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Ich weiß ja, dass das der größte Blödsinn ist,

den man machen kann, aber eben habe ich so einen Wutanfall bekommen, dass ich Ronald Pofalla auf seine Mail wegen seiner skandalösen Äußerungen zum Tempolimit angekrischen habe.

*wirft die Arme hoch
*hat ja sonst nichts zu tun
DonParrot - 29. Okt, 18:09

Was hat er denn gesagt zum Tempolimit, der Tropf?

Wobei ich ja befürchte, das wir in diesem Punkt auch völlig unterschiedlicher Meinung sind.

Anobella - 29. Okt, 18:53

ich habs schon wieder vergessen, was ER gesagt hat.

ich weiß nur, dass ICH ihm einen vortrag über empathie gehalten habe.

*bekommt wahrscheinlich ihre tage

Anobella - 29. Okt, 19:11

ich habs gefunden.

er bezeichnete tempo 130 als gängelei der autofahrer. der nutzen eines allgemeinen tempolimits in deutschland stehe in keinem verhältnis zu den einschränkungen für die autofahrer.

https://www.tagesschau.de/inland/tempolimit6.html

ich hab ihm geschrieben, dass er in seinem alter im fond seines dienstwagens sitzend wohl kaum bemerkt, was für ein hauen und stechen durch raser auf der autobahn entsteht und für alle leute über 60 ein riesiger stressfaktor ist, die dadurch unsicher fahren und zusammenschrecken, wenn ihnen einer dieser blödmänner aus dem nichts an der stoßstange hängt. wodurch auch unfälle entstehen und es tote gibt - dass es aber nicht nur um die toten geht, sondern um ein ziviles miteinander, was für ihn offensichtlich ein fremdwort ist. und dann habe ich ihm noch das wort empathie übersetzt.

*erwartet don parrots antwort, dass pofalla und anobella mit der bahn fahren sollen

DonParrot - 29. Okt, 19:47

*Formuliert vorsichtig*

Meine Erfahrung, liebe Anobella, ist halt eine andre. Selbst in den drei Jahren, in denen ich ich mir als Stückgutfahrer mein Studium finanzierte (mit einem Lieferwagen, der gerade mal 115 lief) , hatte ich eigentlich nur zwei Mal ein Problem mit 'Rasern.'

weil ich halt nur links gefahren bin, wenn es zum überholen notwendig war und erst dann auf die linke Spur gewechselt bin, wenn ich im Rückspiegel gesehen habe, dass von hinten kein deutlich schnelleres Auto kommt. Wenn's ums Miteinander geht, müssen nämlich immer beide Parteien mitspielen.

Doch auch damals wurde ich des öfteren von den 'Ich-fahr-jetzt-mal-ohne-zu-gucken-raus, die-hinter-mir-können-ja-bremsen-Hirnis zu lebensgefährlichen Vollbremsungen gezwungen.

und wenn du dann hupst und dich aufregst, bist du ein böser Raser.

Aber so funktioniert das leider nicht. Wie ich schon sagte: Ein miteinander funktioniert nur, wenn beide Parteien mitspielen,

Damit will ich keineswegs die echten Raser in Schutz nehmen. Aber davon gibt es meiner Erfahrung nach deutlich weniger als rücksichtlose Spurwechsler.

Abgesehen davon sind die deutschen Autobahnen meines Wissens die sichersten Straßen der Welt. Ein Tempolimit würde also keinesfalls für weniger Verkehrstote sorgen.
Bernd (Gast) - 30. Okt, 07:06

Zustimmung !

(für DonParrot)

Statistisch gesehen passieren auf der Autobahn kaum noch Unfälle, das Problem sind eher die Landstraßen.

Abgesehen davon, dass weite Teile des Autobahnnetzes schon geschwindigkeitsreguliert sind.

