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Dienstag, 22. August 2006

susa bleibt susa. nach einer UMFRAGE bei rebella jane doe kann ichs abhaken.

*hasst umfragen
**hasst demokratie


Susa.

mit so was könnte hagenmeister leichhardt nerven.

dass er (nicht abgesprochen) eine meldung über den >>>ungelösten winzermord ins blog stellt.

und noch eine rubrik "chief`s message" einrichtet.

via >>>riesenmaschine

kommt ja immer eins zum andren.

wenn du 28 stunden im bett liegst, kriegst du naürlich auch rückenschmerzen.

*kriecht ins bad

und peter hahne und guido westerwelle sind ein worst case szenario

für ein zwei-mann-interview. jetzt will er plötzlich jamaica ...

meine güte,

friedbert pflüger ist so ein kleiner unwissender blöder hansel neben dem wowereit, hockt mit rotem kopp neben dem und lässt ihn souverän punkt eins-zehn abhaken ... er selber hat beim tagesspiegel aus dem publikum aber auch nur zwei fragen gestellt gekriegt, nämlich warum er kein berliner ist und warum ihn keiner leiden kann.

da kann man natürlich als politisches tier auflaufen.

hört denn der tag nie auf?

*schaut auf die uhr

KOKOSzwieback ...

tässchen kamillentee ...

jetzt weiß ich auch, woher der karasek seinen

bösen verdacht hat ... vom kehlmann. kehlmann sagt, der grass hatte sein ganzes leben den nobelpreis im blick. noch ein bescheidwisser also, einer der gleich in den USA rumfachsimpelt.

also hab ich mal - schlechtgelaunt und die krise kriegend und mit dem bedürfnis nach satire - in den newsticker der >>>titanic geguckt.

da kann man finden:

Viel Lob für Grass

Im Streit um Günter Grass’ Waffen-SS-Mitgliedschaft mehren sich inzwischen die Stimmen, die den Schriftsteller ausdrücklich loben. Der Bundesvorstand der NPD gratulierte Grass am Morgen zu seinem mutigen Bekenntnis zur deutschen Nation und ihrer vielfach verleumdeten Geschichte. „Wir haben eben alle eine Leiche im Keller“, freute sich F.J. Wagner in seiner heutigen Bild-Kolumne, „Geilomat - einfach jeder von uns!“ Beifall für den Nobelpreisträger kam auch aus dem Libanon: „Ich bewundere sein Werk schon seit langem“, sagte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, „und werde natürlich sofort alle Bücher von ihm lesen. Wie heißt der Mann?“

*lacht (endlich)

lech walesa und die stadt danzig sind übrigens bereit ihm zu VERGEBEN - waren die bisher auch nicht.

**es geht voran!

jetzt ist die sendung über die schwäbische mutter vorbei,

jetzt haben sie was in der konserve von einem taxifahrer in düsseldorf. ich hasse das, ich will einen frankfurter taxifahrer sehen, verdammt noch mal. wenn ich in hessen reinschalte, will ich hessen haben ...

*sooooooooo schlecht gelaunt heute

jetzt geht schon holundermarmelade ...

*macht fortschritte
**s t i r b t vor langeweile

jetzt bin ich über einer mutter mit 5 kindern eingeschlafen.

läuft immer noch auf dem hessischen. über eine schwäbische mutter natürlich, die machen keine eigenen sendungen, die hessen, darüber reg ich mich schon mein leben lang auf. vierlinge plus eins. die kriegen das gut hin. immer hat sie was zu lachen, die mama.

arte gibts morgens gar nicht.

toll ...

und radio hat keinen sinn, das ist zu unberechenbar, in einem moment ist noch alles in ordnung und du wiegst dich mit geschlossenen augen zur popmusik, im nächsten erzählen sie was von essen ...

dem leg ich gleich einen einlauf

eine frau fühlt sich nicht vollständig als frau, wenn sie keine kinder hat, erklärt beckmann ("ich überspitze mal"). dem huste ich gleich was, obwohl ich mich tatsächlich nicht sehr vollständig fühle ...

am liebsten wär mit jetzt ...

