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neologs grafik

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Montag, 25. September 2006

barbs grüne-tomaten-rezept

> 40 kleingeschnittene grüne Tomaten
> 10 große gewürfelte Zwiebeln
> ca. 1 liter Essig (z.B. Apfelessig)
> 1 EL Senf
> 1 EL Salz
> 450gr Zucker (am leckersten ist brauner Zucker)
> 1 EL Marinadegewürz
> 1 EL Pfeffer
> Alles in einen Topf tun und offen köcheln lassen bis die Tomaten und
> die Zwiebeln weichgekocht sind. Danach in Einmachgläsern abefüllen oder
> einfrieren.

*käuft marinadengewürz

Sonntag, 24. September 2006

ich komm nicht drauf, wo ich`s herhabe,

aber ich fand es super - dass gott die erde uns hingezimmert hat, um zu beweisen, dass es ihn gibt.

*lacht

gibt nicht viele gottesbeweise, die ich so schlüssig finde.

die schwestern der abtei sankt hildegard

im rheingau haben >>>keinen bock mehr.

femi hat auf

>>>schloss dyck ein >>> blaues schaf gekauft. (mehr blaue schafe bei der >>>blauschäferei rainer bonk.)

Samstag, 23. September 2006

osama bin laden

ist krank.

*kommen die tränen

und allan ginsberg hat über gedichte das GESAGT:

Ich schreibe Gedichte, weil das englische Wort Inspiration vom Lateinischen 'Spiritus', der Atem, kommt, ich möchte frei atmen können.

Ich schreibe Gedichte, weil mein Vater ein Poet war, meine Mutter aus Russland stammte, kommunistisch redete und im Irrenhaus starb. Ich schreibe Gedichte, um in meinem Kopf ein akkurates Bild zu zeichnen.

Ich schreibe Gedichte, weil es verboten war, in den Vereinigten Staaten über Sex zu schreiben.

Ich schreibe Gedichte, weil Hitler sechs Millionen Juden ermordet hat, ich bin Jude.

Ich schreibe Gedichte, weil ich allein sein will und mit Menschen sprechen möchte.

Ich schreibe Gedichte, weil der Dichter Walt Whitman gesagt hat: 'Widerspreche ich mir? Na gut, dann widerspreche ich mir. Ich bin weit gefächert, aus mir spricht Mannigfaches.

anobella war in der stadt ...

... und kehrt mit reicher beute heim.

beute

ich gebe auf. kaufe noch heute wolf haas neues buch.

nachdem jürgen mir nun eine rezension mit dieser leseprobe reingelegt hat (der roman ist in interviewform zwischen einer literaturbeilage, aka einem kritiker, und dem autor wolf haas gehalten):

Literaturbeilage: "Sie haben Ihren Roman in einem Interview ja sogar einmal so zusammengefasst: Es sei die Geschichte zweier Regionen, wo die einen immer auf die Berge und die anderen immer in die Berge rennen."

Wolf Haas: "Diese Äußerung habe ich dann aber schwer bereut, weil es mir total psychoanalytisch ausgelegt worden ist, also die Bergpenetrierer und die Gipfelstürmer oder so irgendwie."

Literaturbeilage: "Angesichts der orgiastischen Geschichte, auf die alles hinausläuft, ist das ja auch nicht verwunderlich, oder?"

Wolf Haas: "Man muss als Autor schon aufpassen, dass man nicht seine eigene Geschichte zu Tode interpretiert."

Literaturbeilage: "Dass Sie (Vittorios) erstem Gang durch die Hotelhalle so viel Raum geben, bevor er dann den Zettel liest, das hat mich an ein Zitat aus Andy Warhols Tagebüchern erinnert. Da heißt es auch einmal, dass Hotelhallen die schönsten Orte sind, und man würde so gern in der Hotelhalle übernachten."

