
Endlich gibt sie nach. „Wir treffen uns morgen in der Kneipe. Um acht im Rheingold. Wenn du mich jetzt entschuldigst?“
„Nein, ich entschuldige nicht. Ich will einen Tipp!"
Sie knallt mir die Tür vor der Nase zu. Wie vom Donner gerührt starre ich einen Moment auf ihr Namensschild, dann klingle ich erneut.
Wutschnaubend reißt sie die Tür wieder auf. „WAS NOCH?“
„Wir waren noch nicht fertig. Also um acht im Rheingold. Kannst du mir dein Auto leihen? Meins steht in Berlin ...“
„DU MACHST WOHL WITZE! Du bist der LETZTE, dem ich mein Auto leihen würde!“
„Nur bis Montag!“, zirpe ich. „Dann besorge ich mir einen Leihwagen. Es wäre sehr nett von dir ...“
„Aaaaaaargh!“ Um mich loszuwerden, nimmt sie den Autoschlüssel vom Brett und wirft ihn mir zu. „MORGEN ABEND WILL ICH IHN WIEDERHABEN.“
Erneut knallt die Tür zu.
Seufzend schleppe ich meinen Seesack zu Isabelles Volvo. Mein erster Versuch, den Fall in Rekordzeit zu lösen, ist schief gelaufen. Die Tochter, die ich spontan für die Täterin halte, ist mit meiner Frau befreundet.
Es läuft phantastisch.

Das Gute an einem Early-Bird-Tag ist,

dass man schon um sechs nach neun mit seinem Programm durch ist.

*blickt müßig aus dem Fenster

GANZ FURCHTBAR

ist der investigative Journalist Werner Sonne im ARD-Morgenmagazin. Besessen von dem Ehrgeiz, seinen Interviewpartnern knallharte Fragen zu stellen, kreischt er einem um 7.10 Uhr morgens viel zu laute, viel zu engagierte Fragen ins Ohr, garniert mit "Jetzt noch mal ganz klar nachgefragt ..." "Ja oder nein?" "Zusammenfassend: Aus Ihrer Sicht hat der BND richtig gehandelt?" Der steht um vier auf, tunt sich mit zehn Espresso und ist dann VOLL DRAUF ...

um zehn nach acht hat er den liechtensteiner irgendwas zu gast ...

*reizbar heute

Und was ich AUCH nicht mehr ertrage, ist die Frage ob Clinton oder Barrack.

Jeden Morgen. M e i n G o t t. Man kriegt eh beide. Wenn Clinton gewinnt, kriegt man Clinton und Barrack; wenn Barrack gewinnt, kriegt man Barrack und Clinton.

Gibts nichts Wichtigeres als die US-Vorwahlen ...? Kann man sich nicht wenigstens auf Beust oder Naumann konzentrieren. Die warten hier in Hessen diese Wahl ab ...

*wandert aus
**Australien endlich wieder eine vernünftigere Regierung

Montag, 18. Februar 2008

das ist doch nicht wahr,

dass >>>die mich schon gefunden haben!

*schimpft

Die Liechtensteiner Steuerhinterzieher sollen sich selber anzeigen,

sagte Peer Steinbrück am Wochenende.
Weil dann gehst du straffrei aus.

Also rappelt es Selbstanzeigen, bestätigt ein Ermittler (der hat sich in der Aufregung im Bild vertan und meint: Es hagelt Selbstanzeigen).

Was Steinbrück n i c h t sagte, war, dass du völlig unverdächtig sein musst, wenn die Straffreiheit mit der Selbstanzeige greifen soll.

Das sind die von der schönen Liechtenstein-CD aber nicht.

Ich mag verschlagene Finanzminister.

In Hessen laufen Razzien wegen Steuerhinterziehung.

Auch gegen Politiker?

*hat noch eine Rechnung offen

Prinz Stefan von und zu Liechtenstein glaubt nicht,

dass die Vorkommnisse der letzten Tage nur die Spitze des Eisbergs sind.

Weil das mit der CD war klar ein Datenklau.
Die Banken in Liechtenstein würden normalerweise aufpassen.