... roseanne.

obwohl - die haben immer nur mist gegessen ...

maßanzüge ...

... >>>hier.

*pocht auf qualität

oh nee ... beckmann auf mdr ... stoppt beckmann!

karasek hat einen BÖSEN VERDACHT: das literaturnobelpreiskomitee hätte dem grass den preis nicht gegeben, wenn sie das von der waffen-SS gewusst hätten.

noch so ein querdenker ...

wenn du morgens fernsehen gucken willst, bist du echt geratzt.

fucking hell II - dallas gibts ja immer noch.

unmöglich anzuschauen - wegen der unglaublichen scheiße, die die frauen anhaben.

das spricht echt für herrenanzüge - kann nix schiefgehen.

fucking hell - verdorbenes fleisch

gestern hatte ich zum ersten mal einen verdorbenen magen. hab ja sonst nix am magen - tobe alles im kopf aus - aber das ist ja auch nix. stundenlang gekotzt und stundenlang von intravenöser ernährung phantasiert. selbst das stille wasser habe ich sofort wieder rausgereihert ...

heut mach ich nix, aber mann, ist das langweilig. nur im bett liegen ...

*schaltet den fernseher an

Montag, 21. August 2006

die frau ist so klasse!

heutzutage - im goldenen 21. jahrhundert! rationalität! friede! freude! harmonie! - regiert der kopf. die gefühle sind nicht mehr in solcher AUFWALLUNG wie in den minus_20. jahrhunderten! köstlich! messerscharf analysiert! quergedacht! *zieht den hut

Sonntag, 20. August 2006

ich bin ja ganz verliebt in die kleine hier ...


Julia.

(c) (anobella und) rebella jane doe

*und immer dieses rot - genialer einfall!

der joke ist zwar schon x-mal über die blogs gelaufen,

aber die betreffs der fake-deutsche-bank-spam-mails werden immer krasser, jetzt lauten sie:

Bitte Deine on-line bertragung berprfen

geile stelle.

"Jack Stanton beherrschte jeden Raum, auch wenn er nur zuhörte."

noch nicht lieferbar,

aber wolf haas hat einen liebesroman geschrieben ... die story hört sich a-tem-berau-bend an.

*wartet

1. strip - rudi und susa!

rebella hat sich super-farben ausgedacht - das soll so in rot und grau-tönen bleiben ... wie findet ihr es? kritik willkommen! wir fummeln noch sehr rum ... text ist noch unklar, oder? und martin buber ... vielleicht ein besseres beispiel? wie schon rousseau sagte ...
ich liebe das letzte bild.

Für eine größere Ansicht Bild klicken!

jetzt weiß ich, warum ich grass nicht lesen kann.

höchstens gucken (schlöndorff). in der >>>süddeutschen stehts - grobe kost!

„Habe ich Gäste“, schreibt er (Grass), „kommt grobe Kost auf den Tisch.“ Ein bisschen gilt das auch literarisch. Grass berichtet von seinen Schreibanfängen und erzählt von einer Phase, in der er „Prosa, die, von Kafka gespeist, an Magersucht krankte“, schrieb. Davon kann schon lange nicht mehr die Rede sein. Grass’ Stil ist nicht cholesterinarm.

Man könnte ihn einen verschärften Bauern-Barock nennen: Es wimmelt von Adjektiven. Redundanz ist das oberste Prinzip. Diese Prosa hat etwas Krud-Artifizielles, etwas Ausgeschnitztes, Manieristisches, pedantisch Groteskes (Grimmelshausen hat ihm eben schon an der Wiege gesungen!). Überhaupt gilt für Grass’ Bücher das Mischungsverhältnis: Auf eine Einheit Denken kommen dreißig Einheiten Bilderwust. Die Literaturkritik hat das früher gerne sein überschäumendes Erzähltemperament genannt. In der Welt des Motorsports nennt man das übertourig. Sein Stil besteht fast ausschließlich aus Metaphern, kaum einmal ein normales Wort ist darunter gestreut. Die Lektüre dieser poetischen Essenz ist nur dem Lutschen von Brühwürfeln vergleichbar." (Ijoma Mangold)

adjektive und pedantisch - meine lieblingsmischung.
redundant kann nur einer - bernhard.

via >>>hinternet - da auch mit wünsch-zeichnung von grass.

