Christian von Thielenstein hatte sich nach den Breaking news endgültig von ihnen losgesagt und den Kontakt abgebrochen. Das tat keinem Leid, er sah Albrecht viel zu ähnlich und war ihnen schon lange auf die Nerven gegangen.
„Bodo und Gilles übernehmen den Hirschgraben?“
Sie lachten.
„Sie wollen ihn zusammen mit dem Kellermeister bewirtschaften. Ihn umbauen zu einem Zentrum für Bildende Kunst mit Stipendien und Workshops.“
„Nichts mehr mit Wein?“
„Doch, Gilles´ neue Passion! Er hat keinen Dunst davon, aber du kannst dir seine Euphorie vorstellen. Er klebt wie Uhu an Rupert und treibt ihn an den Rand des Irrsinns. Riesling-Shampoo, Haarspülung und Gesichtsöl – er plant eine eigene Serie. Das alles in einer Wellness-Oase vorne im Weinberg. Albrechts Retroarchitekten Zsoszek haben sie gefeuert, Arndts Architekt soll es machen.“
Nadja klopfte eine Zigarette aus ihrer Packung, während Bella figura Numero Uno Manfred Schorndorf mit der silbrig lachenden Isabelle an ihnen vorbeiglitt und Bella figura Numero Due Fabrizio Balbo mit Schorndorf die andere Diagonale schnitt.
Leichhardts Feuerzeug schnappte vor Nadja auf.
„Nächstes Wochenende gibt es einen Tag der offenen Tür auf dem Gestüt. Hast du Lust, vorbeizuschauen? Mit Isabelle vielleicht? Wir machen uns Sorgen, dass keiner kommt, wegen der schlechten Presse.“
Der Kommissar betrachtete einen Moment die Tanzfläche. „Ich bin Adrian ziemlich auf die Nerven gegangen“, sagte er ausweichend.
Nadja grinste. „Du bist uns allen auf die Nerven gegangen. Das können wir einordnen. Also, kommt ihr?“
Er sah seiner Frau zu, die mit Manfred über die Tanzfläche flog. Schorndorf war der beste Standardtänzer im Präsidium. Bei Polizeifesten rissen sich die Ehefrauen der Kollegen darum, mit ihm zu tanzen.
„Ich fahr nach Australien im Januar“, sagte er unvermittelt.
„Was? Wieso das?“
„Da gibt’s einen Namensvetter von mir, der bei einer Expedition verschollen ist. Seine Gebeine hat man nie gefunden. Vielleicht hat er überlebt und lauter kleine Aboriginalnachkommen gezeugt. Wer weiß. Das wollte ich schon immer mal rausfinden. Ich fühle mich dazu berufen.“ Er grinste.
Neidisch betrachtete Nadja ihn. „Ich wollte mal nach Neuseeland auswandern. Aber Adrian ist zäh wie Gummi, wenn ich ihn drauf anspreche ... ich sags dir, eines Tages geh ich noch allein!“
Mit Nadja in Neuseeland. Auch eine Idee. Er umfasste sie an der Taille und navigierte mit ihr über die Tanzfläche zu Isabelle und Schorndorf. Sie bogen sich im Hormonrausch nach rechts und links und brachten es fertig, zur Sintimusik einen Tango zu tanzen.
„Wir sollen zum Tag der Offenen Tür nach Kronberg kommen“, rief er Isabelle zu, „nächstes Wochenende!“
Mit glühenden Wangen nickte sie und er fügte hinzu: „Ich fahre übrigens im Januar für ein Jahr nach Australien, falls es euch interessiert. Ich nehme ein Sabbatical!“
Schorndorf blieb verblüfft stehen und Isabelle prallte gegen ihn, während er mit Nadja davondrehte. Aufgeregt und schnellschrittig tanzten die beiden hinter ihnen her.
„Spinnst du?“ Schorndorf konnte nur mit Mühe den Takt halten. „Du kannst mich doch nicht mit den Wahnsinnigen im Präsidium alleinlassen!“
Schorndorf trug selbst einen nicht geringen Anteil daran, dass Leichhardt eine Pause brauchte. „Du hast doch Jurgeit und Sofia und Seelbach!“, lachte er
„Wir werden uns zerfleischen, wenn du nicht da bist! Ich dulde es nicht!“
„Nichts zu machen, Hagenmeister weiß schon Bescheid!!“
„Ludwig!“
Leichhardt wurde resolut von Isabelle abklatscht und Nadja glitt hinüber in Schorndorfs Arm.
Misstrauisch schaute er sie an.
„Sie stecken dahinter, gell? Ihr Mann ödet Sie an und jetzt schnappen Sie sich Leichhardt!“
„Ich wollte nach Neuseeland, Herr Schorndorf!“
„Neuseeland, Australien! Das ist doch eine Richtung!“
Anobella - 19. Nov, 10:14
Hi,
Zum harten Sex gezwungen!! Episode 2
Arme Sarah! Wäre sie doch heute bloss zu hause geblieben...
Dann hätte sie sich auf jeden Fall einiges erspart! Seht, wie ihr Peiniger
Ihr das Komplettprogramm beschehrt, in dem er Ihr nicht nur das Maul brutal
aufreisst, ihren Schädel mit seinem Riesenteil missbraucht und Ihr winziges Loch
stopft, sondern Sie auch noch mit seinem Sperma füttert.
Tja Kleine, Pech gehabt!
von
vmtlqrtpgsd@sccoast.net
Anobella - 19. Nov, 08:54
vor einer woche habe ich
>>>hier einen phantastischen geschmorten rinderbraten mit rotkohl und spätzle gegessen. mannmannmann, ist frischer
rotkohl g e n i a l ...
Anobella - 19. Nov, 08:33
die vom Nachgeschmack sprachen, Herr Seelbach?“, fragte Hagenmeister.
„Wenn ich ein paar Fotos von ihnen sehe, erkenne ich sie vielleicht wieder.“
Schorndorf meldete sich hinter seinem Rechner. Er hatte sie alle fotografiert – die Familie von Thielenstein, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Winzer. „Gar nicht so schwer, mit einem Fotobearbeitungsprogramm umzugehen, wenn man erst mal den Bogen raus hat! Was die alles für Features haben ... aufhellen, verdunkeln ...“ Er lachte. „.“Kennt ihr die Pixeldiät? Wenn man auf diesen Knopf hier drückt, dann drückt sie ein paar Pfunde weg. Wie sehe ich auf diesem Bild aus?“
Schorndorf hatte sich um zwanzig Kilo leichter gemacht. Er stand unten im Hof, den Pförtner im Arm, gertenschlank.
Er blätterte die Aufnahmen auf. Die Winzer warfen eine Schaufel Erde ins Grab, kondolierten der Familie, sprachen mit dem Kellermeister. Auf einigen Bildern waren Leichhardt und Jurgeit zu sehen; Leichhardt wich der Kamera aus, während Jurgeit hineinlachte. Der Praktikant betrachtete den Bildschirm und bat Schorndorf, einige Fotos zu vergrößern.
Anobella - 19. Nov, 07:38
Was soll aus uns noch werden
uns droht so große Not
Vom Himmel auf die Erden
fallen sich die Engel tot
Wolf Biermann
Anobella - 19. Nov, 07:24
Anobella - 18. Nov, 18:42
Anobella - 18. Nov, 18:40
Anobella - 18. Nov, 18:38
wenn die in wissembourg eine webcam in ihrer abtei aufstellen und ich morgens draufklicken kann.
ich ziehe mir eine drei-d-brille auf und versenke mich.