Wolf Haas: "In der Halle von Lukkis Hotel Schwalbenwandblick hätte er allerdings Reißaus genommen. Das ist ein rustikaler Alptraum. Diese Jodelarchitektur ist wirklich ein Wahnsinn!"

Literaturbeilage: "Das kommt allerdings im Buch gar nicht so krass rüber."

Wolf Haas: "Man kann das in einem Roman gar nicht verwenden. So ein Gebäude steht noch in einem Buch ungut herum!"

Literaturbeilage: "In einem Brenner-Roman hätten Sie wahrscheinlich
geschrieben: Da müsste sich mal amnesty international drum kümmern."

Wolf Haas: "So ungefähr. Aber so habe ich eigentlich alles gestrichen, also die Ausstattung, diese ganze Vollholzscheiße, das habe ich alles rausgestrichen."

nix passt!

*wird verrückt

der leichhardtfisch.

>>>hier.

Freitag, 22. September 2006

schlecht gelaunt

studierte anobella das milchprodukte-regal bei >>>tengelmann. leider hatten sie kein >>>totalyoghurt und mit gefurchter stirn überprüfte sie das weitere bunte angebot. andere joghurts mochte sie nicht versuchen, da hatte anobella nur enttäuschungen erlebt. auch die beliebten quarks brachten nicht die qualität, die sie von totalyoghurt gewohnt war. schließlich probierte anobella es mit einem grießpudding, und tatsächlich, >>>er schmeckte wie der, der ihr ihre oma in ihrer kindheit gemacht hatte.

*versöhnt

nix wie raus.

ende september nicht im weinberg spazieren zu gehen, ist blanker unsinn. die kleinen dingerchen sind reif, so reif, dass sie an den händen babschen wie prittstifte.

trauben

nicht, dass die chief blog officer dem mundraub das wort reden, aber da kann man ruhig zugreifen, es hängt alles brechend voll.

das ist der blick auf assmannshausen mit seilbahn.

assmannshausen

und das das jagdschloss niederwald inklusive siebziger-jahre bausünden-vorbau.

jagdschlossniederwald

lest egolot.

>>>hier. keine weitere begründung notwendig ... :)

und falls ihr das brautpaar anobella und smarf noch nicht kennt ...

... hier noch eine aufnahme von uns beim tennis.

lenglen

*holt das bild mal wieder von ihrem rechner

in diesem kurparkselbstbedienungsbiergarten

kann man schön unbehelligt schreiben, weil es fast leer ist.

kurparkbiergarten

fisch frickel: hier machen leichhardt und ich immer mittagstisch

(lagebesprechung winzerkrimi)

frickel

anobella isst ...

... tomaten, tomaten, tomaten.

tomaten

*hat vier pflanzen und ca. 100 kilo ertrag

seine politischen analysen lassen zu wünschen übrig,

aber >>>sex kann er!

Donnerstag, 21. September 2006

letztens war ich in ladenburg,

ein nettes kleines städtchen nicht weit von heppenheim, hat mir besser gefallen als das großkotzerte schloss von schwetzingen, in dem irgendein landesfürst meinte, ein zweites sanssouci in die pampa pflanzen zu müssen - jedenfalls sagte meine mutter damals mit inbrunst, dass sie die blazer von angela merkel hasst (es muss hinzugefügt werden, dass sie, als merkel letztes jahr die bundestagswahl gewonnen hat, vor wut die treppe runtergefallen ist und seitdem schmerzen in der schulter hat). seitdem hasse ich die blazer auch, ich kann sie nicht mehr sehen. heute wars ein brauner mit weißen knöpfen, vorgestern der grüne, am sonntag der schwarze. WAS steckt eigentlich hinter dieser kleiderpolitik?