Samstag, 19. August 2006

Leseprobe aus Primary Colours

Eine Szene, in der ein Kontrahent von Governor Jack Stanton in der Today Show mit Bryant Gumbel auftritt (>>>den gibt’s wirklich), und das Wahlkampfteam, besteht aus dem Ich-Erzähler Henry Burton und Richard Jemmings (dem Tier im Roman) (selbst befasst mit lauter schmutzigen Sexaffären des eigenen Kandidaten) vor dem Fernseher sitzend der Arsch auf Grundeis geht:

„Na denn“, sagte Bryant Gumbel am nächsten Morgen um 7:11. „Warum sind Sie 1978 aus der Politik ausgestiegen und warum steigen Sie jetzt wieder ein?“
Die Kamera rückte Freddy Picker zu dicht auf den Leib. Er schien in die Ecke gedrängt, ein Blatt der unvermeidlichen Topfpalme wedelte über seine Schulter. Aber er blieb cool. Seine schwarzen Augen blitzten wach – er hatte einen intensiven Blick, den er bei Bedarf jedoch auf das Eindrucksvollste verschleiern konnte, was er jetzt mit großem Effekt tat. „Nun, Bryant, mir erschien es einfach wichtig, fortzuführen, was Senator Harris begonnen hat.“
„Und haben wir Sie jetzt als einen tatsächlichen Präsidentschaftskandidaten zu betrachten oder nur als Ersatzmann?“
„Das wird sich zeigen“, sagte Picker. „Fürs erste möchte ich den Wählern lediglich eine Alternative bieten. Ich bin ein bisschen aus der Übung – wer weiß, ob ich überhaupt noch für so was tauge.“
„Warum sind 1978 denn nun ausgestiegen?“
„Da gab es eine Reihe von Gründen“, antwortete Picker vorsichtig. „Ich war damals viel jünger als jetzt, viel ungeduldiger. Es hat mich frustriert, wie lang und hart man arbeiten muss, um auch nur das Geringste zu erreichen.“ Er hielt einen sorgsam bemessenen Augenblick inne und setzte dann hinzu: „Und ein paar persönliche Probleme gab es auch.“
„Tja, ich nehme an, irgendwer wird Ihnen diese Frage stellen müssen“, sagte Gumbel mit schlecht gespieltem Bedauern. „Welcher Art waren die persönlichen Probleme?“
„Familienprobleme“, erwiderte Picker und schwieg dann. Er hatte sich perfekt im Griff. Er schien das ganze Gespräch unter Kontrolle zu haben.
„Es ist bestimmt nicht leicht für Sie, über diese Dinge zu sprechen.“
„Nein, ist es nicht, Bryant. Aber das gehört jetzt mit zum Spiel, deshalb will ich ganz offen sein und einfach darauf bauen, dass man die Privatsphäre meiner früheren Frau respektiert, die keine Person des öffentlichen Lebens ist.“ Er sah direkt in die Kamera, mit klarem, ruhigen Blick. „Ich habe mich damals zu sehr in meine Aufgaben als Gouverneur hineingekniet und darüber meine Familie vernachlässigt. Meine Frau hat sich in einen anderen Mann verliebt.“
Ich glaubte fast, Gumbel nach Luft schnappen zu hören. Vielleicht hörte ich mich auch nur selbst nach Luft schnappen. Die Schlichtheit und Souveränität von Pickers Geständnis waren atemberaubend.
„Ich bin zum Teil deshalb zurückgetreten, weil ich dachte, ich könnte die Beziehung vielleicht doch noch kitten“, fuhr er fort. „Aber das war ein Irrtum. Und so beschloss ich, zu retten, was zu retten war und wenigstens ein guter Vater zu werden – ich tat mein Möglichstes, um meine Jungs spüren zu lassen, dass sie zwei Eltern haben, die sie lieben. Und ich denke, wenn Sie die beiden fragen, dann würden sie sagen, wir haben es ganz gut hingekriegt. Inzwischen studieren sie – man könnte sagen, ich kandidiere für meine Söhne.“
„Astrein“, sagte Richard, „Der Mann ist ab-so-lu-te Spitzenklasse!“
„Und was machen wir jetzt?“ fragte ich ihn.
„Uns ins Knie ficken und zum lieben Gott beten, dass es bloß ein böser Traum ist“, sagte Richard. „Was man halt macht, wenn man ner Flutwelle mit ner Güllepumpe zu Leibe rücken muss.“
Die Güllepumpe war der Bürgermeister von New York und hieß Richmond Rucker. Er kam aus dem Harlem Clubhouse, ein förmlicher, distinguierter Mann, dem sowohl Freundschaft als auch bescheidene Intelligenz nachgesagt wurden, beides zu Unrecht: Er war ausgesprochen gerissen und hinterhältig. Er hatte uns seine Unterstützung zugesagt, weil er und Howard langjährige Freunde waren und weil Orlando uns nicht mochte. (Demokratische Gouverneure und der Bürgermeister waren sich traditionsgemäß spinnefeind und spielten ihre Animositäten verdeckt, aber durchsichtig aus). Orlando würde natürlich für keinen der Kandidaten offiziell Partei ergreifen. Für so etwas warer sich gut.
Nicht aber für Andeutungen.