Anobella - 18. Nov, 16:37
Anobella - 18. Nov, 16:35
geisenheim. 25 km.
der dom hat auf.
aber ob er eine inspiration ist ...
*wiegt mit dem kopf
am schönsten ist der geisenheimer dom von der abfahrt der trierer auf die mainzer autobahn auf der anderen rheinseite (bei bingen). da steht er zwischen zwei dünen.
;-)
Anobella - 18. Nov, 16:06
oder diez an der lahn.
70 km.
*nicht sehr ökologisch
Anobella - 18. Nov, 16:05
so was dunkles und verbautes wie der mainzer dom ...
*winkt ab
die sollten mal bunte kirchenfenster da einsetzen, dann sind sie einen schritt weiter.
die chagallkirche ist herrlich, hat aber durch das blaue die atmosphäre eines schwimmbads.
*will nicht ins schwimmbad
aber es gibt noch vier kirchen in mainz, die ich nicht kenne. vielleicht probiere ich das morgen mal.
Anobella - 18. Nov, 16:02
nicht das, was ich suche, aber schön.
Anobella - 18. Nov, 16:01
ich glaube, ich muss nach fulda. vielleicht finde ich da so eine kirche wie in weißenburg.
auch wenn ich´s mir nicht vorstellen kann.
und fulda ist glaube ich auch schon wieder 100 km weit weg.
da kann ich fast nach weißenburg fahren.
*findet keine kirche
**und die, die gefunden werden, sind zu
*grollt
die in kiedrich sieht gut aus.
und eine in heusenstamm auch.
und es gibt ein schloss in offenbach.
Anobella - 18. Nov, 15:54
die münchner antho ist da. 200 einsendungen gab es und
>>>meine geschichte gehört zu den 14 veröffentlichten ...
:)
richtig schön.
>>>schöner einband!
Anobella - 18. Nov, 14:00
"R ü c k b l i c k - Wir werden uns des eigentlichen Pathos jeder Lebensperiode selten als eines solchen bewusst, so lange wir in ihr stehen, sondern meinen immer, es sei der einzig uns nunmehr mögliche und vernünftige Zustand und durchaus E t h o s, nicht Pathos - mit den Griechen zu reden und zu trennen. Ein paar Töne von Musik riefen mir heute einen Winter und ein Haus und ein höchst einsiedlerisches Leben ins Gedächtnis zurück und zugleich das Gefühl, in dem ich damals lebte: ich meinte ewig so fortleben zu können. Aber jetzt begreife ich, dass es ganz und gar P a t h o s und Leidenschaft war, ein Ding vergleichbar dieser schmerzhaft-mutigen und trostsicheren Musik - dergleichen darf man nicht auf Jahre oder gar auf Ewigkeiten haben: Man würde für diesen Planeten damit zu ü b e r i r d i s c h.
Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, Viertes Buch, Sanctus Januarius
Anobella - 18. Nov, 12:43
zwischen der Behauptung, die Waffe, die man nutzen könnte, sei der Verstand, man benutze aber keine Waffe, erklärt den Umstand, dass die Autoren der Zeilen danach der Meinung sind, geduldig zu sein, verkürze die Zeit bis zum Eintreffen einer bestimmten Sache.
Neolog über Naidoo
ich habe mich auch schon mit der schrecklichkeit von naidoos lyrics befasst,
>>>hier und
>>>hier.
*steht auf
>>>neolog
Anobella - 18. Nov, 12:16
>>>nachbebildert ... das macht spaß.
Anobella - 18. Nov, 11:48
*kratzt sich am Kopf
Ich habe drei türkische Mädchen, alle Cousinen (drei Familien), die wollen alle drei Friseuse werden.
"Mannmannmann", sage ich, "fällt euch nix Anderes ein. Was soll eine Familie mit drei Friseusen?!"
Dabei fiel es mir gestern wie Schuppen von den Augen. Sie können einen eigenen Laden aufmachen.
Und darüber rege ich mich schon die ganze Zeit auf: Dass die Migranten selbst gegen Null tendierend Ausbildungsplätze schaffen. Die sind jetzt in der vierten Generation da, haben Einzelhandel, Supermärkte, Reisebüros, Gastronomie. Das kann man langsam mal angehen.
Aber nein. Da kannst du dir solche Sprüche von den türkischen Eltern anhören, dass sie ihre Kinder nie zu den Türken in die Ausbildung schicken würden.
**braucht Urlaub
Anobella - 18. Nov, 08:57
Meine Schüler letzte Woche. Der Grund: Ich bin ausgeflippt, weil die Türken immer nur von der Türkei reden, die Italiener immer nur von Italien, die Portugiesen nur von Portugal etc. „Ihr habt so einen Tunnelblick, grauenvoll!“, rief ich und warf meine Unterlagen auf den Tisch. „Nur eure blöde kleine Straße in eurer blöden kleinen Stadt! Fahrt nach Berlin! Fahrt nach Paris! Nein, fahrt nach Prag, das könnt ihr euch leisten. Ihr macht mich rasend, fangt mit eurem Wochenende mal was Gescheites an! Ihr seid so langweilig, worüber soll ich mich mit euch unterhalten?! Ich gebe auf!“
„Sie gibt auf! Vier Wochen war sie nicht da und dann kommt sie und gibt auf!“
Die Klasse sieht mich empört an.
Da war ein Mädchen, das total blockierte. Sie schaute mich nicht an, sondern las in der Bildzeitung (das ist immer super – ich freue mich eigentlich, wenn ich auch mal Deutsche im Kurs habe, aber dann lesen sie die Bildzeitung oder verbreiten rechte Parolen) (nur der Umstand, dass mich die meisten für jüdisch halten, bremst sie so gerade noch ab – von rechts wie von islamistisch) Ich ging die Anwesenheitsliste durch, ich hatte dieses Mädchen vor meinem Urlaub einmal gesehen – und vergessen.
„Darf ich Sie mal fragen, wer Sie sind?“ Ich hasse diese Scheißzeitung, die sie vor sich hat.
Sie schaute saumäßig gelaunt hoch. „Sie kennen mich doch.“
Ich: „Nee.“
Sie: „Doch. Ich war blond.“
Da fiel sie mir wieder ein. Sie war unerträglich gewesen.
Sie las schon wieder weiter über ihrer Bildzeitung gebeugt. „Ah ja, stimmt. Ich erinnere mich nicht an Sie, aber an Ihren Gesichtsausdruck.“
Mathe, Technik, Physik und Chemie hatten wir im Allgemeinwissenstest am Donnerstag. Am schnellsten breche ich das Eis (ich hab mal wieder eine mehr oder minder neue Truppe, die fluktuieren sehr stark, je nachdem, wer einen Praktikumsplatz kriegt), wenn ich Ihnen sage, dass ich in der Achten sitzengeblieben bin wegen Mathe. Sechs.
Auch wenn keiner von denen sitzengeblieben ist.
Ein paar von Ihnen konnten die binomische Formel aus dem Handgelenk schütteln. Ich muss sie dann immer ganz genau ablesen, weil ich sie nicht kapiere und weil sie mich nicht interessiert und ich mir nicht merken kann, was mich nicht interessiert.
„Buh, Allgemeinwissen!“, musste ich mir in der ersten Woche anhören (
es läuft mehr oder minder auf solche Tests raus).