Anobella - 30. Okt, 08:00

während deines studiums, don parrot?

jo. das dürfte wie bei mir über 20 jahre her sein.

die zeiten haben sich geändert. auf der linken spur sind nur die deutlich schnelleren autos unterwegs und selbst wenn du als 120 km fahrer, deinen überholvorgang ansetzt, wenn so ein typ noch mindestens zwei kilometer von dir weg ist, kleben sie sich dir trotzdem an die stoßstange, weil sie finden, dass du überhaupt nicht auf ihrer spur zu suchen hast. egal wann, egal wie.

ist die autobahn gut besetzt, lassen sie dich alle nie rüberziehen. da musst du es mit zusammengebissenen zähnen trotzdem machen und dich ihnen DAVORKNALLEN.

also bleibst du erst mal auf der linken spur, wenn du es rübergeschafft hast. weil du willst ja jetzt auch mal die 20 laster abarbeiten, die sich vor dir angesammelt haben.

die schlange hinter dir rastet zwar aus (beziehungsweise nur die ersten drei, der rest denkt stockender verkehr), aber sie fährt auch die nächsten vier kilometer deutlich sicherer. (*gewinn für alle - ich opfere mich da gerne. außerdem sind die ausrastenden männchen im rückspiegel lustig zu beobachten)

wenn wir alle 120 fahren müssen, gibts gar kein auffahrproblem, kein überholproblem, kein rentner-, frauen-mit-kindern und langsamfahrer-einmachen-problem mehr, weil ja alle gleich schnell sind. keiner wird mehr glauben, mit 200 links durchzukommen und seinen blinker IMMER anhaben.

seid ihr schon mal in den usa oder australien auto gefahren? das kann man sich nur nicht vorstellen. es GEHT.

ich hasse es, wenn fremde leute mir zu nahe kommen und nicht den üblichen 50 cm abstand halten. das ist auf der autobahn nicht anders. das sind allesrüpelhafte übergriffler, schlecht erzogen, egozentrisch.

und ich bin ja nicht blöd. wenn mich einer nötigt, überhole ich gemütlich noch ein paar laster mehr. benimmt ein bmw fahrer sich (will mich also nicht erschrecken und wegfegen) bin ich gleich wieder runter von der linken spur. aber nur, wenn nicht 30 seiner artgenossen hinter ihm sind, von denen ich genau weiß, dass mich keiner von ihnen jemals wieder dazwischen lässt, ich also mit 80 inter einem laster verrecke.

und auf ner dreispurigen gehe ich doch nicht zwischen die laster und seh nix. ich fahr 120 auf der mittleren spur. das reicht für alle.

mit toten hats natürlich AUCH was zu tun.

*pofalla noch nicht geantwortet

DonParrot - 30. Okt, 10:28

Ich könnte jetzt ein schickes Streitgespräch mit Dir anfangen, Anobella, aber ich will mich nicht mit Dir streiten.

Nur eines: Auf den amerikanischen Highways passieren prozentual deutlich mehr tödliche Unfälle als auf den deutschen Autobahnen.

Und, wie ich schon sagte: Wenn man meint, einfach - wie Du es ausdrückst - jemandem davorknallen zu müssen, muss man sich nicht wundern, wenn der dann sauer ist. Damit gefährdet man nämlich Menschenleben.
Anobella - 30. Okt, 12:04

wenn die raser niemanden auf die linke spur lassen,

hat jedes rüberziehen mit 120 den charakter des davorknallens.

ein raser fährt auch aus entfernung kilometer 5 auf drei meter abstand zu meiner stoßstange auf, weil er findet, dass ich links nix zu suchen habe. NUR DAS ist sicherheitsgefährdend.

ich halte abstand, ich nötige niemanden, im schutz meiner 120 auf der linken spur können auch die rentner und familien mit kindern in aller ruhe überholvorgänge ansetzen, ohne dass sie GEJAGT werden.

*kompromisslos

es geht um eine ATMOSPHÄRE, um entschleunigung, um enthektisierung. sowas geht, auch wenn man sichs hier nicht vorstellen kann. so weit kommts noch, dass einige wenige rowdys die straße beherrschen.

mal schauen, da gibts gerade so einen artikel in der zeit ...