noch mal im ernst ...

... dieses buch ist phan-tas-tisch. leute, ich bade drin. nix mit sintflutartigen regenfällen, ein haufen von unvergesslichen charakteren, riesig gestreut, lehrreich, unterhaltsam, witzig - ich hatte dieses buch, als es erschien, in englisch gelesen und da ist mir doch viel entgangen - es ist hammerartig gut. bill und hillary clinton stehen wirklich vor einem - er mit dümmlichem grinsen, sie mit kalkül - und manchmal dreht sich´s um - und manchmal flippen beide aus und dann lieben sie sich und hassen sich und dann geht die first lady mit dem ich-erzähler ins bett - alles su-per- das buch ist herrlich.

primary colours - mit aller macht.
lesebefehl!

homestory!

und das ess ich heute auch.

totalyoghurt

homestory!

das ess ich heute:

P1010006

Freitag, 18. August 2006

juli zeh hat rasul geklaut.

>>>hier.

*wollte aufhören zu lästern
**sollte model werden!

mann, sieht das scheiße aus,

wenn ich löcher zuputze! aaargh!

*betrachtet unzufrieden ihre küchenwand
**klatscht noch mal spachtelmasse drauf

und ü-ber-haupt!

was soll das gerede mit "ist günter grass jetzt noch eine moralische instanz"? okay, das hat der reporter der zeh wahrscheinlich in den mund gelegt, es KÖNNTE aber auch von ihr sein, weil sie ja von sich immer gleich generationenweise rumerzählt - wir haben es in ihren statements ja nie nur mit ihr allein zu tun, sondern mit ihrer ganzen generation (die wird uns später genauso auf die nerven gehen wie der grass, ich sags euch, das fängt jetzt erst an. ab vierzig findet sie, dass ihr der literaturnobelpreis auf das gesamtwerk gebührt). aber moralische instanzen brauchen echt nur kleine kinder, das sollten die eltern und die lehrer erledigen - der rest kann sich plusminus an die zehn gebote halten (Ehebruchsklausel nicht überbewerten) und hat damit grob die richtige richtung drin ...

brauchste den grass nicht dazu (den sowieso gar nicht mehr).
und die zeh auch nicht.

**schreibt schimpfwörter ab

und damits was zu lachen gibt aus den ACHTZIGERN

h.p. kerkeling als >>>königin beatrix.

sintflutartige regenfälle

und das wetter war weder zu warm noch zu kalt für die jahreszeit ... damit man weiß, mit welch hochkarätiger schriftstellerin und welch einzigartigen sprachschöpfungen man es zu tun hat, wenn man sie (>>>juli zeh) liest.

"die schule stand in privater trägerschaft ..." > hochspannender text!

jetzt hat mich dieses grassthema tatsächlich gekriegt ...