Hehehe. Eine Woche später hatte ich sie schon am Wickel. Erstens herrschte Ruhe in der Klasse, als ich die Naturwissenschaftfragen ausgeteilt habe – da wechseln sich Fragen ab wie „Wie heißt die binomische Formel?“ mit „Wo fiel die erste Atombombe?“; das ist einfach GUT, wer will es denn auch genauer wissen mit sechzehn? - da wollten sie schon mehr Fragen haben; Vorwürfe, weil ich nur zwei Blätter hatte. Ein paar von denen wissen immer die richtige Antwort, was wiederum andere anspornt oder ärgert, jedenfalls machen sie unter dem Strich aus verschiedensten Motiven mit.
Wir haben dann mit Wiesbaden weitergemacht.
Dass der Hessische Landtag im Wiesbadener Stadtschloss sitzt.
„Genauso haben wir uns das gedacht. Politiker sind Scheiße.“
Dass die Marktkirche evangelisch ist. Und Bonifatius katholisch.
Dass die SPD als Kandidaten den Pfarrer von Bonifatius aufgestellt hat.
„Echt? Cool.“
Dass die Kirchen in Deutschland nicht mehr aufhaben.
„Unsere Moschee hat immer offen, kennen Sie die?“
Die beiden Türken in der ersten Reihe gucken mich an. „Klar, da hing die ganze Fußballweltmeisterschaft die deutsche Fahne raus.“
„Ge-nau.“
Die Moschee ist eine Minute von meiner Wohnung entfernt. Gestern waren ungefähr 100 Türken da, das habe ich noch nie gesehen. Es ist nur so eine Hinterhofmoschee. Das war wegen dem Mord ... aha, dachte ich und wechselte auf die andere Straßenseite, um was aufzuschnappen.
Keine Frauen.
Aber schlechte Laune.
Anobella - 18. Nov, 08:19
wenn ich einen brenner hätte, würde ich
>>>sie dir kopieren.
*empfiehlt dpr
e langonned!
Anobella - 17. Nov, 19:50
Ärgerlich drückte Jurgeit die Entertaste. „Hier hat man gar nichts davon, wenn man schneller ist als die anderen! Um Fünf bin ich weg, nur damit ihr Bescheid wisst! Meine Zwillinge haben heute ihre erste Ballettaufführung, die werde ich nicht verpassen!“
Argwöhnisch trat Hagenmeister aus seinem Büro. „Sie sind doch nicht nur deshalb so schnell, weil Sie heimwollen, Herr Jurgeit? Legen Sie den Winzern alle meine Fragen vor?“
„Nein, nur die Hälfte. Der Rest ist Quatsch.“
„Herr Jurgeit.“
Florian stellte seufzend dem Erbacher Winzer, der neben ihm saß, die nächste Frage. „Welchen Wein bauen Sie an?“
Der Mann sah ihn verständnislos an. „Herrgott, Riesling.“
Anobella - 17. Nov, 13:54
zwei minuten hat es gebraucht, bis ich sie bei amazon bestellt habe - jetzt ist sie da, aus den u.s.a. im original >>>
70er-design.
**makes my day!
Anobella - 17. Nov, 13:22
in der taz
über die peanuts; mein lieblingsbildchen ist
>>>das da.
Anobella - 17. Nov, 13:03
leider ist nun wieder
>>>das passiert. gesprächsstoff am dienstag mit meinen türkischen schülern.
Anobella - 17. Nov, 09:40
„Was hat das zu bedeuten, wenn da steht Keine Verbindung zum Server: Versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt?“
„Dass Sie die Kiste neu starten müssen“, vermutete Leichhardt.
Sie saßen beide im Betriebsgebäude des Gestüts in Kronberg. Nadja war nicht da, sie arbeitete in der Klinik. Rautenberg war für zwei Tage nach Hause gekommen, wegen des Mordes an seinem Schwiegervater.
Seufzend fuhr Rautenberg den Rechner herunter und herauf. Nichts passierte; die Webseite seines Gestüts war immer noch nicht erreichbar. Rautenberg murmelte etwas von der Unzuverlässigkeit des Netzes; früher war ihnen ihre Seite nicht dauernd abgestürzt, jetzt hatten sie sogar einen externen Administrator eingestellt, der sich um alles kümmerte.
„Je ausgefuchstere Geräte man sich anschafft, desto anfälliger sind sie. Mit dem Kopierer ist es genauso.“ Er zeigte auf ihren Arbeitsgruppendrucker am Fenster. „Das Ding kann drucken, scannen und faxen, es hat IP-Nummern und Verschlüsselungslösungen, aber wenn ich nur mal eine Kopie brauche, kommt dieser nervtötende elektronische Sirenenton, der alles blockiert. Dann behauptet er alles mögliche, was nicht wahr ist – er hat einen Papierstau, der Toner ist alle, das Format falsch gewählt. Alles Blödsinn. Ich kann Ihnen sagen.“
Rautenberg gelang es immer noch nicht, seine Webseite aufzurufen und er telefonierte mit seinem Administrator. Per Ferndiagnose kamen die beiden jedoch nicht weiter. Das Objekt kann nicht gefunden werden.
Er trat vor das kleine Betriebsgebäude. „Frieder!“, brüllte er über den Hof.
Schumacher schaute aus einer Pferdebox heraus. „Was ist?“
„Die Webseite ist weg! Ich hasse das!“
„Ich auch!“, brummte Schumacher und kam über den Hof. Er trat sich die Stiefel an der Hauswand ab und setzte sich an den Rechner. „Dann wollen wir mal sehen ... “
Während Schumacher versuchte, die Webseite wieder zum Laufen zu bringen, fachsimpelte Rautenberg mit Leichhardt über das Netz. Jahrelang hatte er sich davon ferngehalten, weil ihm die Elektronik auf den Geist ging, aber dann hatte Nadja einmal seinen Namen in die Suchmaschine eingegeben: Au weiah! Was da alles verbreitet wurde, ohne dass man es wusste! Seitdem befasste er sich mit der Materie.
Leichhardt nickte. Bei seinem Namen erschienen 54 000 Verweise auf den Australienreisenden Ludwig Leichhardt; dann folgte irgendwo auf Seite 12 er und die Kripo Wiesbaden.
„Das Internet bindet Kräfte. Es zerfleddert mich, lenkt mich ab und belästigt mich mit nervtötenden Problemen. Ich möchte mal wissen, woher andere Leute die Zeit dafür nehmen!“
Frieder protestierte lachend. „Die Webseite ist gut für uns, Adrian! Leute aus der ganzen Welt können unser Gestüt besuchen, ohne eigenes hierher kommen zu müssen.“ Er wandte sich an Leichhardt. „Wir haben eine Agentur beauftragt, eine Homestory über uns zu drehen, die sich die Leute aus dem Netz runterladen können. Damit können wir uns unabhängig vom Fernsehen machen; erstens von ihrem Interesse, zweitens von ihrer Sendezeit.“
Rautenberg seufzte. „Wo du recht hast, hast du recht. Man soll ja Leute vom All aus übers Netz gut ausspionieren können, habe ich gelesen. Also mir macht das Angst.“
Leichhardt hatte auch schon davon gehört. Man konnte via Satellit und Google Earth die Gebäude ins Visier nehmen. Eine Kamera zoomte heran und per Mausklick erhielt man Nahaufnahmen. In Videoqualität konnte man sich Überwachungs- und Paparazzibilder aus den Gärtender Leute runterladen. Arbeitgeber, Freunde, Exfrauen. Alle konnten alle kontrollieren und zu jeder Tageszeit nachchecken, was sie trieben.
