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neologs grafik

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ich provoziere ja ganz gern die leute,

die finden, die deutsche sprache müsse gegen anglizismen geschützt werden. das sind meistens schreibende, alte männer, die jeden kontakt mit der außenwelt verloren haben und nicht raffen, dass für jedes ihrer alten deutschen worte, das verschwindet, ein neues deutsches wort hinzukommt.

außerdem ist der deutsche genauso bequem und praktisch wie der engländer auch, und wenn man "internet" kürzer mit "netz" ausdrücken kann, ist er auch im netz.

*ist doch klar

aber das deutsche wird ja auch ins englische transportiert:

The superheiss German model is fressing like a swine, and that’s why I will seil me ab from this party.

zu finden bei >>>martenstein.
maratre - 9. Nov, 17:41

Cool.

Anobella - 9. Nov, 17:51

*laughing out loud

Giorgione - 9. Nov, 21:00

What?

(ein älterer, schreibender Herr) (Herr! Nicht: Mann.)
Smarf - 9. Nov, 21:33

S o what?

* ein weiterer älterer schreibender Herr, der unnötige Anglizismen hasst.
"Oops" statt des schönen "Hoppla!", "Meeting" statt "bezahltes Nichtstun", "Benchmarking" statt der enthüllenden Phrase: "Wir kopieren die Besten, weil wir zu einfallslos sind, uns selbst was Gutes auszudenken".

Anobella - 9. Nov, 21:45

ich sag nie oooops.

aber back for good zum beispiel oder shit happens. fuck schreib ich nie, aber sag ich dauernd, wenn mir was runter fällt oder das auto weg ist oder ich eine hitzewallung kriege ...

Giorgione - 9. Nov, 22:17

Ich sach manchmal

Upsala. (Ist aus den fünfziger Jahren...) (Aber sooooo alt bin ich nicht. Noch nicht.)

bernd (Gast) - 10. Nov, 10:35

Na ja, ein Problem sind

ja nicht nur die älteren Herren, die glauben man könne die Sprache (in Wort, Stil und Grammatik ) einfrieren.

Z.B. die , ´tschuldigung, ... Verwendung von Wörtern wie "Threat" und "Post" statt Gesprächsfaden und Beitrag [oder gestern gehört, ein Treffen face-to-face] albert mich auch an .

Als ich meine erste Stelle an einem Uniinstitut mit lauter smarten jungen Biologen antrat, haben die nur mit Amerikanismen um sich geworfen - schrecklich ! [von der Bedeutungskultur der Wörter jedoch hatten sie keine Ahnung.] Die gaben sich überhaupt keine Mühe.

Wenn jedoch die Lektüre überwiegend Englisch ist, verstehe ich andererseits sehr gut, dass einem viele englische Begriffe und Redewendungen im Kopf stecken.

Letztlich ist dieses Problem eh nur temporär, in der Lebenswelt unserer Kinder wird, wenn sie erwachsen sind Englisch eine gleichwertige Rolle zum Deutschen spielen. Und in der ihrer Kinder wiederum wird Deutsch nur noch eine untergeordnete Rolle spielen - was man genauso bedauern mag, wie die Tatsache, dass wir nicht mehr Latein oder Keltisch sprechen.

Beste Grüße

bernd

Giorgione - 10. Nov, 15:15

Ist smart eigentlich

ein deutsches Wort (oder doch nur eine Automarke)? (Finde ich aber doch "ürgendwie" (Zitat Haas) passend. Weiß wer ein deutsches Wort dadafür?)

"frägt" (Zitat Anobella) ein älterer, ob des Sprachverfalls besorgter Herr

("Threat" heißt m.E. "Bedrohung". Oder?)
Anobella - 10. Nov, 13:42

thread ist eben kürzer als gesprächsfaden.

dann nimmt man thread.
netz ist kürzer als internet, also nimmt man netz.

der menschliche geist ist ökonomisch, ob deutsch oder englisch.

und ich glaube, dass es gerade anders rum ist.

englisch ist und bleibt weltsprache - fair enough, es ist einfach und ausdrucksvoll (trotz reihenweise fehlender endungen).

ansonsten haben die leute die schnauze voll vom internationalismus und pflegen stur ihre sprachen. der junge bursche, dem das haus in dem dorf gehörte, in dem ich war, sprach elsässisch. das stirbt nicht aus, die fangen gerade wieder an.

gut so.

bernd (Gast) - 10. Nov, 15:52

Ich glaube, diese regelmässigen

Beschwörungen der regionalen Sprache sind Romantizismen. Ich kenne zwei ausgeprägte regionale deutsche Dialekte recht gut, das bayerische und das niederdeutsche. Tatsächlich sind beide in Ihrem Bestand agefährdet und drohen zur folkloristischen Unterhaltung zu werden.