*wehrte sich!

der schärfsten intellektuelle denkerin der republik, juli zeh, fällt dies zum thema grass ein:

"Die moralische Instanz, die Grass möglicherweise mal gewesen ist, ist er für die Generation über uns. Denn in meinem Bekanntenkreis wissen auch sehr literarisch interessierte und Zeitung lesende Menschen oft überhaupt nicht, was Grass' Stellungnahmen zu bestimmten Themen sind", sagte die 32-jährige Schriftstellerin Juli Zeh im Deutschlandradio Kultur. "Wenn es eben so ist, dass die Äußerungen einer Person schon gar nicht mehr breit zur Kenntnis genommen werden, dann kann man nicht mehr von einer moralischen Instanz sprechen." Grass werde zwar in ihren Kreisen für seine Literatur geschätzt, aber er werde nicht als eine Art "Papst der deutschen Republik" empfunden. Verständnis äußerte Zeh für Grass' spätes Bekenntnis. Hätte er es schon in den 60er oder 70er Jahren abgeben, wäre er "vernichtet worden", sagte sie.

juli zeh, immer hochwichtig, geriert sich schrecklich gern als die sprecherin ihrer generation, denkt aber nie was gescheit bis zum ende durch und verendet schon nach 3 sätzen im eigenen gedankensumpf. für ihre generation - die 30-jährigen - ist grass also keine moralische instanz (geschenkt - mehrwert?), aber sie weiß, wie in den siebziger und achtzigern reagiert worden wäre, wenn grass gesagt hätte ich waffen-SS (wahrscheinlich "hey günter, das kommt jetzt aber ein bisserl spät!"): er wäre vernichtet worden (subtext: heute nicht, heute gehts, heute kann er´s wagen).

furcht-bar. unfundiertes geschwafel. tut sich wirklich keinen gefallen mit ihren öffentlichen verlautbarungen. sollte sich auf ihre bücher konzentrieren - vielleicht springt da ja mal was interessantes raus.

nachzulesen bei der >>>kulturzeit, stimmen zu günter grass - was politiker und kollegen sagen, rechte sidebar runterscrollen.

Donnerstag, 17. August 2006

der rausfinder hat noch den schlöndorff über den grass aufgetrieben.

>>>hier im tagesspiegel: "Ich wünsche Dir, es als eine große Befreiung zu empfinden, nicht mehr als lebendes Denkmal auftreten zu müssen, nie mehr vom Sockel oder ex cathedra zu sprechen und endlich selbst die Narrenfreiheit Deiner erfundenen Helden zu haben."

nach der lektüre - *lacht - interessiere ich mich immer noch mehr für den schlöndorff als für den grass. und möchte zu protokoll geben: es gibt menschen, die einen nicht enttäuschen.

querschläger

nach >>>hier.

mit dank an raussucher georg ...

... >>> der kommentar in der zeit zu grass. prima geschrieben von evelyn finger. da läufts wirklich kalt den rücken runter ... gut, dass mir an ihm nie was lag. wenn ich mir vorstelle, es gibt literaturliebhaber/-kritiker, denen wirklich und genuin was an handke und grass und walser lag - alles blöd. alles blöd ...

*renoviert

Mittwoch, 16. August 2006

olé, olé, olé!

3 : 0 zur ersten halbzeit deutschland gegen schweden!

*schreibt schimpfwörter ab

grass nachgebloggt

dem mann fehlt, scheint´s, die wut ... die es braucht, um, zitat grass, "dieses detail isoliert" (das übersetzt sich in ohne autobiografie) über 40 jahre lang mal durchblicken zu lassen. aber wenn man das ganze leben mit seinem heiligenschein und bitte-für-mich-endlich-literaturnobelpreis und pipapo beschäftigt ist, kriegt man erst die wut, wenn die birthlerbehörde blöd in der vergangenheit rumrührt.

aber es gibt auch positives zu vermelden: die biografie kommt jetzt 2 wochen früher, 150 000 auflage.

coraggio, günter - geht vorbei!

elsa hat totaljoghurt verkostet ...

... und kann es sich gut mit zaiziki vorstellen ... ich auch. zaiziki ist mir ja immer zu sauer .... da bin ich eher auf der milderen grünesoßenschiene ... aber mit totaljoghurt könnts was werden ... :)

pdf-file deutsche schimpfwörter.