Gott sei Dank hatte Hagenmeister das noch nicht entdeckt, dachte Leichhardt.
„Es funktioniert wie ein Routenplaner“, nickte Schumacher. „Die Kamera fährt von deinem Haus los und bringt dich immer näher ans Ziel. Verschiedene Länder haben schon dagegen protestiert, dass ihre Regierungsgebäude im Netz beobachtet werden können. Man nennt sie die Achse der Ängstlichen. Korea, Thailand, Holland. Militäranlagen und Kernkraftwerke. Die amerikanische Regierung legt schwarze Balken über das Weiße Haus.“
Aber Schumacher beruhigte Adrian. „Bei uns sehen sie nichts. Alles ist zugewachsen.“
Der Kommissar erkundigte sich, ob Frieder sich mit Blogs auskenne und zeigte ihm das Kommissarblog. Schumacher hinterließ gleich einen Kommentar. Als Zuchtmeister Kronberg schrieb er eine Bemerkung zu den Robotern; er würde sich bestimmt nicht auf diese Technologie einlassen, sie würden nur seine Gäule scheu machen.
Anobella - 17. Nov, 08:34
(Anfang des Highsmithkrimis)
Tom schlich auf dem Parkett so leise wie möglich vorwärts, schob sich über die Schwelle des Badezimmers, hielt an und horchte.
Zz-zzz---zz-zzz---zz-zzz.
Wieder waren die geschäftigen kleinen Biester am Werk, obgleich Tom noch das Xylamon riechen konnte, das er nachmittags sorgfältig in die Ausgangslöcher - oder was sie sonst waren - gespritzt hatte. Das Sägen ging immer weiter, als ob seine ganze Mühe umsonst gewesen sei. Er warf einen Blick auf ein zusammengelegtes rosa Handtuch unter einem der Holzregale und sah, schon jetzt, ein ganz kleines Häufchen aus feinem bräunlichen Sägemehl.
"Aufhören!", sagte Tom und schlug seitlich mit der Faust gegen den Schrank.
Sie hörten tatsächlich auf. Schweigen. Tom stellte sich vor, wie die kleinen Viecher mit der Säge in der Hand innehielten und einander besorgt ansahen, vielleicht aber auch nickten, als wollten sie sagen "Das kennen wir schon. Es ist der Hausherr, aber er geht gleich wieder." Tom kannte das auch schon: Wenn er mit normalen Schritten ins Badezimmer ging und gar nicht an Holzameisen dachte, konnte er manchmal das geschäftige Surren schon hören, bevor sie ihn hörten; aber ein weiterer Schritt oder das Aufdrehen des Wasserhahns genügte, um sie ein paar Minuten zum Schweigen zu bringen.
Heloise fand, er nehme es zu ernst. "Es dauert Jahre, bis der Schrank
umfällt."
Aber Tom passte es nicht, dass die Ameisen ihn übertrumpft hatten, dass sie ihn zwangen, ihr Sägemehl von den sauer zusammengefalteten Pyjamas zu blasen, wenn er einen aus dem Regal nahm, dass der Kauf und die Anwendung eines französischen Fabrikats namens Xylophene und das Nachschlagen in zwei Enzyklopädien zu Hause vergeblich gewesen war.
Camponotus nagt Gänge in Holz und baut Nester; siehe
Campodea. Flügellos, blind, wurmartig, scheut das Licht, lebt unter Steinen. Tom konnte sich seine Schädlinge nicht wurmartig vorstellen, und unter Steinen lebten sie auch nicht. Er war gestern eigens nach Fontainebleau gefahren, um das bewährte alte Xylamon zu besorgen. Ja, gestern, hatte er mit seinem Blitzkrieg eingesetzt, heute war der zweite Angriff erfolgt, und wieder war er geschlagen worden. Natürlich war es schwierig, das Xylamon nach oben zu spritzen, was notwendig war, weil die Löcher an der Unterseite der Bretter auftraten.
Das Zz-zz-zz setzte von neuem ein, gerade als die Musik aus
Schwanensee vom Plattenspieler unten beschwingt in ein anderes Tempo überging, einen graziösen Walzer. Es war, als mache sie sich über ihn lustig, wie es die Insekten taten.
Na schön, geben wir es auf, sagte sich Tom,
jedenfalls für heute.
(Bei Elsa im Holz schrunzt es)
Anobella - 17. Nov, 07:58
Sie versuchen immer noch, ihn zu finden. Die Identifikation eines Skeletts fiele ihnen nicht schwer - sie könnten es mit dem Blut eines Ururneffen vergleichen.
"Leichhardt im Fels verewigt?
George Chaloupka, der bedeutendste Experte auf dem Gebiet der Felsmalerei, hat selbst ungefähr 3.000 Galerien entdeckt, erfasst und ausgewertet. Dabei ist er auf ein erstaunliches Bild gestoßen. Es zeigt, wie er glaubt, Ludwig Leichhardt, der das Felsplateau in der Nähe der Jim Jim Fälle hinabsteigt: "Die Aborigines sahen zum ersten Mal einen Europäer, deshalb gaben sie dem sonderbaren Wesen einen Tierkopf. Die Figur ist im Röntgenstil gemalt, das heißt, Knochen und innere Organe sind in der Hülle des Geschöpfs abgebildet. Die Aborigines wussten, dass die Waffe, die der Fremde trug, töten konnte, so wie ihre Speere, deshalb trägt er das Gewehr über dem Kopf, als ob er einen Speer schleudern würde."
Vielleicht würde ich ihn finden ...
Anobella - 17. Nov, 07:07
donnerstag ist bayerntag; um viertel nach acht kommt >>>
quer.
*anobella empfiehlt
Anobella - 16. Nov, 18:47
sag ich doch - die zugvögel schlagen sich nicht darum, nach afrika zu fliegen. in bayern haben sie angefangen, nester zu bauen.
die werden auch fertig damit werden, denn das wetter soll sich übers wochenende halten.
Anobella - 16. Nov, 18:26
wahrscheinlich.
"Ein Kerl, der einen Verstand gehabt hat wie ein scharf geschliffenes Rasiermesser, ein Herz wie ein Blumengarten, ein Maulwerk wie ein Dreschflegel, einen Geist wie ein Florett."
Kurt Tucholsky über Georg Christoph Lichtenberg
*besitzt jetzt die Sudelbücher; durfte sich für 50 euro bücher beim buch habel aussuchen (lohn für die tiefbauer-geschichte)
Anobella - 16. Nov, 17:25
Anobella - 16. Nov, 11:56
"Also was war mit Von Thielenstein? Er schmiert im Netz rum? Sag ich doch. Jedes dumme Arschtörtchen kann sich heutzutage vernetzen und seinen Rotz ins Internet kippen. Alle finden eine Plattform, auf der sie ihren Elektrosmog loswerden können. Und man hat keine Idee, wer der Jammerlappen am anderen Ende der Tastatur ist.“ Schorndorf zuckte mit den Schultern.