*frägt

so isses immer. ich bin einigermaßen unvoreingenommen, selbst gegen leute von der cdu, dann kommt meine mutter und giftet mir irgendwas unsachliches über die ins ohr und ich finde das dann gleich auch.

einmal haben wir einen französischkurs zusammen gemacht, der weder bei ihr noch bei mir was gefruchtet hat, aber von anfang hatte sie so eine arme frau auf dem kieker, die sich aus dem auto rausklappte. der stoiber macht das auch so, er strebt nicht mit dem kopf nach oben, sondern küsst sich quasi erst selbst die füße, bevor er sich aufrichtet. ich hab diese frau dann auch nie mehr ertragen und wir haben den kurs aufgegeben ...

hier entgeht mir mal wieder

>>>die pointe, da liest du absatz um absatz und denkst, es kommt noch was und am ende steht da stay fictional, eine radikal neuer gedanke für autoren.

ich wusste gar nicht, dass wir ex- und enklaven haben.


Bekannteste Exklave Deutschlands ist das am Hochrhein gelegene Büsingen, das zum Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg gehört. Sie ist 7,62 km² groß und gänzlich von den drei Schweizer Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich umgeben.

Westlich der Vennbahn gibt es fünf Exklaven, die nur von der Bahnlinie, die belgischer Souveränität untersteht, von Deutschland getrennt sind.

Desweiteren gibt es sogenannte funktionale Enklaven, wie das Kleinwalsertal oder Jungholz. Diese Täler gehören zu Österreich und sind auf dem Land- oder Wasserweg nur über deutsches Staatsgebiet erreichbar und gehören zum deutschen Zoll- und Postgebiet.

für das saarland läuft es ja auf eine exklave raus, wenn rheinland-pfalz erst mal zu belgien gehört.

*brütet über der europakarte

neben dem caravaggio

im >>>kunstpalast jetzt noch ein guter grund nach düsseldorf zu fahren: >>>francis bacon in der kunstsammlung (da ist das gebäude auch schon ein erlebnis).

Mittwoch, 20. September 2006

der baut ...

... weinkeller.

*dichtet für Smarf

Leichhardt stand auf und schob den Anwalt ungeduldig zu Nadja rein, während er selbst zwei Türen weiterging. Dort ödeten sich Von Thielenstein & friends an. Gilles Baldwin las die Bildzeitung und kommentierte seinem Freund Bodo den Artikel. „Sie wollen Klaus Wowereit zum Kanzler machen, Darling. Das ist eine gute Idee. Nicht dass ich etwas gegen den Mainzer Recken Kurt Beck hätte, aber er ist so langweilig! Beck hat vielleicht mehr Substanz als Wowereit, aber das hilft ja nichts, wenn es 2009 einen Erdrutschsieg von Westerwelle gibt.“

dirk schroeder hat immer wieder gute ideen.

hier die >>>celanzählung. schade, dass das bei twoday nicht geht - schriftgrade und farben wechseln.

hohlspiegel

ich glaube, mit einer grafik auf s. 72 hat der spiegel selbst einen hohlspiegel produziert, oder aber ich kapiere was nicht, sie beginnt mit:

um 4 v. Chr. Geburt Jesu

ein blick in die referrer:

porsche holland will die marktpreise 2006 für zwetschgen wissen.

*hand an der stirn

gestern war ich im kurpark schreiben,

da gibts hinter dem kurhaus ein selbstbedienungscafe mit sehr vielen stühlen und tischen, das den vorteil hat, dass keine kellnerin vorbeikommt und dich nervt. richtig schön ist es da und da keiner in wiesbaden das rafft, ist es auch leer. man kann dort herrlich mit blick auf den see sitzen, sich über einen ganzen tisch ausbreiten und schreiben. jetzt sinds auch nicht mehr qualvolle 30 seiten, die noch zu bewältigen sind, sondern nur noch vier. heute nachmittag mache ich das nochmal, vielleicht hab ich´s dann im kasten. ich verstehe diese cafehausschreiber gut, im freien schreibt es sich völlig anders, das blatt sieht danach zwar übel aus

kurpark

aber wenn ein blatt übel aussieht, ist der text ja besser. überhaupt lohnt sich das handschriftliche von zeit zu zeit. gestern zum beispiel fiel mir auf, dass ich, kaum dass ich vom leichhardt in den schorndorf falle, meine schrift um mindestens einen grad größer wird, weil der so eine klappe hat.

das ist unser lieblingsfischgeschäft.