Vorbereitungen Leipzig

Der Herr (chattet)
Anobella (bereitet eine Andacht vor, läuft im Zimmer auf und ab, deklamiert)
Der Herr (chattet)
Anobella (nicht ohne Pathos): Die Wahrheit lebt in der Liebe und die Liebe in der Wahrheit.
Der Herr (chattet)
Anobella (elaboriert): Eine vollkommene Liebe entsteht aus der vollkommenen Wahrheit.
Der Herr (chattet)
Anobella (Blick zur Decke): Fußnote: Ohne diese beiden keine Vollkommenheit.
Der Herr (chattet)
Anobella (Blick zum Herrn): Mann! Wollten wir das hier nicht zusammen machen?
Der Herr (zerstreut): Was? (chattet)
Anobella: Das Verhältnis von Wahrheit und Liebe klären! (flippt durch ihre Unterlagen)
Der Herr: Nö. (chattet)
Anobella (funkelt den Herrn an): Mit wem chattest du da?
Der Herr: Mit dem Heiland. Oder mit der Heiland. Ach, wie auch immer.
Anobella: Hey! Das ist nicht komisch!
Der Herr (bestätigt seine Ankunft in Leipzig)
Anobella (ächzt)

*kringelt sich

Der Ackermann mahnt deutsche Manager, bessere Vorbilder für die Nation zu sein. Der Linksrutsch macht ihn nachdenklich.

Ich l i e b e diese Liechtensteinstory ... Angela Merkel will Einzelgespräche mit Managern führen ... der BND hat die CD mit den Daten bezahlt ...

Peter Strucks Kunst des erniedrigenden Einfühlens

Seine Versöhnungstreffen mit Angela Merkel gehen, Bier hin, Wein her, ergebnislos aus. "Sie wirft mir vor, ich würde die gute Arbeit der Regierung konterkarieren", sagt Struck hinterher. "Ich versuche, ihr klarzumachen, dass die SPD eine streitlustige Partei ist und meine Fraktion nicht so stromlinienförmig ist wie ihre." Und dann heuchelt er Verständnis für die Führungsschwäche, die er ihr unterstellt: "Ich kann sie teilweise ja verstehen. Als Frau hat sie es nicht einfach, sich gegen die Männerriege der Unionsminister durchzusetzen." Das ist Strucks Kunst des erniedrigenden Einfühlens.

(Christoph Schwennicke, Spiegel 5/2008)

8

„... glaube ich nicht, dass Leichhardt in Wiesbaden ist! Er ist noch in Berlin! Sie decken ihn, Schorndorf! Wenn er hier WÄRE, wäre er schon längst aufgetaucht. Es ist MONTAG MITTAG!“
„Chef, er ist da, ich schwörs! Leichhardt ist in Wiesbaden! Er wollte heute früh bei Nadja Rautenberg vorbei und was weiß ich, was dann passiert ist. Sie wissen ja, dass er immer seiner Intuition folgt! Vielleicht hat ihn die erstmal ins Thermalbad geführt ... Scheeerz ... Wir haben gestern noch zu viert in der Kneipe gesessen, Isabelle und Kaplan waren auch dabei. Gell, Kaplan?“
„Ja!“
„Warum sagt mir keiner Bescheid? Warum werde ich nicht eingeladen?“
„Aber Chef ... wir wissen doch, wie wichtig Ihnen Ihr Wochenende ist ... nicht im Traum würde uns einfallen, Sie da zu stören ... “
Unbeachtet gleite ich an meinen Schreibtisch hinter der Stellwand. Auf meinem Bildschirm kleben jede Menge Wo bin ich, wo war ich, wo werde ich sein?-Haftzettel von Hagenmeister und Papier türmt sich uferlos auf meinem Schreibtisch hoch, als wolle keiner wahrhaben, dass ich überhaupt nicht da bin. Vernehmungsprotokolle, Berichte, Zeitungsartikel, Memoranden, Aktennotizen: Die Kollegen laden alles auf meinen Schreibtisch ab. Ich grabe mir einen Tunnel durch das Zeug und fahre meinen Rechner hoch. 86 meiner Mails sind Spam, 12 aus der Mailingliste des Polizeisportvereins (Wo bin ich, wo war ich, wo werde ich sein?), vier von Hagenmeister. Die letzte vor einer Stunde:

Von: Chef@KripoWiesbaden.de
An: Leichhardt@KripoWiesbaden.de
Betreff: Staatsanwalt nervt

Lieber Leichhardt,
wo sind Sie? Es kursieren Gerüchte, Sie seien in Wiesbaden. Mir fehlt der Glaube. Der Staatsanwalt steht mir auf den Füßen.
O. H.