>>>hier. ist auch ekliges dabei, aber auch achselhaarratte, aktienfrühverkäufer und dackelzecke.
*notiert

für jeden abgefuckten quark gibt´s ne webseite,

aber nicht für gescheite deutsche flüche.

*soll einen wikipedia-eintrag schreiben, um eine grundversorgung herzustellen?

Montag, 7. August 2006

dieter moor moderiert wieder für die ganze woche die kulturzeit.

prima, dann guck ich die ganze woche.

thema - spencer tunick hat im düsseldorfer ehrenhof lauter nackte leiber aufgeschichtet. jo, kann man machen, von mir aus, die fotos sehen nicht uninteressant aus.

aber sein kommentar kotzt mich etwas an:

"Ich habe gedacht, ich würde niemals in Deutschland arbeiten", sinniert Tunick. "Denn der Körper hat hier so viele Konnotationen. Für die Menschen, die teilnehmen, kann es auch ein bisschen Heilung bedeuten. Sie können die schreckliche Travestie des Holocaust nicht vergessen. Aber ich denke, Fotos sollten nicht nur den Körper zeigen, sondern weitergehen und sehen, dass Körper auch eine Abstraktion sein können."

klar, wir brauchen einen ami, dass wir mal begreifen, was wir hier alles mit unseren körpern machen können, GEHEILT WERDEN, jenseits des holocaust, da GEHT NOCH WAS!

vielleicht kann dem kerl mal jemand sagen, dass in deutschland die freikörperkultur geradezu erfunden wurde, auch wenn es mir in bezug auf NACKTE DICHTER (hermann hesse) nicht recht SEIN KANN. und in ostdeutschland machen die das IMMER NOCH, fahr mal an einen see in brandenburg, da ist der körper zwar keine abstraktion, sonnt sich aber schuldfrei! das kriegen die u.s.a nicht hin, DA ist es verboten und DA ist er sechs mal deswegen verhaftet worden!

aber freiwillige vor - man darf da kostenlos mitmachen.

was mir an glenn gould gefällt, ist seine besessenheit,

so wie mir alle besessenen gefallen, wenn sie sympathisch sind. ich finde es sympathisch, wenn einer wie besessen imer wieder bach spielt - und nachvollziehbar, denn, hey, wenn ich geld damit verdienen könnte, würde ich einfach den leuten kafka vorlesen und gar nix anderes mehr tun ... und dann würde ich das hier vorlesen ... eine mobbingszene, es ist natürlich die alte frage, ob täter oder opfer ... es ist die geschichte von k`s schreibtisch aus dem prozess, den sein chef ihm kaputt macht, einfach so, weil es sich anbietet, und er sich langweilt, während k. ihm seine neuesten zahlen präsentiert ... >>> vom direktor-stellvertreter ... das vierte fragment ... ich kann ja damit anfangen, dass ich es quasi euch vorlese ...

"schlechtes holz!"

kein neues bett.

mein ex sägt sein altes zurecht.
und die kamera habe ich auch wiedergefunden, die hat er also nicht geklaut.

*hat gute freunde

aufmerksamer und intelligenter sex.

das buch >>> primary colours von joe klein (anonymus) über clinton ist einfach super. ich hatte es sehr gut in erinnerung, aber wenn man´s ganz genau zum zweiten mal liest, gewinnt es noch. man erinnert sich an fischer und schröder und denkt: och jo, ausgelebt haben sie sich.

aspelund (transportkisten) ist indiskutabel ...

es läuft >>> auf dieses bett raus, gibts so wie es da ist, in natur, weiß und dunkelbraun (kann man bei farbe anklicken) ... ganz schlicht, fällt gar nicht auf.

am liebsten hätte ich ja ein altes bauernbett, aber die haben echt nicht die richtigen größen. schränke, truhen, tische, kommoden kaufe ich nie neu, aber betten und sofas ja, das ist einfach bequemer als früher.

*war bei ikea und hat sich schlau gemacht

so sehr ich magnum liebe,

ein bisschen >>> männerlastig sind sie schon.

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