(meins und leichhardts) >>>der frickel. er erinnert ein bisschen an die DDR, weil unheimlich viel personal ohne beschäftigung rumsteht, aber schön ist´s. und der hausfrauenstipp da ist sensationell - ganz mild, nicht sauer wie sonst. es ist ein bisschen wie mit total yoghurt: wenn man den hausfrauenstipp vom frickel kennt, kriegt man andere nicht mehr runter. (hausfrauenstipp ist hering in sahnesoße mit gürkchen und zwiebelchen, ein herrlich frisches essen mit pellkartoffeln)

Dienstag, 19. September 2006

die laska ist manchmal so eine lahme ente!

weil sie >>> stundenlang nicht mit einer meinung zu dem spiegeltitel rüberkam, habe ich ihn schließlich um sieben gekauft und dabei festgestellt, dass er um einsdreißig billiger ist als die zeit. :(

aber wir stimmen darin überein, dass der artikel sehr gut ist. er ist so gut, dass ich mich frage, wie die das machen, so fix so viel info und einordnung hinzuzimmern. macht echt spaß ihn zu lesen.

Mohammed, ein Genussmensch, der schöne Frauen und aufregende Düfte liebte - seine "neue Religion zeigte sich kämpferisch, expansiv, selbstbewusst - aber alles andere als terroristisch. Im Gegenteil. Während im mittelalterlichen Deutschland und in Frankreich die Menschen von Seuchen und Hungersnöten gepeinigt wurden, entstehen im Orient Apotheken, öffentliche Krankenhäuserund Schulen, Kunst und Wissenschaft erblühen, muslimische Forscher legen die Grundlagen der Mathematik, Astronomie und Chemie. Es ist die - oft beschworene Glanzzeit des Islam im 11. bis 13. Jahrhundert, die demGlauben Mohammeds und seiner Nachfolger den Ruf einer besonders fleixiblen, weltoffenen und friedfertigen Religion unterbringt."

der papst sollte den spiegel dringend lesen, da steht, wie er argumentieren kann ... nicht dass er noch mal was so versaubeutelt ...

und wie formuliere ich das jetzt, wilder kaiser?

gehts so?

Plötzlich lachte Schorndorf hinter dem Bildschirm auf. "Was für eine Scheißeröffnung! H2 auf H3! Ich brech zusammen!" Er zog mit der Maus seinen schwarzen Springer von B8 auf C6. "Ich sollte mich mit diesem Amateur gar nicht abgeben...!"

sie hat ja einen schönen vornamen.

>>>warum wechseln?

ach du je.

das >>>klangschalenforum hat mich entdeckt. wenn die rauskriegen, dass ich den bären von bayern mit meinen klangschalen vor dem sicheren tod bewahren wollte ...

und überhaupt finde, dass auch religiöse eiferer sich mal daran versuchen sollten ...

*ringt die hände

kann einer von meinen lesern schach?

ich bräuchte eine dämliche eröffnung und einen guten zweiten zug, sonst wird mein krimi nie fertig.

gibts sowas?

*wird nie fertig!

eben war ich im kurpark,

gute idee, hab immerhin 3 seiten geschrieben, und den bildtitel am kiosk gesehen: wowi, der erste schwule kanzler!

jo. wenn bild ihn liebt, werden wir wohl im herbst 2009 auf smarf verzichten müssen. und don parrot wird die wände hochgehen. und einige andere auch.

ich werd feiern. ich finde den super. einfach witzig. ich finde, ein frontmann hat so zu sein wie der. oder der steinmeier. den nehm ich auch.

*zu oberflächlich?
**muss ihren subtitel ändern?