Vorsichtig setzte sich Leichhardt hin. „Es ist demokratisch. Die Öffentlichkeit gehört nicht mehr nur privilegierten Leuten.“
„Ach scheiß doch auf die Demokratie“, brummte Schorndorf. „Bevor du weißt, wer der andere ist, kotzt er dich schon voll.“
Dem Kommissar fiel ein, dass Schorndorf passionierter Schachspieler war. Er versuchte unentwegt, die Kollegen dazu zu bringen, eine Partie mit ihm zu spielen. Sie wehrten sich mit Händen und Füßen dagegen, weil er die Wände hochging, wenn er verlor.
„Es gibt Schachvereinigungen im Netz. Sehr international, sehr kommunikativ, da kann man mit allen möglichen Koryphäen spielen. Deutsch, russisch, amerikanisch.“
Treffer. Schorndorf wirbelte zu ihm herum. „Waswaswas? Schachvereinigungen?!“
„Gibs mal in Google ein.“
Eifriges Tippen in die Tastatur.
Mit einem Espresso in der Hand kam Jurgeit aus der Küche zurück. Leichhardt hätte ihn küssen können, aber noch fehlte ihm die Kraft. „Danke, Flo!“
Fragend sah Jurgeit auf Schorndorfs breites Kreuz.
„Was macht der denn?“
„Er recherchiert.“
„Er recherchiert? Nee, oder?“
„Wooow!“, rief Schorndorf.
Jurgeit grinste. „Sag bloß, er entdeckt das Netz?“
„Chinesisch! Kyrillisch! Arabisch!“
Leichhardt kippte den Espresso herunter und rieb sich den Nacken. „Dieser verdammte Wein. Ich kann mich kaum bewegen. Am Besten wär jetzt ein heißes Bad.“
Aufgeregt drehte Schorndorf sich zu ihnen um. „Arkadij Naiditsch! Der paukt zwei Stunden Eröffnungen am Tag! Ein gebürtiger Lette, lebt jetzt in Deutschland! Blutjunger Bursche!“
Jurgeit hatte einen Einfall. „Da unten ist doch ein Whirlpool, warum badest du nicht drin, Leichhardt?“
Das würde seinen Kreislauf natürlich wieder auf Touren bringen. Leichhardt lachte. „Machst du mit?“
Jurgeit lachte auch. „Klar!“
Schorndorf drehte sich um. „Aber wo kriegen die das Schachbrett her?“
Wacklig erhob Leichhardt sich. „Das kann man sich aus dem Netz runterladen.“
„Wirklich?“ Anerkennend sah Manfred auf den Bildschirm. „Das ist natürlich toll.“ Er klickte in weitere Links hinein. „Die Webseite von Alexander Baburin ... die Spiekermann-Partien ... spannende taktische Verwicklungen ... kombinatorische Schläge ... steuerbare Slideshow im Browser?“ Ratlos drehte er sich um. „Was ist das?“
Jurgeit vertröstete ihn auf später. „Das erklären wir dir noch. Jetzt gehen wir erst mal im Whirlpool baden!“
Verblüfft sah Schorndorf sie an. „Im Whirlpool? Wartet auf mich!“
Fünf Minuten später krachte er mit einer Arschbombe in den Pool.
Anobella - 16. Nov, 09:45
Dort erweckte Christian den Eindruck, als warte er seit Stunden auf den Besuch der Kommissare. Leichhardt und Schorndorf nahmen in den hochlehnigen schwarzen Lederstühlen Platz und schauten sich neugierig um. Die Fenster gaben den Blick auf die Frankfurter Innenstadt frei. In der Ferne funkelte der Commerzbank-Tower, dahinter hüllte sich der Frankfurter Dom in Werbetransparente.
Christians Gesicht war ein wenig runder als das Albrechts, aber die Brüder sahen sich sehr ähnlich. Er hatte die gleichen vollen Lippen, die gleichen großen Augen, den gleichen Haarkranz wie sein älterer Bruder, nur ohne Zopf. Posthum bekamen die Beamten so einen lebendigen Eindruck von dem Mordopfer. Er neigte den Kopf schief und sah sie durchdringend an. „Ich erwarte Pünktlichkeit, wenn man mit mir einen Termin ausmacht.“
„Entschuldigung“, erwiderte Schorndorf, „aber der Kollege Leichhardt ist wie eine Schnecke gefahren.“
Ein Witz, der sein Ziel nicht erreichte. Christian von Thielenstein fixierte Schorndorf einen Moment, dann begann er mit über ihn hinweg wanderndem Blick seine vierhundertjährige Familiengeschichte zu referieren. Die Von Thielensteins waren in der zwölften Generation Winzer ... ursprünglich hatten sie im Elsass gelebt ... dann waren sie in den Norden gezogen ... ein Teil der Familie im neunzehnten Jahrhundert in die Vereinigten Staaten ausgewandert ... ein anderer Teil nach England ... Offiziere in der Familie ... Ärzte und Rechtsanwälte ... einige Linien ausgestorben ... andere kurz davor ... die moderne Singlegesellschaft ... auch er niemals verheiratet ... oder Kinder gehabt.
Er reichte ihnen ein kleines Heft, das sein Urgroßvater verfasst hatte und den Titel trug Liste unnatürlicher Tode in der Familie Von-Thielenstein-de Proudhomme zwischen 1830 und 1945. Leichhardt vertiefte sich hinein, die Liste war sehr skurril, mit Zeichnungen und Holzschnitten illustriert. Er hatte Mühe, die winzige Schrift zu entziffern. Ein Oestricher Winzer namens Daniel Berthold von Thielenstein war 1855 im Rhein ertrunken, eine 94-jährige De-Proudhomme-Arztwitwe in Rüdesheim eine Kellertreppe hinuntergestoßen worden. Eine Valentina von Thielenstein war im Sommer 1885 von ihrem Bräutigam erschossen worden und ein Karl von Thielenstein in der Hirschgrabenschlucht bei einem Unwetter 1912 von einem Baum erschlagen. Ein Victor de Proudhomme hatte sich 1932 in der großen Scheune hinter dem Haus erhängt; der einzige Selbstmord in der Familie.
„Da werden wir Albrecht leider hinzufügen müssen. Mir will scheinen, er hat den bisher außergewöhnlichsten Tod in unserer Familie gefunden.“ Stolz schwang in Christians Stimme mit.
Dann berichtete er von seinem Bruder. Albrecht hatte das Erbe, das ihm überlassen wurde, traditionell weitergeführt, während Christian den Hirschgraben so schnell wie möglich verließ. Er ertrug den Krach der Landwirtschaftsmaschinen und das Geschrei der Arbeiter nicht, Morgens um Vier hatte ihr Vater sie schon zur Weinlese rausgejagt, zur Schule mussten sie laufen. Damals war im Rheingau noch nichts von der Leichtigkeit zu spüren gewesen, die er heute hatte. Das Mediterrane, das kulturell Internationale hatte sich diese Region erst hart erkämpfen müssen, es war nicht die gleiche Winzertradition wie in Frankreich oder Italien. In den Läden in Rüdesheim gab es nur Kitsch, Fahnen, Hummelfiguren. So was war im Süden undenkbar, dort hatten die Leute eine natürliche Würde. Selbst die einfachen Leute liefen dort nicht in Ballonseide herum, sie hatten Haltung.
Der Graf lächelte fein.
Fein lächelten die Kommissare zurück.
Anobella - 16. Nov, 09:25
aber eigentlich
>>>liebe ich ihn. er ist grandios.