Sonntag, 17. Februar 2008

mit kirche 2.0.

tut sich deutschland, so hört man vom spiegel, schwer.

aber die amerikaner sind wie immer fixer. >>>hier gehts zu godtube.com.

der hat ja a u c h einen krimi geschrieben.

er heißt >>>"gefährliche begegnung" und lehnt sich an jack the ripper an.

Ernst Jünger, so hört man,

wurde in Briefen gern pöbelhaft und empfohl Kritikern erst mal einen gesunden Fick. Der hätte wunderbar ins Netz gepasst, so schnell wie da den Leuten die Hutschnur hochgeht ...

*liest den Spiegel

und schon wieder so ein wunderbarer, stiller, windfreier tag.

*hatte die schnauze voll von den ganzen tiefdruckgebieten

ich hab ja fensterläden. wenn ich die aufmache, knallts furchtbar.

also mal mehr oder weniger. jetzt habe ich eine neue theorie - allein, ich mags nicht glauben - weil ich MOMENTAN den eindruck habe, ich könnte das ganze viertel mit dem krachen meiner aufspringenden fensterläden wecken.

könnte es tatsächlich die akustik sein? dass in einer sternenklaren nacht man ALLES hört und sonst die wolkendecke dämpft? nee, kann nicht sein, oder? die wolken sind doch viel zu weit oben ...

auch schuhe mit absätzen zieh ich im moment nicht an - ich kling ja wie eine ganze armee.

Gut für die Leber, so hört man,

sind Bitterstoffe.

(Also Kaffee, Tee, Bier, Schnäpse, Medikamente?)

Chicoree hab ich dieses Jahr noch kein einziges Mal gegessen. Ist so ein Wintergericht - war aber kein Winter.

Schlagzeile ist übrigens viel schöner als Headline.

*vermeidet Anglizismen

Mein Leichhardt-Manuskript ist in einem Superzustand.

Statt "Freiburger Tankstelle" steht da "Frankfurter Haltestelle".

*fängt noch mal ganz von vorn an

Samstag, 16. Februar 2008

keine frage, dass die ganze stephen-king-schiene in lunar park völliger blödsinn ist.

aber kann man eine kritik holpriger, schulaufsatzmäßiger und platter schreiben als >>>so?

dann schon besser >>>den autor selbst sprechen lassen. (wobei diese autor/journalist/eindruck-sequenzen gott sei dank glaube ich schon wieder aus der mode sind).

und was stephen king betrifft - ein autor hat das recht, in seinem buch 4 kapitel stephen king unterzubringen. wenn er das schon immer mal wollte. selbst wenn es nicht funktioniert. scheißegal.

WAS ist das da draußen?

der großartigste februar aller zeiten?

*zieht mit lunar park in die sonne raus

na ja. gut. ab kapitel 23 dreht lunar park ab.

da gehts dann nur noch um das stofftier, das ist was für stephen-king-fans, aber ich überschlag das alles.

der stand der dinge: noch lebt victor, der golden retriever, der aufhört, mit dem schwanz zu wedeln, wenn bret easton ellis das zimmer betritt.

"Erzähl ihnen, dass Patrick Bateman dich am Abend angerufen hat", schlug der Schriftsteller vor. (372)

(der schriftsteller bret easton ellis sagt dem protagonisten bret easton ellis ( der sich im drogenrausch befindet), dass er der polizei erzählen soll, dass patrick batemann (protagonist aus american psycho, der ellis´vater nachempfunden ist), ihn angerufen hat. super gemacht - die geschichte einer heilung. )

:)

*ist auf s. 372

Gestern bin ich noch fix mit Freunden

in die Cranach-Ausstellung, die nächste Woche nach London umzieht. Cranach ist so eine Sache. Was der halt Drei Grazien nennt, seine Venus ziert den Trailer von Desperate Housewives. Berühmt seine ungleichen Paare (sehr anspielungsreich - finde aber keins) . Auch die Kleine hier ist super - sie könnte aus einem Comic sein.

Ich durfte jedenfalls feststellen, dass er auch schöne Figuren malt. Typisch ist immer das kupferfarbene Haar ... Wirklich interessant ist das Bild von Jesus Christus und Maria Magdalena (die Kirche hat daraus Maria, seine Mutter, machen wollen; klar, seine Mutter war JÜNGER als er).

*rollt mit den Augen
**eine Frau wurde ohnmächtig, ein Mann brauchte eine Herzmassage

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