Den Pfifferling nennt man in Bayern

Gelbschwammerl, Recherl, Reherl, Rehgoaßl, Marillenschwammerl, Kragenknöpferl oder Nagerl.

schöne

karikatur, >>>thanks to georg.

haben die islamischen zeitungen was gescheites produziert die letzten tage ...?

das haben wir natürlich immer gesungen,

wenn wir aus der >>>schule gerannt sind .

okay einen t. rex hab ich noch

>>>

children of ...

... the revolution ...

metal guru ...

>>>tyrannosaurus rex ...

zugegeben

das ist jetzt ein bisschen für die >>>partridge-family-junkies ...

na gut! ich habe frei! partridge family!

>>>hier! cool!

endlich! hat! jemand! diesen! song! auf! youtube! gestellt!

leitet immer noch jedes jahr meinen >>>sommer ein!

*hängt wieder auf youtube ab!

die könnte dpr auch gefallen.

vom aussehen her. >>>chi coltrane habe ich gehört, als ich 14 war.

anobella isst

wenn man nicht kochen kann, sollte man sich auf obst konzentrieren. brauchste nicht kochen zu können, schmeckt immer phantastisch.

wie diese grapefruit. nur fruchtfleisch rausschälen (kann ein bisserl dauern) zucker drauf, fertig.

grapefruit

Die Ermittlungen gerieten für Tage ins Stocken.

Irgendwie war plötzlich die Luft draußen. Baier war sauer, weil er danebengelegen hatte, gab sich aber den Anschein, es sportlich zu nehmen. Auch Hagenmeister hing durch. Der grandiose Durchmarsch seiner Abteilung war gescheitert, seinem großen Ermittlungsvorbild, dem Rudolph Mooshammerfall in München, waren sie nicht gerecht geworden. Depressiv feilte er an seiner Netzstrategie herum, stellte off topic Einträge ins Kommissarblog, zum Beispiel wann welche Wiesbadener Theateraufführung einen Besuch wert gewesen war. Wenn die Ermittlungen schon nicht weiterführten, wollte er wenigstens der Öffentlichkeit demonstrieren, wie kultiviert das Wiesbadener Polizeipräsidium war. Stunden brachte er damit zu, irgendwelche Textbausteine aus Aufführungsrezensionen zusammenzustellen und der Intendant musste ihm am Telefon im Detail erklären, nach welchem Schlüssel er klassische, unterhaltende und experimentelle Theaterstücke auf den Plan setzte.
Manfred Schorndorf vertrieb sich die Zeit mit Schachspielen im Netz. „Hey, Leute, was hat das zu bedeuten, wenn da steht Keine Verbindung zum Server: Versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt?“
„Dass du die Kiste runterfahren und neu starten musst“, murmelte Jurgeit, lässig auf die Couch mit Auto, Motor, Sport gelagert.
„Nicht wirklich, oder?“ Gereizt schlug Schorndorf gegen die Seitenwand seines Bildschirms und starrte darauf. „Na bitte, geht doch!“
„Herr Schorndorf, was tun Sie eigentlich?“ Forschend sah Hagenmeister ihn an, während er auf eine telefonische Verbindung mit Odette Bereska, der Dramaturgin des Staatstheaters, wartete.
Schorndorf blickte auf ein Schachspiel mit einem Amerikaner aus Seattle und überlegte den nächsten Zug. „Ich recherchiere am Computer, Chef! Das wollten Sie doch immer!“
„Ja, sicher“, hüstelte Hagenmeister, „aber was recherchieren Sie? Der Fall ist noch nicht abgeschlossen! Ich sehe Sie nicht telefonieren, nicht ermitteln, nicht verhören!“
Aus den Augenwinkeln beobachtete Schorndorf den nächsten Schachzug seines Kombattanten. „Macht alles Leichhardt, Chef! Müssen Sie den fragen.“ Mit einem Aufschrei drosch er auf die Tastatur. „Hab ich dich, Arschgesicht!“
Das Monster hatte gewonnen.

anobella prognostiziert III

hillary clinton wird die nachfolgerin von george bush, dem schlimmsten präsidenten, den die USA je hatte, obwohl man immer dachte, dass ronald reagan und george bush senior nicht mehr zu toppen seien.