Anobella - 15. Nov, 20:18
eine fliege war da, ziemlich fett, und summte.
herrgottnochmal - und dann folgen einem die viecher. du wirst keine fliege los. meistens kriegst du sie in den griff, wenn du sie stresst, also wild mit einem geschirrtuch hinter ihnen herschlägst und einen haufen wind damit machst. dann sehen sie zu, dass sie rauskommen.
die heute früh nicht. sie ging nicht weg und ich lief kreischend mit dem geschirrtuch durch die wohnung. mannmannmann.
elsa meint jetzt, ich soll yoga machen.
aber interessant: eben habe ich einen film auf phoenix gesehen - wir haben die wahl. nicht ob wir alt werden, sondern wie. wir sind um so fitter im alter, wenn wir
- gut essen /obst, gemüse
- sport machen
- musizieren
- denken
- sprachen lernen
- überhaupt lernen
- neues erleben
dazu gibts riesig viel experimente ... alles nachvollziehbar.
*treibt keinen sport, musiziert nicht
**singt aber
***ist erlebnisfähig
ganz schlecht ist dauerstress und dauerdepression und dauerzucker. da sterben die hirnzellen ganz schnell ab.
das computern wird sich da positiv auswirken, schätze ich. man muss ja den ganzen netzscheiß ständig neu lernen.
Anobella - 15. Nov, 20:06
klimaveränderungen stehen gegen krieg, armut, waffen.
nur wenn wir die weltemissionen um 50 prozent senken, gibt es eine chance (für was genau?).
lauter appelle an die vernunft und pipapo.
das einzige, das was nutzt, höre ich nicht: weniger menschen.
aber was rede ich.
*winkt ab
**das hülfe übrigens auch gegen krieg, armut und waffen und STRESS
***nur nicht gegen den kinderwunsch; da sind wir gefordert
Anobella - 15. Nov, 20:00
Anobella - 15. Nov, 11:33
Anobella - 15. Nov, 11:03
gibts heute 20 prozent auf alles, egal was.
das ist easy mit der mwst. nächstes jahr.
*braucht nichts vom praktiker
Anobella - 15. Nov, 10:58
wie der vorherige aufgehört hatte. Das Kinn auf die Hände gestützt saß er vor seiner Liste abzuarbeitender Punkte und blickte nicht durch. Was war auf Von Thielensteins Festplatte? War er krank gewesen? Was sagte dieser Gastroservice in Geisenheim? Was der Chauffeur? Die Köchin? Die ehemalige Sekretärin?
Er erhob sich, um einen Blick über die Stellwand ins Großraumbüro zu werfen. In einer Ecke schnauzte Hagenmeister auf einem Handy jemanden an, in einer anderen legte Sofia Schorndorf einen Brief vor, den er, ohne einen Blick darauf zu werfen, unterschrieb. Jurgeit versuchte vergeblich, an seinem Rechner ins Netz zu kommen und rief in die Weite des Präsidiums: „Was nützen uns schnellere Internetzugänge, wenn unsere Computer fünf Jahre alt sind?!“
Ein Telefon klingelte und Sofia ging ran. Eine Weile hörte sie zu, dann sagte sie: „Gut, ich richt es aus!“
Sie wartete, bis Hagenmeister mit seinem Telefonat fertig war, dann berichtete sie von dem Anruf des Staatsanwalts. Es gelang ihr, einen neutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen. „Er wünscht Erkenntnisse auf der Basis von Fakten und Informationen und nicht unserer üblichen Kaffeesatzleserei und Tunnelblick ...“
Hagenmeister schoss vom Stuhl hoch und lief an Leichhardt vorbei, der an seinem Schreibtisch saß und sich die Schläfen massierte. „Da sind Sie ja endlich!“, rief er.
Leichhardt versuchte, auf den Polizeioberrat scharf zu stellen, aber es gelang ihm nicht. Er zeigte auf einen Stapel Unterlagen auf seinem Schreibtisch. „Ich sitze hier und versuche, das zu ordnen!“
„Er versucht, das zu ordnen!“ Die Tür knallte hinter dem Chef ihm zu.
Mit verfilztem Gehirn betrachtete Leichhardt eine dauergelb blinkende Ampel auf der anderen Straßenseite. Er fühlte sich, als hätte ihn dieser Rheingautrecker heute Nacht überfahren. Auch ein weiterer Kaffee nutzte nichts. Nach einer halben Stunde stand auf seinem Notizblock nur Ich will ein eigenes Büro haben.
Er machte weiter, ohne voranzukommen. Schließlich legte er die Stirn an den Bildschirm und rief in den Raum hinein: „Ist jemand da? Kann mir jemand helfen?“
Wie ein Springkasper erschien das Gesicht von Sofia Kargianidis hinter seiner Stellwand. „Ich bin da! Ich kann helfen!“
Anobella - 15. Nov, 10:39
>>>
frankfurt liegt 112 m über dem meeresspiegel.
*guckt runter auf frankfurt
>>>mainz hat 85 m (am rhein) und 285 in ebersheim (das ist auf einer düne) (mainz ist auf sand gebaut)
;-)
>>>darmstadt, behauptet die wikipedia, liegt 144 m über dem meeresspiegel. da kann ich nur lachen - das ist da unten im ried. wenn eine flut kommt, saufen die ab wie new orleans (keine dämme). (die haben wahrscheinlich die
>>>burg frankenstein als maßstab genommen)
(wixhausen haben die darmstädter eine extra vorwahl gegeben) **kalauert
in frankfurt gibt es einen ausländeranteil von rund 25 prozent, in
>>>wiesbaden rund 18. die mainzer haben gar keine. die mainzer haben auch keine schulden, die wiesbadener auch nicht, aber die frankfurter: 2138 euro pro kopf.
das musst du erst mal in der tasche haben.
und interessant:
>>>offenbach hat 30 pr0zent ausländeranteil, aber keine schulden. da können sich andere städte (wie frankfurt zum beispiel) ein scheibchen von abschneiden.
ausländer haben sie in darmstadt nicht und schulden auch nicht.
da schreiben welche in darmstadt und mainz ihre städte schön, habe ich den eindruck, wahrscheinlich aus den fremdenverkehrsämtern.
ach ja, und die wappen. frankfurt hat einen adler, offenbach einen eichenzweig, darmstadt einen löwen und anderes gelerch, mainz das mainzer rad (was immer das ist) und wiesbaden seine blümchen (3 lilien).
peace, love happiness for all god´s children!,
ruft
blumenmädchen anobella
Anobella - 15. Nov, 07:52
er wollte in Ruhe seinen Bericht schreiben. Er sollte tipptopp in Ordnung sein, bevor die Kanaillen Hagenmeister und Schorndorf ihn in die Pfoten bekamen.
Leichhardt wühlte in seinem Postkorb und zog eine Klarsichtfolie heraus. „Kannst du diesen Umschlag untersuchen, da war das Foto der Leiche drin. Das der Wiesbadener Zeitung zugespielt wurde.“
„Okay.“ Petzold setzte sich an den Besprechungstisch, klappte sein Notebook auf und fuhr es hoch.
„Was gibt es für Spuren?“, fragte der Kommissar gegen seinen Rücken.
„Keine.“
„Keine?“
„Das Ergebnis meiner Untersuchungen ist, dass es keine Spuren gibt. Der Mörder war Perfektionist. Der Tisch war abgewischt, die Türklinke, alles. Ein paar DNA-Spuren hat Schorndorf heute Morgen an das BKA geschickt, sie prüfen, ob sie in einer Datenbank gespeichert sind.“ Der Kriminaltechniker massierte seine dünnen Handgelenke und begann zu tippen.