Das hat gar nicht so viel mit Internationalismus zu tun. Tatsache ist doch, dass Du bei der Informationsbschaffung im Inet schon Probleme bekommst, wenn Du kein gutes Englisch lesen kannst. Ich erwarte von den Mitarbeitern im Labor mittlerweile, dass sie sich englisch Texte selbst aneignen. Dann kommt da noch der Bolognaprozess und die Industrielle Verschmelzung Europas hinzu ... voila.

Und siehe Dir doch nur die Hype (!) um die englischen Harry Potter Bände an, die können da schon viel die jungen. Kein Wunder haben sie doch, habe ich in der SZ gelesen, die Gelegenheit über die englischsprachigen Tonspuren auf den DVDs von klein auf Englisch einzusaugen.

Unser einer bekommt es vielleicht nicht so mit, aber wir sind doch umgeben von Englisch und dann fangen sie jetzt schon in der dritten Klasse mit Englisch an. Die Kids (!) sind so heiß drauf, nehmen das auf und sind da viel weiter als ihre zum Teil besorgten Eltern ("wird das nicht zuviel ?").

beste Grüße

bernd

PS Bei "Thread" fehlen mir Konnotationen.
maratre - 10. Nov, 16:14

@bernd,
hier haben die Kinder schon immer ab der 3. Klasse Englisch gelernt (Vive le bilingualisme). Ab diesem Jahr lernen sie es schon in der ersten Klasse. Das geht aber eben auch nur, weil die kleinen Immigrantenkinder (lies : meine) vorher zwei Vorschuljahre hatten, um ihr Franzôsisch auf vordermann zu bringen. Es ist nicht zuviel für sie. Je frûher sie Sprachen lernen, desto besser ist es.
Lg
barb
bernd (Gast) - 10. Nov, 16:37

Liebe barb,

ich gehöre natürlich nicht zu den "zum Teil besorgten Eltern". Was auch immer: Mathe, Sprache, Wissen, die Kinder sind heiß drauf und wollen das fressen (bis Eltern und Schule ihnen das austreiben). Je mehr, je früher desto besser.

Bei uns haben die Eltern im Kindergarten so gelegentlich (1/Woche) Englisch mit den Kindern gemacht. Bei unserem Großen ist da "richtig" was an Wörtern und Neugier (und Scheulosigkeit) hängen geblieben.

Beste Grüße

bernd

PS: Es täte mir auch seltsam erscheinen, wenn man in Regionen eines Land, das mehrheitlich Englisch spricht, nicht versuchen würde, den Kindern Englisch möglichst intensiv beizubringen.

Anobella - 10. Nov, 17:23

das mit den männern war polemisch, zugegeben.

aber zu konnotation fehlt auch vielen die konnotation, bernd?

Giorgione - 10. Nov, 17:51

Echt?

Polemisch? Und ich dachte, du nimmst mich ernst. Desillusioniert, mit allen Konnotationen: G.
(Wir wollen doch ein bestimmtes Niveau nicht unterschreiten, oder?)
bernd (Gast) - 10. Nov, 19:52

ad Giorgione:

smart ein deutsches Wort ? In my book, yes. (Bertelsmanns neue deutsche Rechtschreibungen)

@anobella: wohl eher die Denotation, oder. Ansonsten bin ich unsicher wie ich Deine Frage deuten soll.

Beste Grüße

bernd

Giorgione - 10. Nov, 21:15

Gerade bei Arno Schmidt gelesen:

für "smart" sei "pfiffig" die richtige Übersetzung. Tja. Übersetzung. Bertelsmann ist so uptodate, dass er denkt, smart sei ein deutsches Wort. Er irrt aber. Wie so oft. (Ich benutze smart aber auch. Bin zwar älterer Herr, aber kein Dogmatiker.)
Anobella - 14. Nov, 08:27

lieber bernd,

ich meinte nur, dass unsere sprache voller fremdworte steckt und konnotation auch dazu gehört.
*denotiert
bernd (Gast) - 14. Nov, 09:47

Ja, liebe Anobella, ist klar.

Aber, alte Frage, was bedeutet schon Fremdwort ? Sprache ist doch ein Kontinuum und entwickelt sich evolutionär, irgendwann waren fast alle Wörter, auch "Allee" und "Pistole" ´mal fremd.

Außerdem gibt es, meine ich, einen Unterschied zwischen Fremdwörter und unbekannten Fachwörtern. "Konnotationen" läßt sich ja ähnlich wie das Wort "Welle-Teilchen-Dualismus" (auch wenn dessen einzelne Bestandteile vertraut erscheinen) nur in einem definierten Kontext erschließen.

Beste Grüße

bernd

Anobella - 14. Nov, 15:48

ja. die anglizismen sind auch fremdwörter.

deshalb keine probleme damit. sie bereichern die sprache und verarmen sie nicht. außerdem sind sie oft komisch.

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