Montag, 18. September 2006

anobella beantwortet die fragen der laufkundschaft.

was ist mit meinem wahlrecht, wenn ich im knast sitze?, will ein leser von anobella wissen.

Sie dürfen wählen, haben aber eine verantwortung für das gemeinwohl.

*mahnt

anobella prognostiziert II

die frau mit dem dackelblick und den bläzern in allen farben hat heute das handtuch geworfen. sie machts nur noch drei jahre ... die ära ist jetzt schon vorbei.

anobella prognostiziert

wowereit als kanzlerkandidat? schon gewonnen.

*meldet sich zu wort

ich meine, es sollte ein plattform im internet geben, auf der autoren in interviews und lesungen jederzeit selbst gehört werden können.
natürlich kann man auch lesungen über sie einstellen ...

bei youtube ist jetzt ein weiteres 50-sekundenstück über >>>bernhard aufgetaucht ...

Schöner Wochenanfang!

Ort: Hinternet. Chefredakteur Walter Mitty verteilt Befehle, Zeichner Raphael Wünsch hat sich an einen Zyklus mit Papstkarikaturen gemacht, DPR telefoniert.

Anobella zwängt sich durch die Tür und schleppt ihr Zeug rein.
DPR (telefoniert mit Berlin): ... und dann sach ich noch zu Gohlis ... (beobachtet mit immer größer werdenden Augen, wie Anobella die Redaktion durchquert und einen Schreibtisch leerfegt) ... Was zum Teufel ...
Anobella (schichtet Unterlagen auf den Tisch)
DPR: ... ist denn hier los ...?!
Anobella (schließt ihr Laptop an)
DPR (legt auf, schreit): Chef ...! Was hat Anobella hier zu suchen?
Walter Mitty (Stift zwischen den Zähnen): Das hat seine Richtigkeit, Dieter!
Anobella (überprüft die Sprechanlage): Eins-Zwo, Eins-Zwo, Eins-Zwo!
DPR: Richtigkeit? (durchwühlt sein Postkörbchen): Wo ist denn die Aktennotiz bezüglich Anobellas Anwesenheit hier ...?!
Anobella (fährt ihren Rechner hoch)
Raphael Wünsch (entlehnt DPR´s Gesichtsausdruck für seine Papstkarikatur, lacht)
DPR (marschiert durch die Redaktion, hüstelt): Willkommen in der Hinternet-Redaktion, Anobella!! Ich hätte mir zwar vorstellen können, dass man mich über diese Personalie AUFKLÄRT, aber bitte! Wird wohl verloren gegangen sein!
Anobella (gibt ihr Passwort für das Hinternet ein): Morgen, DPR! (betrachtet den Bildschirm)
DPR (verschränkt die Arme): Worüber berichten wir denn, Anobella? Doch wohl nicht über Krimis? Da gibt es genügend Fachkräfte hier in der Redaktion. Untersteh dich, was in Watching the detectives zu setzen ...
Anobella (würdevoll): Ich werde in der Hauptsache über Königshäuser schreiben.
DPR: Königshäuser? Wir haben hier ein gewisses Niveau, Herzchen ...
Anobella (richtet ihre Favoriten ein): Vornehmlich das belgische.
Raphael Wünsch (entlehnt DPR´s Gesichtsausdruck auch für die Georg-Gänswein-Figur, lacht)
DPR (marschiert zu Walters Schreibtisch): Ich protestiere gegen die Verflachung redaktioneller Inhalte im Hinternet ...
Walter Mitty: Setz dich und schreib! Von dir ist heute noch kein Output zu sehen! Und du bist schon eineinhalb Stunden hier!

*hat ihr >>>Fähnchen auf dem Hinternet

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