Leichhardt sah unschlüssig auf sein leeres Blatt hinunter.
„Im Übrigen kannte das Opfer den Täter. Keine Einbruchsspuren. Dieser Von Thielenstein hat seinen Mörder reingelassen.“
„Reingelassen?“
„Hast du was genommen? Er hat ihm die Tür geöffnet.“ Petzold betrachtete den Bildschirm und fing an zu schreiben.
Leichhardt machte eine Bemerkung über flexible Schreibtische.
„Flexible was?“
„Schreibtische. Das sind Schreibtische, die sich jeder selbst suchen kann. In Großraumbüros. Man zieht einen Unterschrank hinter sich her und kann sich überall breitmachen. Egal, in welcher Abteilung, egal, in welchem Stock.“
„Und was soll das bringen?“, murmelte Petzold.
Leichhardt seufzte. „Du machst das gerade, Julius.“
Er rief das Kommissarblog auf. „Willst du unser Weblog sehen?“, fragte er, aber er bekam keine Antwort mehr. Es hätte ihn interessiert, was ein Außenstehender dazu sagte. Ob das Layout gut war und die Mischung aus Information, Technik und Unterhaltung ankam. Erfreut entdeckte er, dass ein paar Leute kommentiert hatten. Ein Pro und Contra zum Polizistenroboter hatte sich entwickelt. Positiv wurde bewertet, dass der Roboter die Polizeistreife auch in abgelegenen Wohngegenden ersetzen könne; negativ, dass der Mensch zu sehr von der Maschine beherrscht wurde. Hatte Leichhardt bei der Abfassung seines Beitrags daran gedacht?
Er hatte. Er schrieb in seiner Antwort, dass die Roboter-Technologie sicher Risiken berge, zum Beispiel Robotervandalismus. Nicht nur marodierende Jugendbanden könnten sich einer solchen Maschine bemächtigen, auch Technikfreaks könnten versuchen, die Dinger umzuprogrammieren.
Dann kramte er seine Notizen zusammen und setzte den Von-Thielenstein-Fall ins Blog.
Anobella - 15. Nov, 06:20
zum fisch frickel. alle zwei wochen. wir müssen nur den berg runterschlurfen, schon sind wir da. auf der schwalbacher straße renne ich schnell runter zum briefkasten und lasse die omi allein vor einem türkischen saftladen stehen (einem laden für saft). als ich keine zwei minuten später zurückgekeucht komme, steht die omi bei dem türken und redet mit ihm über seinen laden und er ist schon ganz verliebt in sie.
später sitzen wir beim frickel, wir haben uns beide für das sparmenü für 4,70 entschieden.
"wir haben ja beide nicht viel", nickt die omi mir zu.
dann erzählt sie, dass ihre ganze familie bei den zeugen jehovas war und ihre tante früher jahrelang nicht mit ihr geredet hat, weil sie nicht mit wollte zu ihnen.
"und, was ist heute?", fragt sie. "wer versorgt sie? los, rate!"
"du natürlich!", kaue ich.
"genau! ich! ganz ohne gott! kaufe jede woche ein und putz ihr die wohnung!"
ich lächle ihr zu. "ist doch klar, dass du nicht zu den zeugen jehovas bist. du ... ", ich tippe mir an die schläfe, " ... denkst selber. du bist individualistin."
sie nickt mir zu. "stimmt. wenn du selber denkst, hast du bei den zeugen jehovas nichts zu suchen."
dann finden wir noch etwa eine halbe stunde lang, dass die hausmeisterin bei uns ihren job mies macht und trotten wieder heim.
Anobella - 14. Nov, 18:24
wieso lebe ich seit IMMER in dieser stadt - ich rede von wiesbaden - und liebe sie wie eine geisteskranke (was nicht umwerfend originell ist angesichts der tatsache, dass ich hier geboren bin) und erfahre erst heute, dass sie 115 meter über dem meeresspiegel liegt?
wie-so?
kein wunder, dass ich manchmal mit kurzatmigkeit zu kämpfen habe.
*mault
**lebt 115 meter über dem meeresspiegel
Anobella - 14. Nov, 17:59
wenn man
>>>das in google eingibt, kommt man im zweiten link auf mein blog.
*nickt in die runde
Anobella - 14. Nov, 16:34
die hedonisten sind in den süden geflogen und jetzt sind nur noch die durchhalter und daheimbleiber und zähnezusammenbeißer da: die amseln, die spatzen, die meisen, die krähen, die dohlen, die elstern, die eichelhäher. alle in meinem garten. die eicheln (elsässische eins-a-ware), die ich vor einer woche auf die terrasse legte, sind schon wieder weg. das eichhörnchen hat die nussernte schon eingebracht und sitzt fett in seiner höhle und lässt es sich gutgehen.
momentan kreischen die elstern ihr tschakatakatak. manchmal machen sie das morgens, wenn die fensterläden noch zu sind, und ich habe den eindruck, sie setzen sich draußen auf die holzlamellen, dann kreischen sie es rein, ich falle aus dem bett und sie fangen lachend ihren tag an.
Anobella - 14. Nov, 16:24
>>>literaturwelt habe ich auf das lesefutter auf brötchentüten hingewiesen.
Anobella - 14. Nov, 09:28
"Der Tee schmeckt gut", sagte
Elsa, als sie meinen Earl Grey probierte.
*nur damit das nicht verloren geht
Anobella - 14. Nov, 08:52
und stießen auf eine Diensthunde- und Reiterstaffel, einen Falschgeldleitfaden der Deutschen Bundesbank und eine Seite über verschiedene Polizeiwagen: Streifenwagen, Mannschaftswagen, Busse. Ein Bericht im
Spiegel über einen Polizistenroboter, der in Vorstadtstraßen unterwegs war und Videobilder über die Lage auf den Straßen an lokale Polizeiwachen funkte, schien Leichhardt kontrovers genug. Er setzte einen Link zu dem Artikel, führte das Thema aus und schloss:
Ab 2010 sollen die Roboter in Korea auf Streife gehen. Die Steuerung erfolgt über ein Remote-Control-System und robotereigene künstliche Intelligenz. Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse werden über eine kabellose Hochgeschwindigkeitsverbindung und externe Hard- und Software geregelt.
Er legte ein Bildchen von dem Roboter dazu und drückte auf die Entertaste. Während er sich anzog und rasierte, setzten Jurgeit und Seelbach erste Kommentare unter anonymem Namen auf das Blog, um die Diskussion anzukurbeln. Jurgeit hieß die Kommissare in der Blogosphäre willkommen, während Seelbach die Problematik des Roboters im Überwachungsstaat der Bundesrepublik Deutschland diskutierte.
(>>>mehr)
Anobella - 14. Nov, 08:31
Wenn nicht noch ein größerer Einbruch kommt (aber der kommt immer ...), habe ich´s geschafft am nächsten Wochenende mit meinem Winzerkrimi.
*winkt ab
**hat es schon so oft versprochen
Durch die Sprossenfenster sah er den Praktikanten Matthias Seelbach die Treppe herunterschlurfen. Er machte die Tür auf, schob den Wäscheständer in der Diele zur Seite, ging grußlos zum Eisschrank und wühlte nach Essen. Mit einem Oliven-Crostini im Mund kam er an den Schreibtisch und zog sich einen Stuhl ran.
„Wie heißt`n das Ding?“, nuschelte er, die Hände auf der Tastatur.