**sucht

albertsen - 30. Okt, 12:57

Ich bin mal -- mit Unterbrechungen -- von München nach Göteborg mit dem Auto gefahren. Schon interessant, wie sich schlagartig die Atomosphäre geändert hat, als ich die Grenze zu Dänemark überquert hatte. Maximal 110 km/h, SEHR strenge Kontrollen (kannst du nicht sofort bezahlen, , wenn du zu schnell warst, musst du ein Auto abstellen) bewirken, dass man gemütlich auf der rechten Spur fährt, unbehelligt ab und zu die LKW überholen kann und nicht durchgeschwitzt, zähneklapppern, zudem nicht sehr viel später ankommt.

Es ist wie du sagt, anobellea Das Miteinander. Klar, gibt es immer Idioten, die Geschwindigkeiten übertreten, aber keinen Freifahrschein mehr.
DonParrot - 30. Okt, 13:24

Tut mir leid, Anobella. Zwar bin ich heute meist mit schnelleren Autos unterwegs, fahre aber dennoch - da meist mit geöffnetem Dach - nur selten schneller als 130. Und dennoch mache ich auch heute noch die Erfahrung, dass ich wesentlich seltener von Rasern schikaniert werde als das Leuten, die rücksichtslos die Spur wechseln und mich zu brutalen Bremsmanövern zwingen, mein Leben gefährden.

Ich wechsle die Spur nur wenn von hinten nix kommt oder beschleunige bereits vorher so, dass ich mich in den fließenden Verkehr auf der linken Spur einreihen kann, ohne jemanden zu behindern. So behindere ich nämlich Niemanden. Das Resultat: Niemand drängelt, niemand nervt. Überhaupt kein Problem. Vielleicht solltest Du das mal in Betracht ziehen: Zum Überholen kurzfristig die Geschwindigkeit erhöhen. Ich verspreche Dir, dass Du dann wesentlich weniger unerfreuliche Erlebnisse auf der Autobahn haben wirst.


Und: Wieso meinen eigentlich Menschen, die lieber langsam fahren - was ihr gutes Recht ist - dass sie Anderen diese Meinung aufzwingen dürfen. Während sie gleichzeitig die schnell fahrenden als rücksichtslose Rowdys bezeichnen.

Das hat nicht mit Miteinander zu tun, finde ich, sondern damit, dass man Anderen seinen Willen aufzwingt.
Anobella - 30. Okt, 15:33

ich antworte nur noch mal im ganz großen:

bei tempo 120 gibts keine probleme auf der autobahn. es ist ein ruhiges, schönes hincruisen. in der schweiz machen sie es auch so. sehr angenehm. super.

mir ist auch schon ab und zu einer vor die füße gefahren, vor allem laster. aber da ich langsam bin und genug abstand halte und alle bedürfnisse aller spuren im blick habe, gibts da kein problem.

120 für alle. gibts schon in europa. hat sich *durch und durch* bewährt.

*ist sich dieser sache sicher

DonParrot - 30. Okt, 18:19

Warum bloß wird dann in diversen europäischen Ländern darüber nachgedacht, das Limit wieder rauf zu setzen?

Und dass das Einschlaf-Risiko bei niedrigeren Tempi in der Kolonne wesentlich größer ist ist auch eine Tatsache. Was dann durchaus zu schlimmen Massenunfällen führen kann.

Du siehst: Wie fast immer gibt es für beide seiten durchaus nachvollziehbare Argumente.

Und dazu kommt natürlich noch das subjektive Empfinden. Was der eine für ruhiges, schönes Cruisen hält, ist dem anderen unerträgliche Bummelei.

Während das kommode Reisetempo des Anderen (meinetwegen 170 oder 180 km/h) für Ersteren wieder einen halsbrecherischen Wahnsinn darstellen.

Nur: Wie nun entscheiden, wer sich durchsetzt? In einer Demokratie sollte das ja wohl klar sein.

Nur werden in diesem Land individuellen Freiheiten des Einzelnen ja spätestens seit Einführung der Anschnallpflicht systematisch eingeschränkt.

Und schon aus diesem Grund bin ich gegen die Einführung eines allgemeinen Tempolimits.

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