„Guten Morgen, Matthias!“, sagte Leichhardt. „Es heißt Kommissarblog.“
Er mochte den schlaksigen Jungen. Schorndorf hatte ihn vor zwei Jahren auf dem Marktplatz mit einem Joint erwischt und ihn erst fertig gemacht, dann einen Ausbildungsplatz verschafft. Für ein Jahr war Seelbach aus ihrem Blickfeld verschwunden – er war auf der Polizeifachschule in Kohlheck gewesen – und jetzt absolvierte er sein erstes Praktikum.
Der Kommissar betrachtete das verwaschene Think-Geek-T-Shirt, das er anhatte: 2 + 2 = 5.
Der Praktikant stöhnte. „O je. Der Kommissarblog! Da geht’s schon los. Erster Kardinalfehler, Leichhardt: Es heißt das Blog. Und dann – hast du dir das ausgedacht, das Layout? Schwarz mit dunkelgrüner Schrift? Wer soll`n das lesen?“
„Es ist eins von den vorgegebenen Layouts“, verteidigte sich der Kommissar. „Ich dachte, ich nehme schwarz, damit es nicht so grün wie bei der Polizei aussieht.“
„Das Polizeigrün ist jetzt schon ein Polizeiblau, sperr mal die Augen auf.“ Seelbach ließ sich den Benutzernamen und das Passwort geben und überarbeitete das Layout. Er setzte ein Banner mit einem Polizeiauto-Flash drauf, dazu einen Kalender, ein Archiv und ein Gästebuch. Er legte Links auf andere Webseiten, das Bundeskriminalamt, der Bundesnachrichtendienst, die Landespolizei Hessen und die Polizeigewerkschaft. Schließlich noch einige Polizei-Sportvereine und das Polizeiorchester.
Die Polizeigewerkschaft würde Schorndorf freuen, dachte Leichhardt. Vielleicht könnte er ihn auf die Art sogar dazu kriegen, einen Beitrag beizusteuern.
„Hast du eine Ahnung von Blogs?“, fragte der Praktikant.
Leichhardt schüttelte den Kopf.
„Es ist so leicht wie E-Mail-schreiben.“
Das sagten IT-ler immer. Alles war so leicht wie E-Mail schreiben und dann wusste man nicht wohin und wie und dann reichte das Textfeld in die Seitenleiste rein und bei dem Versuch das hinzukriegen, stürzte der Rechner ab.
Ihm fiel sein Telefonat mit Hagenmeister ein. „Nimm das Impressum raus.“
„Geht nicht, du brauchst ein Impressum.“ Nachdenklich kraulte sich der Praktikant am Kinn.
„Die von der Pressestelle haben Hagenmeister deswegen angemacht, nimm das Impressum raus.“
„Nix da, das ist Hagenmeisters Problem. Du brauchst auch einen Disclaimer.“ Seelbach fügte dem Impressum einen Hinweis hinzu, dass das Kommissarblog keine Haftung für den Inhalt verlinkter Webseiten übernahm.
Die erste Sau, die durchs Dorf gejagt wird, wird erschossen, dachte Leichhardt. Hagenmeister würde ihn umbringen.
„Kennst du dich mit der Technik aus?“
„Nee, das siehste doch ...“
Seelbach erklärte das Blog. Wie man Beiträge schrieb und editierte, Kommentare setzte und Weblogdienste benachrichtigte. Er rief ein Blog auf, das sich Der Blogticker nannte und zum Großteil Agenturmeldungen abarbeitete, aber auch manchmal in der Berichterstattung einen Ersttreffer hatte, noch vor den traditionellen Medien.
„Wenn du´s geschickt anfängst, bist du schneller als CNN.“
Leichhardt hatte nicht vor, schneller als CNN zu sein.
Sie suchten ein Thema für einen Beitrag. Etwas über ihre Arbeit? Die Arbeit der Kriminaltechnik? Den Von-Thielenstein-Fall? Leichhardt gab auf und fragte Seelbach, ob er nicht Lust hatte, das Blog zu führen. Im Grunde interessierte ihn dieser Kram nicht. Es reichte ihm, dass er zur Recherche dauernd vor der elektronischen Kiste saß. Letztens hatte er schon überlegt, ob er seinen Rechner nicht zu Hause abschaffen sollte.
„Nö, ich hab mein eigenes Blog.“ Seelbach zeigte ihm sein Technik- und Houseblog. Er nahm keine vorfabrizierte Bloggersofware, alles war selbst gemacht. „Wir sind zu fünft. Klar ein Apple.“
Leichhardt blickte auf Seelbachs Themen: Der Apple, mit dem alles begann, Der Apple-Computer, von dem Sammler träumen und Der Apple rebirthed.
„Wie wär`s mit dem Tagesschau-Ticker?“, schlug Seelbach vor. „Dann hast du immer die neuesten Nachrichten auf dem Blog!“
Die Idee gefiel ihm. Vielleicht konnten sie damit Eindruck bei der Pressestelle schinden. Seelbach kopierte den Quellcode des Tickers – „Ein Traum, zum Niederknieen!“ – und setzte ihn ein. Sofort kamen die ersten Meldungen rein: Pluto war zu einem bloßen Stern degradiert, die Idee Al Quaida ad absurdum geführt und ein bekannter Winzer im Rheingau ermordet.
Der Mord hatte schon die Runde gemacht.
Jurgeit segelte durch die Tür. Wie immer sah er aus wie aus dem Ei gepellt und grinste fröhlich. „Moin allerseits! Was macht ihr? Spielt ihr am Computer?“ Er sah auf den Bildschirm.
„Unser neues Blog.“
„Super!“
Jurgeit fand immer alles super. Wenn man wollte, dass irgendjemand den Kram gut fand, den man gerade irgendwo hinstoppelte, musste man nur ihn herbeirufen.
Seelbach surfte weiter und einige Minuten später trugen die Polizeibeamten auf dem Banner eine Weste mit der Aufschrift Anti-Konflikt-Team.
„Cool, ha?“ Zufrieden steckte er sich einen Kaugummi in den Mund.
Jurgeit lachte.
„Hagenmeister will Inhalte haben“, mahnte Leichhardt.
Anobella - 14. Nov, 07:57
... als
anobellas bildchenblog in die linkliste oben legen.
*fiddelt
Anobella - 13. Nov, 18:07
ich überlege, ob ich beiträge mit bildchen einfach nur rüberlege (bildchenspeicher ist voll).
und den rest lasse ich hier laufen.
okayokay. machen wir es so. dann muss ich nicht die linkliste rüberfriemeln, was mich wahnsinnig gemacht hätte.
*nickt sich im spiegel zu
Anobella - 13. Nov, 17:45
*lacht
**reingelegt!
>>>
hier gehts weiter.
(bitte umsteigen)
Anobella - 13. Nov, 16:21
elsa kann schön (deutsch) fluchen.
"sack zement!", rief sie, als sie die verfahrensweise des vatikans gegenüber drei armen eifeler nonnen anprangerte, die auf der schwarzen liste von rom stehen.
:)
in frankreich gibts keine zigarettenautomaten. wir mussten sie, zur belustigung der männer an der bar, von der kneipenbesitzerin schnorren. wir beschieden uns mit einer, aber sie trug uns noch eine andere an den tisch.
und dann rauch mal in ruhe dein zigarettchen, wenn 4 männliche augenpaare auf dich gerichtet sind.
Anobella - 10. Nov, 13:42